Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher der Reihe Beiträge zur neueren Literaturgeschichte

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Reihenfolge der Serie
  • von Jochen Schmidt
    35,00 €

    "Eine achthundertseitige Abhandlung kann man nur zu einem Gegenstand verfassen, der einen gepackt und jahrelang nicht losgelassen hat. Jochen Schmidts Studie. merkt man die Faszination an, die das Thema auf ihn ausgeübt hat, und diese Faszination überträgt sich auf den Leser. Fast wäre man geneigt, von einem "genialen" Wurf zu sprechen, würde der Begriff der Genialität nicht gerade durch Schmidt problematisiert. Der [Freiburger] Germanist legt eine Kulturgeschichte des Genie-Gedankens in Deutschland seit dem 18. Jahrhundert vor. Die Grenzen germanistischer Forschungsansätze werden gesprengt: Was vorliegt, ist eine ausgezeichnete interdisziplinäre und komparatistische Untersuchung, in der geistes- und sozialgeschichtliche Methoden sinnvoll kombiniert wurden." (Neue Zürcher Zeitung)"Der Begriff Genie gehört zu den Kernwörtern der deutschen Ideologie. Wie die in ihrem Ursprung so kühne, eine überständige Wertordnung durchbrechende Genie-Idee im Laufe ihrer Geschichte mehr und mehr bösartige Metastasen treibt (.) das hat der [Freiburger] Germanist Jochen Schmidt in einem profunden und zugleich spannenden Buch dargestellt. (.) [Es] könnte ein Signal für die Germanistik sein, wieviel sie zur geschichtlichen Bewußtseinsbildung beitragen kann." (Süddeutsche Zeitung)

  • von Horst-Jürgen Gerigk
    24,00 €

    Die vorliegende Monographie widmet sich dem Gesamtwerk Turgenjews aus heutiger Sicht: mit ¿Betrachtungen zu Leben und Werk' (Kapitel 1-13) und ¿Beziehungsfeldern der Wirkung Turgenjews' (Kapitel 14-21).Zusammen mit Dostojewskij und Tolstoj gehört Turgenjew (1818-1883) zum "Dreigestirn des russischen Romans". Aber auch seine 56 Erzählungen sind international präsent, von denen die ¿Aufzeichnungen eines Jägers' neue Formen der Kurzgeschichte in die Weltliteratur eingeführt haben. Außerdem hat Turgenjew zehn Bühnenstücke hinterlassen, die auf Tschechow und Beckett vorausweisen, sowie 83 ¿Gedichte in Prosa' als ländliches Gegenstück zu Baudelaires urbanen ¿Petits Poèmes en Prose'. Maupassant lässt Turgenjew in einer Erzählung persönlich auftreten, Robert Dessaix macht ihn in Australien zum Helden seines Bühnenstücks ¿A Mad Affair' (2012).Die Monographie liefert eine höchst lebendige Mischung aus Basiswissen und neuen Ergebnissen.

  • von Martina Bezner
    72,00 €

    Die Arbeit untersucht die grundlegenden Veränderungen des Gattungsverständnisses und des Erzählverfahrens in Goethes Romanen ,Die Wahlverwandtschaften' (1809) und ,Wilhelm Meisters Wanderjahre oder Die Entsagenden' (1821/29). Ziel der Studie ist es, die Öffnung der Romanform zum novellistischen Erzählen in den ,Wanderjahren' (Textpartien und Erzählverfahren) und die dieser vorangehende Erweiterung einer Novelle zum Roman in den ,Wahlverwandtschaften' zu begründen, indem sie das Zusammenwirken von Novellistischem und Romanhaftem für das jeweilige Erzählverfahren systematisch bestimmt und seine gattungsgeschichtlichen und gattungstheoretischen Implikationen sozialhistorisch und funktionsgeschichtlich fundiert. Die leitende Fragestellung zielt somit auf das Verhältnis von novellistischen und romanhaften Erzählverfahren in Goethes beiden späten Romanen und leistet über seine Analyse einen historischen und systematischen Beitrag zur Gattungsgeschichte des Romans.

