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Bücher der Reihe Beihefte zu editio

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  • - Semantiken, Praktiken, Materialitat
    von Philip Ajouri
    119,95 €

    Die Zeit um 1900 ist keineswegs nur durch rasante asthetische Innovationen gepragt, sondern auch durch eine groe Verbreitung, Verehrung, Neuinterpretation und produktive Rezeption kanonischer Werke. Diese Werke - das ist der Grundgedanke der hier versammelten Aufsatze - fuhren zwar ein langes Leben, mussen jedoch in jeder Zeit und mitunter fur verschiedene gesellschaftliche Gruppen neu aufgelegt, herausgegeben, ausgestattet und vertrieben werden. Denn nur so bleiben kanonische Werke auf dem Buchmarkt erhaltlich, werden rezipiert und konnen in ihrem kanonischen Status bestatigt werden. Das Abstraktum Werk"e; realisiert sich in jeweils konkreten Ausgaben, die von einem Herausgeber veranstaltet und vom Verlag veroffentlicht werden. Herausgeber und Verlag konstituieren den Text, versehen ihn mit Paratexten, statten den Band aus, lassen ihn drucken, bewerben, vertreiben und schaffen so eine neue dingliche Prasentation"e; des Werks. Dieser Prozess soll in seiner Relevanz fur die Herausgeber, Autoren bzw. Autorbilder, Werke, Leser und Verlage einer grozugig verstandenen Jahrhundertwende 1900"e; im deutschsprachigen Bereich erfasst werden.

  • von Jan Hess
    119,95 €

    In Anknüpfung an Genettes Paratext-Verständnis (als ,Beiwerk' zum Buch) geht der Band an literarischen, philosophischen und musikalischen Beispielen der Frage nach, wie editorisch mit jenen Elementen umzugehen ist, die mit dem zu edierenden Text bzw. Werk materiell verbunden sind, aber nicht seine eigentlichen Textsorten (,Peritexte') bilden. Dies betrifft etwa Nachworte zu Auflagen, Werbetexte im Buch, überhaupt alle materiellen Bestandteile des Werkes als medialer Erscheinungsform (Umschlag eines Buches, Bindungen einer Handschrift, Formate, Papiere etc.), nicht zuletzt aber auch die Formen, durch die die Schriftzeichen repräsentiert werden (Layout von Handschriften- und Buchseiten, Typografie, Grafie, Farbgestaltung etc.). Sollen überhaupt - und wenn ja, wie - peritextuelle Elemente des Werkes editorisch dargestellt werden? Auch auf der Ebene der ,Epitexte', also jener nicht mit dem Text/Werk verbundenen Materialien wie Tagebuch- und Notizbucheinträge, Briefäußerungen oder anderer Egomaterialien sowie sonstiger Verlautbarungen zum Werk (autoreigen oder fremd), geht der Band dieser Abgrenzungsfrage nach.

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