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Bücher der Reihe Beiträge zur älteren Literaturgeschichte

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  • von Henrike Schwab
    42,00 €

    Das wissenschaftliche Interesse an der literarischen Figur hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten zunehmend intensiviert, sodass man die Figurenforschung inzwischen als eigenes Forschungsfeld greifen kann. Überraschenderweise hat es bislang aber kaum Bemühungen gegeben, die narratologische Kategorie der Figurenkonstellation systematisch zu entwickeln - dabei ist diese doch geeignet, über einzelne Figurenbeziehungen hinaus nach ganzen Gesellschaftsentwürfen zu fragen. Der vorliegende Band unternimmt es, die vorhandenen Ansätze aus verschiedenen (Fach-)Perspektiven - enthalten sind Beiträge aus Alt- und Neugermanistik, Romanistik, Anglistik, den Digital Humanities und der dramaturgischen Praxis - zusammenzutragen, weiterzuentwickeln und am konkreten Textbeispiel auf Anwendbarkeit und Übertragbarkeit zu prüfen.

  • von Nina Röttger
    68,00 €

    Blut ist ein Faszinosum. In vielen Kulturen symbolisiert es Leben und Tod zugleich. Auch die mittelalterliche Literatur wurde von dieser Vorstellung geprägt, wie man an einer interessanten Spur erkennt, die sich u. a. durch Artusromane und Heldenepen zieht: Blut kann in jenen Erzählungen sowohl entstellen als auch verschönern, sowohl Grauen als auch Liebe erzeugen. Es überschwemmt Schlachtfelder, verbirgt sich hinter der Farbsymbolik von Waffen und Kleinodien oder verleiht Wangen rechten Glanz.Diese Arbeit untersucht, welche Funktionen Blut in mittelalterlichen Erzählungen hat und welche Wirkung es auf Figuren und Handlung ausübt. Vor dem Hintergrund einer Darstellung der Diskursivierung jener Substanz in der mittelalterlichen Kultur werden z. B. die Blutstropfen-Episode im ,Parzival', Drachenblut im ,Nibelungenlied' oder Herzblut im ,Armen Heinrich' sowohl inter- als auch intratextuell betrachtet und so erstmals möglichst umfassend durchleuchtet.

  • von Claudia Lauer
    52,00 €

    Die Frage nach dem Reim, dem Phänomen sprachlichen Gleichklangs und eines im engeren Sinne literarischen Stil- und Gestaltungsmittels, hat in der germanistischen Mediävistik eine lange Tradition, die bis in die philologischen Anfänge des Fachs und seines wissenschaftlichen Gegenstands selbst führt. Der Band versammelt Beiträge, die sich dieser Frage im breiten Feld zwischen Lyrik und Epik, Sprach- und Literaturgeschichte sowie Philologie und Literatur-/Kulturtheorie noch einmal neu und umfassender stellen. Im Zentrum steht damit das Ziel einer weitergehenden Erschließung der essentiellen Rolle des Reims und seiner vielfältigen Bedingungen, Verfahren und Bedeutungen in der deutschsprachigen Literatur und Kultur des Mittelalters. Zugleich legen Schüler:innen, Kolleg:innen und Weggefährt:innen von Uta Störmer-Caysa damit auch eine Reimschrift vor, die der mediävistischen Frage nach dem Reim neue wissenschaftliche Impulse geben möchte und die ihr als Jubilarin gewidmet ist.

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