von Benjamin Wagner
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,7, Technische Fachhochschule Georg Agricola für Rohstoff, Energie und Umwelt zu Bochum (Wissenschaftsbereich Elektro-/Informationstechnik und Wirtschaftsingenieurwesen), Veranstaltung: Business Planning, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Business Modell Canvas Ansatz von Osterwalder und Pigneur am Beispiel des Schulministeriums des Landes NRW. Als konkrete Grundlage hierfür wird ein Unternehmen beziehungsweise Träger des öffentlichen Sektors genommen, da der Autor dieser Arbeit angestellter Lehrer der Organisation ist. Alle verwendeten Informationen, als Grundlage für das Canvas, wurden den der Öffentlichkeit zugänglichen Dokumenten, Berichte oder der Internetpräsenz des Ministeriums entnommen.Jedes Unternehmen verfügt über ein eigenes Geschäftsmodell. Dabei ist es nicht von Bedeutung, ob dieses bewusst gewählt oder lediglich implizit vorhanden ist. Entscheidend ist, dass die Unternehmensleitung sich mit dem Zweck und der Veränderung der Unternehmung kritisch auseinandersetzt. Organisationen des öffentlichen Sektors stehen heutzutage vielfältigen und komplexen Tätigkeitsfeldern und Beziehungsstrukturen gegenüber. Als Behörden, Ämter und Regierungsbetriebe etc. sind diese weitgehend in ein hoheitliches Handlungsgeflecht eingebunden und hierbei als solche gefordert, ihrem Auftrag entsprechend Rechte für die Bürgerinnen und Bürger und auch als Ansprüche ihm gegenüber umzusetzen. Sie fungieren zum Teil als unternehmensähnliche Betriebe, wobei sie jedoch eingebunden in Wettbewerb und Konkurrenz auch untereinander agieren. Die Fähigkeit von Unternehmen und Organisationen ein funktionierendes Geschäftsmodell zu entwickeln, ist in der heutigen Zeit eine Kernvoraussetzung, um langfristig am Markt zu bestehen und sich von der Konkurrenz abzuheben. Die meisten Vorbilder kommen aus den USA: Amazon, Apple, Alibaba, Google oder Salesforce. In Europa hingegen, gibt es wenige Wirtschaftsvertreter, die ihre Geschäftsmodelle erfolgreich initiiert haben (vgl. dazu Nestlé oder Hilti). Im Zuge der digitalen Transformation ist eine Ausarbeitung eines Geschäftsmodells der Unternehmen von immenser Bedeutung. Aufgrund dieser Digitalisierungen ergeben sich auch für den öffentlichen Dienst viele Chancen, aber auch Risiken. Hierbei soll das E-Government Gesetz genannt sein, welches den Einsatz von Informationstechnologien im öffentlichen Bereich vorschreibt und mit dem neuartige Formen einer prozessorientierten Organisation möglich werden. Die Idee dahinter ist u.a., dass die Bürgerinnen und Bürger Zugriff auf ihre öffentlichen Daten haben sollen und auch Lieferanten und Kunden Arbeitsschritte übernehmen.