  • von Eva Rösch
    68,00 €

    In dieser interdisziplinären Studie zeigt die Autorin anhand des epischen Hörspiels, dass just das Aufkommen technisch reproduzierbarer Medien zu einer Renaissance des performativen Aspekts des (mündlichen) Erzählens führt. Dieses vermeintliche Paradoxon löst sich im Rückgriff auf Brechts und Benjamins medien- und kulturtheoretische Schriften sowie in umfassenden Analysen von ,Das kalte Herz', ,Der Flug der Lindberghs' und - als Brücke zum literarischen Hörspiel - ,Herr Biedermann und die Brandstifter' auf. Das epische Hörspiel wird durch die in der Arbeit entwickelten Kategorien konturiert als Figuration einer literarischen Ethik. Die transmediale sowie transgenerische Anwendbarkeit des Konzepts der Restitution des Epischen über das Hörspiel hinaus wird deutlich.

  • von Franz Karl Stanzel
    42,00 €

    ,Literatur 99' blickt zurück auf die achtzigjährige Karriere des Verfassers als Anglist und Literaturwissenschafter. Der vorliegende Band soll die Reihe der literaturwissenschaftlichen Publikationen komplettieren, die 1955 mit den ,Typischen Erzählsituationen' eröffnet wurde. In den Fokus rücken Themen seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit, wie Gedanken zum Stilwandel vom Klassizismus zur Romantik, zum Imagologischen, das vor allem in der literarischen Beschreibung des Nationalcharakters von fiktionalen Personen sichtbar wird, sowie zur Kriegsliteratur und ihrer Literarizität.Was 1942 mit der Organisation eines Gastvortrags über den Dichter William Wordsworth in einem englischen Kriegsgefangenenlager begann und über entscheidende Impulse zum New Criticism und dem Strukturalismus, empfangen 1950/51 als Special Auditor an der Harvard Universität, 1955 zur Habilitation über Anglistik - Literaturwissenschaft an der Universität Graz und anschließend zu Professuren in Göttingen und Erlangen sowie Gastprofessuren im anglophonen Ausland führte, findet mit diesem Buch seine Abrundung.

  • von Andreas Kablitz
    48,00 €

    Die Frage nach der Wahrheit der Literatur ist so alt wie das Nachdenken über sie. Man hat der Dichtung ebenso eine wesensmäßige Verfälschung der Wahrheit vorgeworfen wie eine Wahrheit, die höher sei als alle Empirie, bescheinigt. Schon der Titel von Thomas Manns Roman ,Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull' spielt unausdrücklich auf diese Frage an. Denn welche Wahrheit kann ein Leser von solchen Bekenntnissen erwarten? Stammen sie aus der Feder eines Verfassers, der weiterhin seinem Laster verfallen ist und darum auch in seinen Memoiren unvermeidlich auf Kriegsfuß mit der Wahrheit steht? Oder wirft der von seiner ursprünglichen Neigung Befreite nun einen kritischen Blick auf seine dereinst durchaus erfolgreichen Lügen? Die bereits im Titel verborgene Abgründigkeit erkundet Thomas Manns Roman vermittels einer virtuosen Handhabung der Möglichkeiten literarischen Zugriffs auf die Wirklichkeit. Auf diese Weise gerät die Autobiographie des Hochstaplers Krull zu einem heiteren Exerzitium in der letztendlichen Unergründlichkeit der Wahrheit. Sie ist - erzählte (pyrrhonische) Skepsis.

  • von Jürgen Lehmann
    59,00 €

    Das vorliegende Buch bietet einen Überblick über die langjährige literaturwissenschaftliche Tätigkeit des Erlanger Germanisten, Slawisten und Komparatisten Jürgen Lehmann. Am Beispiel repräsentativer Beiträge dokumentiert der Band die vielfältigen Interessen und Arbeitsgebiete Lehmanns in den Bereichen Literaturtheorie, Vergleichende Literaturwissenschaft und Neuere deutsche Literaturgeschichte. Die den ersten Teil des Bandes prägenden thematischen Aspekte sind Dialog und Begegnung, theoretisch orientiert an der Literatur- und Kulturtheorie Michail Bachtins, komparatistisch demonstriert in den Arbeiten über deutsch-russische Literaturbeziehungen sowie im Rahmen der Studien zur literarischen Topographie und zur Phantastik. Die im zweiten Teil dieses Bandes versammelten Aufsätze des Germanisten Jürgen Lehmanns sind dominant den Themen Zeit und Erinnerung gewidmet, von der Studie über Schiller als Historiker über die Gattung Autobiographie bis zur deutschsprachigen Lyrik der Moderne.

