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Bücher der Reihe Basic Art Series

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  • von Elizabeth A. T. Smith
    15,00 €

  • von Klaus Honnef
    15,00 €

    Peaking in the 1960s, Pop Art began as a revolt against mainstream approaches to art and culture and evolved into a wholesale interrogation of modern society, consumerism, the role of the artist, and of what constituted an artwork. Epitomized by Warhol's Campbell's soup cans, Pop Art drew on mass-market sources and products as well as the banal...

  • von Jean-Louis Cohen
    15,00 €

  • von Andrea Kettenmann
    15,00 €

    Die faszinierenden Bilder von Frida Kahlo (1907-1954) waren in vielerlei Hinsicht Ausdruck ihrer Traumata. Ein fast tödlicher Unfall mit 18, gesundheitliche Probleme, eine turbulente Ehe, Fehlgeburten und Kinderlosigkeit: Die Malerin verwandelte ihre persönlichen Schicksalsschläge in revolutionäre Kunst.In ihren Selbstporträts blickt Kahlo den Betrachter mutig und herausfordernd an. Sie lehnte es ab, die Rolle des passiven Opfers einzunehmen, und verarbeitete stattdessen ihre Erfahrungen zu einer hybriden surreal-realen Sprache des Lebens, bestehend aus Haaren, Wurzeln, Adern, Ranken, Tentakeln und Eileitern. Viele ihrer Werke befassen sich auch mit den politischen Idealen des Kommunismus, die Kahlo mit ihrem Mann Diego Rivera teilte. Die Künstlerin beschreibt ihre Bilder selbst als "das ehrlichste und wahrhaftigste, das ich tun konnte, um auszudrücken, was ich innerlich und äußerlich fühlte".Dieser Band präsentiert eine Auswahl an Kahlos Werken und untersucht ihre Bedeutung als Malerin, feministische Ikone und Vertreterin der Kultur Lateinamerikas.

  • von Gilles Neret
    15,00 €

    Der Maler, Bildhauer, Autor, Filmemacher und Allround-Unterhalter Salvador Dalí (1904-1989) war einer der größten Exhibitionisten und Exzentriker des 20. Jahrhunderts. Er übertrug als einer der Ersten die Erkenntnisse der Freud'schen Psychoanalyse auf die Kunst und wird vor allem für seine surrealistischen Werke gefeiert. Ikonische Bilder wie die weichen Uhren oder das Hummertelefon gelten inzwischen als Symbole für den Surrealismus und die Moderne schlechthin.Dalí nannte seine Bilder oft "handgemalte Traumfotos". Ihre Faszination und die ihnen innewohnende Spannung beziehen sie aus der präzisen Darstellung bizarrer Elemente und inkongruenter Arrangements. Dalí malte, wie er selbst sagte, mit der "imperialistischen Raserei der Präzision", jedoch nur, "um die Verwirrung zu systematisieren und die Welt der Realität dadurch völlig zu diskreditieren".Der Schnurrbart zwirbelnde Dalí revolutionierte die Rolle des Künstlers, indem er mit seinen Auftritten in der Öffentlichkeit polarisierte und in Form von Drucken, Mode, Werbung, Literatur und Film ein OEuvre schuf, das nicht nur an einer Galeriewand betrachtet, sondern auf vielfache Art und Weise konsumiert werden kann.Dieser Band stellt Dalís Werk und Persönlichkeit vor und beleuchtet seine provokanten Kompositionen rund um die Themen Tod, Verfall und Erotik.

  • von Jacob Baal-Teshuva
    15,00 €

    Dieses Buch stellt die Hauptwerke des berühmtesten abstrakten Expressionisten vor, dessen einzigartige Farbflächen tief in die menschliche Seele dringen."Ich bin nicht an der Beziehung von Farbe und Form oder sonst etwas interessiert. Mir geht es einzig und allein darum, grundlegende menschliche Emotionen auszudrücken."- Mark Rothko

