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Bücher der Reihe Beihefte zur Zeitschrift für Geschichtsdidaktik

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  • von Mareike-Cathrine Wickner
    60,00 €

  • von Matthias Sieberkrob
    65,00 €

    Sprachbildung hat einen emanzipatorischen Charakter. Matthias Sieberkrob arbeitet diesen Charakter für den Geschichtsunterricht im Sinne des historischen Erzählens mit Agency aus. Der Autor fokussiert die Professionalisierung von Geschichtslehrer:innen in diesem Bereich, wobei er studentische Planungsgespräche für sprachbildenden Geschichtsunterricht mit einer qualitativen Inhaltsanalyse untersucht. Die Ergebnisse offenbaren grundsätzliche Schwierigkeiten der Student:innen mit dieser Aufgabe. Daher entwickelt Sieberkrob ein Rahmenmodell sprachbildenden Geschichtsunterrichts, das auf die Förderung von Agency ausgerichtet und sowohl für die Professionalisierung von Geschichtslehrer:innen als auch für die Praxis des Geschichtsunterrichts relevant ist.Using an emancipatory approach to historical learning, agency is emphasized as a goal for academic language learning in history classes. Furthermore, the professionalization of history teachers for academic language learning is examined. Planning conversations of history lessons that include academic language learning are analyzed empirically. The results show that students find it discernibly difficult to think of academic language and historical learning together. For this reason, a framework model of academic language learning with an emancipatory approach is developed. It is of importance for the professionalization of history teachers since it answers the fundamental question of how to implement academic language learning in history classes.

  • von Lisa Genthner
    55,00 €

    Urteilsbildung wird in der Geschichtsdidaktik eine große Bedeutung für das historische Denken zugeschrieben. Bisherige Befunde zeigen jedoch gerade für diesen so zentralen Bereich große Defizite bei Schüler:innen auf. Inwiefern diese lernen, eigenständig Sach- und Werturteile zu fällen, wird auch davon beeinflusst, wie Lehrkräfte die Förderung dieser fachspezifischen Kompetenz in ihrem Unterricht umsetzen. Lisa Genthner untersucht daher im Rahmen einer qualitativ-empirischen Studie, welche Überzeugungen und Praktiken zur Urteilsbildung bei Lehrer:innen vorzufinden sind. Wie wichtig ist ihnen, dass Schüler:innen im Geschichtsunterricht Urteile fällen? Was verstehen die Lehrkräfte selbst unter Sach- und Werturteil? Und wie realisieren sie Urteilsbildung in ihren Unterrichtsplanungen?

  • von Corinna Link
    60,00 €

    Wo liegt das besondere Potenzial bilingualen Geschichtsunterrichts im Vergleich zu deutschsprachigem? Ein Spezifikum ist der durch die Bilingualität konstruierte Blick auf die Vergangenheit, der dem deutschsprachigen einen in der zweiten Sprache konzeptionalisierten zur Seite stellen kann. Anhand des Themas »Imperialismus« zeigt eine Schulbuchanalyse mithilfe des Concept Mapping-Verfahrens Sinnbildungen auf, die im deutsch- und englischsprachigen Rahmen vorherrschen. Ob bilingual unterrichtete Schüler*innen beide Konzepte eher wahrnehmen, zwischen ihnen differenzieren und unter ihnen koordinieren können als deutschsprachig unterrichtete, zeigt eine an diese Schulbuchanalyse anknüpfende, repräsentative Fragebogenstudie.What is the special potential of bilingual history teaching? One specific feature is that the past is explained not only in one but in two languages. From a constructivist point of view, bilingualism may thus lead to more than one understanding of what, in which ways and why something happened in the past. As a schoolbook analysis shows, "Imperialism" is a great topic to identify different language-inherent concepts of the past. Concept Maps reveal mutual and divergent German and English remembrance cultures. A representative questionnaire study that is linked to this textbook analysis asks, whether bilingually taught students are more likely to perceive both concepts, to differentiate between them, and to coordinate among them than students taught in monolingual German history classes.

  • von Philipp Bernhard
    95,00 €

    Postkoloniale Theorie polarisiert: Den einen gilt sie als »Supertheorie« für das Zeitalter der Globalisierung, anderen dagegen als elitärer Diskurs, der zu konfliktfördernder Identitätspolitik führt. Doch welche Rolle kann sie für die geschichtsdidaktische Theorie und den Geschichtsunterricht spielen? Philipp Bernhard prüft diese Frage anhand einer systematischen geschichtsdidaktischen Analyse »postkolonialer« Lehr-Lernmaterialien. Er leitet daraus vier Grundüberlegungen (»Claims«) für eine Umsetzung postkolonialer Theorieansätze in der Geschichtsvermittlung ab. Dabei zeigt sich: Die Geschichtsdidaktik muss die Postkoloniale Theorie kritisch reflektieren, kann aber auf deren Impulse für die Weiterentwicklung von Theorie und (Unterrichts-)Praxis nicht verzichten.Postcolonial theory is a topic of ongoing heated discussions: for some it is a "super theory" for the age of globalization, while others see it as an elitist discourse that only leads to sectarian identity politics. But what role can it play for the field of history didactics theory and for history teaching? The study answers this question via a systematic analysis of "postcolonial" teaching materials. The result are four "claims" for the implementation of postcolonial theory in history education. The analysis shows that history didactics must critically reflect on postcolonial theory, but cannot do without its impulses for the advancement of both its theory and the teaching practice.

  • von Michele Barricelli
    60,00 €

    Die Paradigmen der Geschichtsdidaktik und ihre Fragestellungen sind seit jeher stetigem Wandel unterworfen. Der Anpassungsdruck vergrößert sich im Augenblick durch Veränderungen in der politischen Kultur (Postkolonialismus, neue Fundamentalismen), soziale Umbrüche, die Digitalisierung aller Lebensbereiche. Antworten auf die sich damit der Disziplin stellende Fragen möchte dieser Band geben. Die Beiträge befassen sich mit der Formung und Bedeutung der alten Zentralkategorie des Geschichtsbewusstseins, das die zunehmend diversen Lernendengruppen unserer Zeit in den Blick nehmen muss, sowie mit Überlegungen zur Geschichtskultur zwischen Urteilsbildung und praktischem Handeln in der Gegenwart. Dazu wird Public History als partizipatorische Professionalität konzipiert, die ausdrücklich Digitalität und Geschichtsdiskurs vereint.

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