  • von Jutta Eckle
    38,00 €

    Der Band enthält die Beiträge eines Workshops, der Forscher aus Japan und dem deutschsprachigen Raum im März 2022 in Weimar zusammenführte, an einem Ort, an dem der "wissenschaftliche Goethe" in weltweit einmaliger Reichhaltigkeit der historischen Überlieferung präsent ist. Die Beiträge beschäftigen sich mit Stücken aus dem handschriftlichen Nachlass des Naturforschers und seinen Sammlungen, widmen sich Fragen aus Optik und Farbenlehre, Morphologie, Astronomie, Tonlehre, Geologie und Mineralogie.

  • von Norbert Dietka
    48,00 €

    Ernst Jünger sowie Carl Schmitt sind herausragende Figuren einer fragwürdigen Zeitgeschichte und in ihrer Rezeption häufig umstritten. Dass sie oftmals gemeinsam genannt werden, kommt nicht von ungefähr, denn man darf sie auch "Brüder im Geiste" nennen. Bei näherer Betrachtung allerdings kommen Widersprüche auf, die eine Prüfung ihrer vermeintlichen Übereinstimmung im Denken erforderlich macht. Die vorliegende Arbeit versteht sich als ein solches Unternehmen, neben der Parallelität, auch eine Disparität hervorzuheben, die sich mittels einer kritischen Lektüre diverser Quellen - hier vorzugsweise Tagebücher und Briefwechsel - ermitteln lässt. Hierbei wird nur partiell die Primärliteratur mitveranschlagt, denn auch mit einer Auswahl an Einzelbesprechungen ließ sich ein Resultat erzielen. Angesichts grundverschiedener Dispositionen der Protagonisten lassen sich trotz Kohärenz im Denken lediglich Berührungspunkte bei der Bewertung relevanter Zeitphänomene konstatieren.

  • von Michael Gregor Birkner
    52,00 €

    Die Frage, wie aus dem politisch und wirtschaftlich unbedeutenden Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach zur Zeit der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert einer der bedeutendsten deutschen Kulturorte werden konnte, beschäftigte bereits die Zeitgenossen.Dieses kulturelle Steigerungsphänomen wurde durch einen Kompromiss zwischen den Gelehrten und der Herrschaft des Herzogtums ermöglicht, der den primären Interessen der beiden Gruppen gerecht werden musste. Während die Weimarer Regierung von Gelehrten wie Goethe, Schiller und Fichte politische Zurückhaltung forderte, stellte deren Wunsch nach einem liberalen Arbeitsumfeld den zweiten Teil dieses Weimarer Kompromisses dar.Die Eigenschaften des Weimarer Kompromisses werden im Rahmen dieser Arbeit anhand der beiden bedeutendsten kulturellen Einrichtungen des Herzogtums untersucht, der Universität Jena und dem Weimarer Hoftheater. Die Verbindung von Kultur und Politik an beiden Orten führte dabei nicht selten zu Konflikten und erforderte neue Aushandlungen.

  • von Thomas W. Kniesche
    48,00 €

    Welche innovativen Schreibweisen des deutschsprachigen Kriminalromans wurden in den letzten Jahren entwickelt? Welche Bedeutung hat der historische Kriminalroman heute, besonders in Deutschland? Warum kann man inzwischen durchaus überzeugend argumentieren, dass Kriminalromane "richtige Literatur" sind? Die in diesem Band gesammelten Aufsätze versuchen, Antworten auf solche Fragen zu finden. Um das zu erreichen, werden Romane von Friedrich Ani, Jakob Arjouni, Christian von Ditfurth, Wolf Haas, Uta-Maria Heim, Paulus Hochgatterer, Philip Kerr, Alfred Komarek, Volker Kutscher, Frank Schätzing und Andrea Maria Schenkel ausführlich analysiert und kommentiert. Dabei zeigt sich nicht nur, welche enormen Fortschritte in qualitativer Hinsicht der deutschsprachige Kriminalroman gemacht hat, sondern auch, welche erstaunliche Bandbreite von fortdauernden Themen und Problemen in ihm verhandelt werden.