  • von Maria Antonietta Crippa
    15,00 €

  • von Magdalena Droste
    15,00 €

  • von Klaus Honnef
    15,00 €

    Pop Art erreichte in den 1960er-Jahren ihren Höhepunkt. Die Bewegung, die als Revolte gegen bürgerliche Haltungen zu Kunst und Kultur begonnen hatte, wollte ergründen, was eigentlich ein Kunstwerk ausmacht, und hinterfragte schließlich die gesamte moderne Gesellschaft mit ihrer Konsumkultur sowie die Rolle des Künstlers.Die Themen der Pop-Art-Künstler waren Materialismus, Medien und Celebrity-Kult; sie schöpften aus Quellen des Massenmarktes, von Werbung und Comics über die Gesichter von Hollywoodstars bis hin zur Verpackung von Konsumprodukten - Letzteres sollte später in Form von Andy Warhols Campbell's-Suppendosen Kultstatus erlangen. Durch die Erhöhung solcher populärer, banaler und kitschiger Bilder forderte Pop Art das Establishment heraus. Durch den Einsatz moderner Vervielfältigungstechniken wie dem Siebdruckverfahren wurde zudem die Bedeutung des einzelnen Künstlers reduziert.Dieses Buch stellt u. a. Werke von Andy Warhol, Allen Jones, Ed Ruscha, Robert Indiana, Jasper Johns, Robert Rauschenberg und Roy Lichtenstein vor und untersucht daran Wirkung und Einfluss einer der bedeutendsten Bewegungen der Moderne.

  • von Norbert Wolf
    15,00 €

  • von Marcel Paquet
    15,00 €

    Von schwebenden Männern mit Melonen bis zur Abbildung einer Pfeife unter der Überschrift "Dies ist keine Pfeife": René Magritte (1898-1967) schuf eine Echokammer aus Objekt und Bild, Name und Ding, Realität und Repräsentation.Wie andere surrealistische Werke auch, verbinden Magrittes Bilder eine präzise nachahmende Technik mit befremdlichen abnormalen Motivkonfigurationen, die die Gesetze der Logik und Natur außer Kraft setzen. So ist z. B. ein Kamm so groß wie ein Schrank, Felsen schweben im Himmel und Wolken schieben sich durch eine geöffnete Tür. Das Resultat ist oft witzig, manchmal beunruhigend und verleitet uns immer dazu, jenseits des Sichtbaren auf das zu achten, "was durch das verdeckt wird, was wir sehen".Die Einführung stellt einige von Magrittes wichtigsten Werken vor und ergründet daran seinen visuellen Humor sowie Paradoxien und Überraschungsmomente, die uns dazu bringen, nochmal und noch genauer hinzuschauen - nicht nur auf die Gemälde, sondern auch auf unsere Sicht der Welt und der eigenen Person.

  • von Rolf G. Renner
    15,00 €

  • von Norbert Wolf
    15,00 €

    Die Schönheit der Natur und menschliche Einsamkeit sind bestimmende Themen im Werk von Caspar David Friedrich (1774-1840). Häufig positioniert er eine klein dimensionierte menschliche Figur in einer weiten Landschaft, wie auf seinen berühmten Gemälden Mönch am Meer und Der Wanderer über dem Nebelmeer. Lange Zeit wurden die Bedeutung und der Einfluss des großen Künstlers der Romantik unterschätzt. Als er starb, war Friedrich von seinen Zeitgenossen bereits vergessen, erst im frühen 20. Jahrhundert entdeckte man ihn wieder. Heute gilt er als wichtigster deutscher Maler seiner Generation und als Vorläufer der Expressionisten.Einem im akademischen Regelwerk gefangenen Künstlerkollegen riet Friedrich einmal zu folgender Herangehensweise: "Schließe dein leibliches Auge, damit Du mit dem geistigen Auge zuerst siehest Dein Bild. Dann fördere zutage, was Du im Dunkeln gesehen, dass es zurückwirke auf andere von außen nach innen." Also Konzentration statt Imitation, Essenz statt Pinseltändelei.

  • von Reinhard Steiner
    15,00 €

    Egon Schiele war erst 28, als er an der Spanischen Grippe starb, doch das umfangreiche Portfolio, das er hinterließ, übte auf die Kunstnachwelt einen enormen Einfluss aus und verstört Betrachter noch heute. Diese umfassende Einführung erklärt den provokativen, oft als pornografisch verschrienen Stil des Künstlers, der die Wiener Gesellschaft schockierte und einige der eindringlichsten Porträts der Kunstgeschichte schuf.

