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Bücher der Reihe Berichte zur Bauforschung und Konstruktionsgeschichte

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  • von Jasmin Schafer
    99,00 €

    Die Schweizer Bau- und Zimmermeister der Frühen Neuzeit gelten mit ihren herausragenden Tragkonstruktionen als Pioniere des Holzbaus. Mit bemerkenswertem Können erschufen sie über Jahrhunderte elaborierte hölzerne Dachwerke großer Spannweite, von denen die meisten bis heute hervorragend erhalten sind. Sie gehören neben den gedeckten Holzbrücken zu den wertvollsten materiellen Zeugnissen, die das Zimmermannshandwerk in ganz Europa hervorgebracht hat. Der zweite Band der Reihe Berichte zur Bauforschung und Konstruktionsgeschichte liefert eine umfassende Darstellung über die Entwicklung weitgespannter barock-zeitlicher Dachwerke in der Deutschschweiz und setzt diese in einen übergeordneten Kontext. Der Fokus liegt insbesondere auf bautechnischen Innovationen im reformierten Kirchenbau, da die Realisierung weitgespannter, heller und vor allem stützenfreier Räume neue Lösungen für die Überdachung erforderte. Die Verknüpfung der Bauwerksanalyse mit der Spurensuche nach den verantwortlichen Meistern macht die Planungs- und Bauprozesse besonders erlebbar und bringt bisher im Verborgenen gelegene Meisterwerke ans Licht.

  • von Wilko Potgeter
    99,00 €

    Keine Epoche war für unseren heutigen Blick auf den Backstein so prägend wie das 19.¿Jahrhundert: Ab den 1820er-Jahren entfaltete sich eine bis ins frühe 20.¿Jahrhundert reichende Architekturströmung des ziegelsichtigen Bauens, die zeitgenössisch als >Backstein-Rohbau< bezeichnet wurde. Anders als der Name suggeriert, waren die ziegelsichtigen Fassaden aus technischer Sicht keineswegs ein rohes Abbild der inneren Konstruktion. Die besonderen ästhetischen und bautechnischen Anforderungen, die an die in der Außenschale eingesetzten Backsteine gestellt wurden, führten vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen Industrialisierung zur Erfindung eines neuen und bis heute verwendeten Ziegeltyps: des Verblendsteins.Dieser erste Band der neuen Reihe Berichte zur Bauforschung und Konstruktionsgeschichte liefert eine umfassende Darstellung des Sichtbacksteinbooms im deutschen Sprachraum des 19.¿Jahrhunderts. Die in der Architektur dieser Epoche allgegenwärtige backsteinsichtige Fassadenausführung war mit diversen herstellungstechnischen und konstruktiven Fragestellungen verbunden. Erst durch den bautechnikgeschichtlichen Blick erschließt sich der Backstein-Rohbau als komplexes Phänomen, das nicht einfach als künstlerische Strömung verstanden werden kann, sondern in ein dynamisches Spannungsfeld aus ästhetischen Vorstellungen, technischen Möglichkeiten und ökonomischen sowie politischen Rahmenbedingungen eingebettet war.

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