  • von Laura Schaper
    44,00 €

    Christa Wolfs ,Störfall' (1987), Nina Jäckles ,Der lange Atem' (2014), Alina Bronskys ,Baba Dunjas letzte Liebe' (2015): Allen drei Texten ist gemein, dass die Autorinnen nicht die Unfälle selbst, sondern deren soziale und kulturelle Auswirkungen auf die Überlebenden erzählen. Damit stellen sie eine Besonderheit innerhalb der Literatur über atomare Unfälle dar, die zumeist eine kritische und selbstreflexive Ebene vermissen lässt. Doch gerade in diesem wesentlichen Aspekt, dem sich diese Arbeit widmet, zeigt sich die Notwendigkeit eines literatur- und kulturwissenschaftlichen Ecocriticism. Gepaart mit dem Konzept des Erhabenen, das auf ganz unterschiedliche Weise vor allem durch Burke, Kant, Adorno und Lyotard geprägt wurde, untersucht die Arbeit, inwiefern Tschernobyl und Fukushima in der deutschen Literatur als ökologische Erinnerungsorte verhandelt werden - wie die untersuchten Romane den Diskurs mitgestalten und als lebendige, in die Zukunft weisende Erinnerungsträger fungieren.

  • von Manuel Förderer
    82,00 €

    "Wir leben zwischen zwei Welten", schrieb Hans Werner Richter 1947 mit Blick auf seine Gegenwart. Die deutsche Gesellschaft und mit ihr die Literatur befänden sich in einem "Interregnum", einer Zeit des Nicht-Mehr und des Noch-Nicht. Diese Zeit zwischen dem Ende des Nationalsozialismus und der Gründung der beiden deutschen Staaten ist geprägt durch eine Atmosphäre des Fluiden, die zugleich die Notwendigkeit multipler Übergänge deutlich werden lässt. Die vorliegende Arbeit spürt diesem Denken und Schreiben im Dazwischen nach und zeigt an Romanen und Erzählungen auf, inwieweit das "Interregnum" nicht nur beobachtet, reflektiert und kommentiert wird, sondern auch wie sich dieser Zustand des Dazwischen in literarischen Formen und Figuren sedimentiert. Dabei erweitert sie den literaturhistorischen Fokus um Autor:innen jenseits des Kanons und demonstriert die Bedeutung der unmittelbaren Nachkriegszeit als Epoche einer Neuformierung des Verhältnisses zwischen Literatur und Politik.

  • von Mathias Mayer
    30,00 €

    Shakespeares ,Macbeth' (1606) - für viele sein bestes Theaterstück - ist immer wieder als Drama von Ehrgeiz und Angst, von Gewalt und Blut gelesen und manchmal ganz so gespielt worden. In dieser Studie wird nun die Aufmerksamkeit auf die enorme Reichhaltigkeit an Botenfiguren gelenkt, die sich, mit der ungedeckten Prophezeiung der Hexen beginnend, durch das gesamte Stück ziehen. Wie kann ein zunächst unbescholtener Mensch so schnell durch bloße Ankündigungen zu einem Gewalttäter werden? In ,Macbeth' scheint Shakespeare eine raffinierte Technik der >Botenstoffe< und ihrer körperlichen Reaktionen gleichsam erfunden zu haben, lange vor ihrer naturwissenschaftlichen Entdeckung. Die immer wieder bemerkte Kürze des Dramas, seine Zeitgestaltung, prophetische Tiere, akustische Signale, Boten aus dem Jenseits und Doppelungen von Berichten und Taten tragen zu einem engmaschigen Netz von Bezügen bei, das Shakespeares »schottisches Stück« zu einer höchst dramatischen Steigerung von Botschaften macht, die jede Aufführung betreffen.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.