  • von Adele Schlombs
    15,00 €

    Von blühenden Kirschbäumen und schönen FrauenDer Meister des japanischen UkiyoeUtagawa Hiroshige (1797-1858) war einer der letzten großen Künstler in der Tradition des ukiyo-e. Dieses Genre des Farbholzschnitts, dessen Name wörtlich "Bilder der schwebenden Welt" bedeutet, erlebte zwischen dem 17. und dem 19. Jahrhundert seine Blütezeit. Ukiyo-e-Szenen reichen von den grellen Lichter und Vergnügungsstätten von Edo (dem heutigen Tokio) bis hin zu spektakulären Landschaften.Im Westen wurden Hiroshiges Drucke zu Musterbeispielen des Japonismus, der sich in Europa großer Beliebtheit erfreute, und prägten die visuelle Vorstellung des Westens von Japan maßgeblich. Da sie sich gut reproduzieren ließen, wurden Ukiyo-e-Bilder oft für Grußkarten oder Buchillustrationen verwendet. Der Stil beeinflusste Impressionisten, Post-Impressionisten und Künstler des Jugendstils gleichermaßen. Vincent van Gogh und James McNeill Whistler waren besonders von Hiroshiges Landschaften angetan.Dieser Band präsentiert Schlüsselwerke aus Hiroshiges reichhaltigem OEuvre von blühenden Kirschbäumen, schönen Frauen und Kabuki-Schauspielern bis zu belebten Einkaufsstraßen und stellt einen der großen Meister der asiatischen Kunstgeschichte vor.

  • von Elizabeth A. T. Smith
    75,00 €

    An unprecedented event in architecture history, the Case Study Houses program gave America new models for residential living. This comprehensive account of the project presents each of the 36 prototype homes through floor plans, sketches, and photographs, and explores how architects like Richard Neutra, Charles and Ray Eames, and Eero Saarinen...

  • von Ingo F. Walther
    15,00 €

    Heutzutage gehören die Werke von Vincent van Gogh (1853-1890) zu den bekanntesten und teuersten der Welt. Seine Sonnenblumen, Die Sternennacht oder Selbstbildnis mit verbundenem Ohr kennt auch, wer sich sonst nicht für Kunst interessiert. Sie sind tatsächlich Teil des westlichen Bildgedächtnisses geworden.Doch wenn er seine grellen Farben, druckvollen Pinselstriche und klar umrissenen Formen, die später seinen Ruf begründen und Generationen expressionistischer Künstler inspirieren sollten, auf die Leinwand brachte, kämpfte van Gogh nicht nur gegen das Desinteresse seiner Zeitgenossen an, sondern auch gegen innere Dämonen und Anfälle geistiger Verwirrung. Er litt zunehmend unter Depressionen und Angstzuständen und nahm sich 1890, kurz nach seinem 37. Geburtstag, das Leben.Diese Einführung verfolgt Vincent van Goghs Lebenslauf von seinen künstlerischen Anfängen über seine Pariser Periode bis hin zu seinem letzten fieberhaften Energieausbruch in Südfrankreich während der letzten zweieinhalb Jahre seines Lebens.

  • von Bernd Growe
    15,00 €

  • von Michael Bockemuhl
    15,00 €

    Das Rätsel der ErscheinungEin Spiegel der künstlerischen und intellektuellen Entwicklungen des 17. JahrhundertsRembrandt Harmensz van Rijn (1606-1669) war einer der vielschichtigsten und vielseitigsten Künstler des 17. Jahrhunderts. Die Etappen von Rembrandts Karriere, von der ersten Zeit in Leiden über die frühen bis zu den späten Jahren in Amsterdam, spiegelt die künstlerischen und intellektuellen Entwicklungen seines Jahrhunderts wider.Nachdem er sein Studium in Leiden abgebrochen hatte, nahm der junge Rembrandt Malunterricht und gründete schließlich ein eigenes Atelier. Charakteristisch für die Leidener Periode sind biblische Themen wie Die Auferweckung des Lazarus, doch auch die Wurzeln seiner Porträtkunst, die er mit intensiven Studien von Physiognomien vorantrieb, reichen bis in jene Jahre zurück. Später, in Amsterdam, genoss Rembrandt aufgrund der Perfektion seiner Bildnisse die Gunst zahlreicher Auftraggeber, doch bald schon übertraf der Künstler alle Erwartungen. Rembrandt ging weit über traditionelle Darstellungsformen hinaus und komponierte seine Porträts auf die gleiche Weise, wie er bereits seine szenischen Bilder konstruiert hatte. In seinem berühmten Gruppenbild von 1632, Die Anatomie des Dr. Tulp, sind die Ergebnisse dieser Verfahrensweise erkennbar.Für die Werke seiner letzten Schaffensphase - aus einer Zeit, da er sich, von finanziellen Problemen geplagt, zurückgezogen hatte - sind grundsätzliche Unterschiede zwischen szenischen Bildern und Porträtmalerei kaum noch auszumachen.Über die Reihe:

