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Bücher der Reihe ars ecclesia: Kunst vor Ort

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  • von Thomas Popper
    20,00 €

    Peter Breuer zählt zu den wichtigsten und bekanntesten spätmittelalterlichen Bildschnitzern im sächsischen Raum. Sein Schaffen - vor allem wandelbare Altarretabel, aber auch monumentale Einzelfiguren - ist umfangreich. In zahlreichen kleinstädtischen und dörflichen Kirchen des Zwickauer Umlands versammeln sich bis heute die Gemeinden um seine Werke; in den großen Museen des Landes stellen sie viel bestaunte Ausstellungsstücke dar. In der Stadt Zwickau, dem Zentrum seines Wirkens, hat Breuer einen festen Platz im kollektiven Gedächtnis. Seit über 100 Jahren beschäftigt sich die Forschung mit den Lebensumständen Breuers. Die zentrale Frage stellt dabei jene nach den Auswirkungen der Reformation dar. Sein Werkkatalog gilt - von kleineren Ergänzungen abgesehen - seit nunmehr 70 Jahren als abschließend bekannt.Der vorliegende Band baut auf den einschlägigen Studien auf und setzt neue Impulse. Er bündelt Beiträge aus den Bereichen Kunst- und Kulturgeschichte, Museologie, Denkmalpflege sowie Restaurierungswissenschaft, um das ,Phänomen Peter Breuer' und seine überregionale Relevanz umfassend darzustellen und an aktuelle Diskurse anzuschließen. Erstmals rücken Fragen nach dem Künstlerselbstverständnis, der Ikonografie, den Werkstattprozessen, der Rezeptionsgeschichte und der Kunsttechnologie in den Fokus. Die Antworten offerieren, außer einer Reihe von ungeahnten Einblicken in das Kunstschaffen vor 500 Jahren, zahlreiche Ansätze für die zukünftige Forschung.

  • von Esther Meier
    20,00 €

    Die Bad Wildunger Kirche ist ein Ort, der Vergangenheit und Gegenwart vereint. Seit ihrer Erbauung im 13. Jahrhundert wird sie von der örtlichen Gemeinde genutzt, ist ein Repräsentationsbau der Stadt, aber auch ein Herrschaftsraum des Waldecker Grafen- und Fürstenhauses und stand zeitweise unter dem Patronat des Johanniterordens. Die Kirche ist ein Bildort und ein Erinnerungsort. Seit ihrer Entstehung im frühen 15. Jahrhundert bewahrt sie das Altarwerk des Conrad von Soest, dessen Bilder ihre Bedeutung in einem vielfältigen sozialen und kulturellen Netz entfalten. Viele der aufgestellten Objekte und Bilder hatten die Aufgabe, an Personen zu erinnern, wie das Retabel des Conrad von Soest oder die monumentalen Grabmäler. Mit der Einführung der Reformation im 16. Jahrhundert und der sich weiterhin wandelnden Überzeugungen entstand eine neue Erinnerungskultur. Heute erinnern Bilder und Objekte an die wechselvolle Geschichte und sind wertvolle kulturelle Erinnerungsmarken. In dem reich bebilderten Buch analysieren diesen vielschichtigen Bild- und Erinnerungsort Aufsätze sowie ein Katalog zur Kirche und ihren Bild- und Schriftobjekten.

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