  • von Michael Scholz-Hänsel
    15,00 €

  • von Norbert Wolf
    15,00 €

    Frauen mit blauer Haut und Männer mit giftgrünem Gesicht? Ernst Ludwig Kirchner, 1905 Mitbegründer der Künstlergruppe Brücke, schockierte mit seinen Bildern, Höhepunkten des Expressionismus, Kunstkritik und Publikum im Kaiserreich. Eine Einführung in sein Werk."Der Maler malt die Erscheinung der Dinge, nicht ihre objektive Richtigkeit, ja er erschafft neue Erscheinungen der Dinge."-Ernst Ludwig Kirchner

  • von Hannah Weitemeier
    15,00 €

    Yves Klein, der Künstler, der für seinen eigenen patentierten Blauton und die Verwendung von "lebenden Pinseln" weltberühmt wurde, kreierte im Laufe seiner kurzen, aber intensiven Schaffensphase über 1000 Klassiker der Moderne."Was ist Blau? Das Blau ist das sichtbar werdende Unsichtbare."- Yves Klein

  • von Norbert Wolf
    15,00 €

    Auch ohne das ikonische Porträt, das Hans Holbein der Jüngere (1497/98-1543) von Heinrich VIII. malte, würde man beim Namen dieses englischen Königs noch an Ehefrauen, die ihren Kopf verlieren, an Bildersturm, Gemetzel, Katholikenverfolgung und einen radikalen Umbau der englischen Gesellschaft im 16. Jahrhundert denken. Dank Holbein ist er als wuchtiger Machtmensch mit Quadratschädel, stechendem Blick und - angedeutet, aber unmissverständlich - drohend über dem Schwertknauf schwebender rechter Hand vor ultramarinem Hintergrund unsterblich geworden. So wie all die anderen Zeitgenossen, die das Glück hatten, von Holbein porträtiert zu werden.Aus einer Augsburger Malerfamilie stammend, hatte Holbein sich zuerst in Basel in der Sakralmalerei einen Namen gemacht, bevor er zu einem der bedeutendsten und gefragtesten Porträtmaler seiner Zeit wurde. Auf seinen Reisen knüpfte er Kontakte zu zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft und fand schließlich in England am Hofe von Heinrich VIII. eine Festanstellung als Hofmaler, der neben der Königsfamilie auch die zahlreichen Hochzeitskandidatinnen aus ganz Europa porträtieren musste, die sich der notorische Heinrich ausgeguckt hatte.Holbeins Porträts, ob von Adeligen, Kaufleuten der Hanse oder Intellektuellen, wurden als bahnbrechend empfunden. Sein Umgang mit Farben, die fast fotorealistische Darstellung von Stoffen und Texturen, der lebensechte Stil, aber auch die formale Ästhetik und der kühl-sachliche Stil seiner späten Werke zeigen eine ganz eigene, unverwechselbare Handschrift.In dieser Einführung aus der Reihe Basic Art betrachten wir einige der Schlüsselwerke Holbeins aus allen Schaffensperioden, Meisterwerke wie die "Darmstädter Madonna", seine spektakulären Porträts, seine Holzschnitte und Wandmalereien, fassen dabei aber auch die großen Themen seiner Zeit ins Auge: Reformation und Humanismus und die religiösen, sozialen und politischen Umwälzungen in Holbeins englischer Wahlheimat unter Heinrich VIII.

  • von Anna Meseure
    15,00 €

  • von Paul Sigel
    15,00 €

  • von Rhiannon Paget
    15,00 €

  • von Karal Ann Marling
    15,00 €

    Norman Rockwell (1894-1978), ein außerordentlich produktiver Künstler, fertigte in seinem Leben rund 4.000 Gemälde an, bei denen die immense Zahl seiner Auftragsarbeiten für Presse, Wirtschaft und Werbung noch gar nicht mitgerechnet ist. Sein Tod im Jahre 1978 wurde als Verlust einer nationalen Ikone wahrgenommen, eines Künstlers, der wie kein anderer den amerikanischen Traum zelebrierte . Experimente und avantgardistische Tendenzen waren Rockwells Sache nicht; brav, idyllisch und meist heiter stellte er Abschlussballszenen, Begegnungen im Diner, Thanksgiving-Essen im Familienkreis und andere beschauliche Szenen dar, die die weiße, amerikanische Mittelschicht in ihrem Gefühl bestärkten, in der besten aller möglichen Welten zu leben. Seine Titelbilder für die Zeitschrift The Saturday Evening Post und für Boys' Life , die Mitgliederzeitschrift der amerikanischen Pfadfinder, machten ihn zu einem Idol des wertkonservativen Amerika , dem man es auch verzieh, wenn er etwa Themen wie die Rassentrennung auf seine moderate Art aufgriff. Rockwell, den US-Präsident Gerald Ford als " lieb gewordenen Bestandteil der amerikanischen Tradition " pries, offenbart in seinen Werken ebenso viel über sein eigenes Talent wie über das Selbstbild der USA im 20. Jahrhundert. Dieser Band zeigt klassische Werke aus seinem heiteren und sonnigen Portfolio, aber auch einige ungewöhnlichere Arbeiten, die sich mit den Schattenseiten der Vereinigten Staaten auseinandersetzen.

  • von Gilles Neret
    15,00 €

  • von August Sarnitz
    15,00 €

    Erst legte er sich mit den biedersinnigen Freunden des Historismus und der Wiener Ringstraßen-Architektur an, dann mit den Secessionisten, mit denen er gerade noch paktiert hatte: Nike Wagner zitiert in "Geist und Geschlecht", ihrem Standardwerk zu Karl Kraus und der Wiener Moderne, einen Zeitgenossen von Adolf Loos (1870-1933), der den Architekten, Designer und Publizisten als den "Mann, der Nein sagt" charakterisierte. Und kaum jemand sagte mit mehr avantgardistischem Furor Nein als Loos: Nein zum Ornament, zum dekorativen Beiwerk, zu überflüssigen Details, zum fantastischen Wuchern des Irrationalen. Als Architekt der Tabula rasa propagierte Loos eine Architektur der Einfachheit und Klarheit, in der die Form der Funktion folgt, aber durchaus luxuriösen Überfluss und das Spiel mit klassizistischen Elementen zulässt. Programmatisch ist sein Vortrag Ornament und Verbrechen (1913), in dem er in nietzscheanischer Erregungs- und Überwältigungsprosa gegen den antiquierten Unverstand seiner Zeitgenossen wettert. Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte der Freund von Karl Kraus, Peter Altenberg und Oskar Kokoschka die Gelegenheit erhalten, seine Ideen auch baulich Gestalt werden zu lassen. Die schlicht-funktionalen Innenraumgestaltungen, die er für das Café Museum (1899), für die American Bar (1908) oder das Modehaus Knize (1913) entwarf, brüskierten in ihrer fremdartigen modernen Anmutung die Wiener. Auch sein wohl berühmtestes Bauwerk in Wien, das als Looshaus bekannte große Geschäftshaus am Michaelerplatz (1912) gegenüber der Nordfassade der Hofburg, wurde mit seiner nüchternen, aber dennoch exklusiv-eleganten Fassade als Provokation empfunden und soll sogar Kaiser Franz Joseph I. derart in Rage versetzt haben, dass er sich fortan weigerte, einen Fuß auf den Michaelerplatz zu setzen. Das Looshaus wie auch einige der zahlreichen Villen, die er baute, etwa die kubistische Villa Müller in Prag, gelten als Schlüsselwerke der Moderne.Diese Einführung macht mit den architektonischen Ideen von Adolf Loos vertraut, erläutert sein Konzept des "Raumplans", stellt seine wichtigsten Werke vor und beschreibt das Leben eines streitbaren, aber auch abgründigen Intellektuellen am Beginn der Moderne.

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