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Bücher der Reihe Bibliothek Der Psychoanalyse

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  • von Donald W. Winnicott
    32,90 €

    Donald W. Winnicotts Talent, seine Ideen Fachleuten wie Laienpublikum zugänglich zu machen, offenbart sich nicht nur in seinen psychoanalytischen Schriften - er pflegte auch eine äußerst produktive Korrespondenz. Die vorliegende Auswahl umfasst Briefe an bekannte Persönlichkeiten wie Wilfred R. Bion, John Bowlby, Paul Federn, Anna Freud, Ernest Jones, Melanie Klein, Jacques Lacan und Ronald D. Laing, aber auch an die Presse und Menschen, die ihm über ihre Probleme berichteten. Sie zeigt seinen persönlichen und lebendigen Stil sowie seine charakteristische Offenheit und Spontaneität.Begleitet von einer aufschlussreichen Einleitung von F. Robert Rodman, der Winnicotts Leben skizziert und die Entwicklung seiner Ideen nachzeichnet, bietet dieser Band vertiefte Einblicke in die Gedankenwelt und Persönlichkeit einer herausragenden Figur der britischen Psychoanalyse.

  • von Mathias Hirsch
    32,90 €

    Liebe in Psychotherapie und Psychoanalyse und die Überschreitung der Grenzen der therapeutischen Beziehung durch sexuellen Missbrauch sind zwei noch immer tabuisierte Bereiche. Die Übertragungsliebe war von Beginn an ein Markenzeichen der Psychoanalyse (»Goldmine«), allerdings erliegen immer wieder Psychoanalytiker und Psychotherapeuten ihrer sexuellen Gegenübertragung, indem sie sie in eine reale sexuelle Beziehung wandeln (»Minenfeld«). Werden narzisstische Größenphantasien und sexualisierte Macht gegenüber Abhängigen ausgelebt, hat dies stets katastrophale Folgen - oft für beide Beteiligten.Mathias Hirsch befasst sich im vorliegenden Buch mit dem Spektrum der Liebe in der therapeutischen Beziehung und der Überschreitung ihrer Grenzen. Die Täter-Opfer-Dynamik wird erarbeitet und die Parallelen zum familiären sexuellen Missbrauch und zur sexuellen Ausbeutung in reformpädagogischen und konfessionellen Institutionen werden verdeutlicht: Die Verantwortung liegt immer bei dem, der seine Professionalität verrät, sie liegt aber auch bei den Institutionen, die oft die Täter schützen und die Opfer vernachlässigen.

  • von Hans-Jürgen Wirth
    38,00 €

    Als publizistische Sensation kann die erstmalige Veröffentlichung des deutschen Urtextes von Otto Ranks psychoanalytisch-philosophischem Hauptwerk "Kunst und Künstler" gelten. In einer tour d'horizon durchstreift Rank Mythologie und Religion, interpretiert Sagen und Märchen, sammelt kultur- und kunsthistorische Phänomene, analysiert Krankengeschichten und diskutiert psychoanalytische Hypothesen. Aus diesem reichhaltigen Material entwickelt er eine faszinierende Theorie über den Menschen als ein sich selbst schöpfendes Wesen. Neben Adler und Jung war Otto Rank einer der intellektuellen Giganten im engsten Kreis um Sigmund Freud. In seinem Hauptwerk "Kunst und Künstler", entwickelt er - auf psychoanalytischer Grundlage - einen breit angelegten philosophischen Entwurf über das Verhältnis von Kunst und Neurose, Religion und Mythologie, Individuum und Gesellschaft. Rank erforscht den menschlichen "Schaffensdrang", das anthropologisch angelegte Streben des Menschen, sich in kreativen Werken - von der Höhlenmalerei über die Kinderzeichnung bis hin zum Kunstwerk und der "Schöpfung der menschlichen kulturellen Werte" (Rank) - auszudrücken. Rank erweitert das Freudsche Konzept der "Heilung durch Bewußtwerdung" durch den Gedanken, daß der Mensch dann "seelisches Heil" erlangt, wenn er "seine volle Schöpferkraft dem Leben und der Lebensgestaltung zuzuwenden vermag", wenn er also "das volle Glück der Persönlichkeitsschöpfung" (Rank) erreicht. Rank hatte großen Einfluß auf viele Künstler, Schriftsteller und Philosophen des 20. Jahrhunderts, angefangen bei Henry Miller und Anaés Nin über Paul Goodman, Max Lerner und Carl Rogers bis hin zum deutschen Gegenwartsphilosophen Peter Sloterdijk, dessen "Sphären"-Werk auf Ranks "Trauma der Geburt" bezug nimmt. Innerhalb der Psychoanalyse wurde Rank nach seinem Bruch mit Freud jedoch verleugnet, ja totgeschwiegen. Die "Wiederentdeckung Otto Ranks für die Psychoanalyse" (vgl. psychosozial 1998, Heft 73), die sich in den letzten Jahren vollzieht, wird der psychoanalytischen Kulturtheorie neue Impulse verleihen. Otto Rank schrieb "Kunst und Künstler" 1932 auf deutsch. Das Werk blieb zunächst unveröffentlicht und wurde nach Ranks Emigration nach Amerika nur in Englisch publiziert. Der deutsche Urtext wird in dieser Ausgabe zum ersten Mal dem Publikum zugänglich gemacht. "Ranks Gedanken haben Auswirkungen auf die tiefste und breiteste Entwicklung der Gesellschaftswissenschaften .. und von allen seinen Büchern ist >Kunst und KünstlerKunst und Künstler

  • von Antonino Ferro
    34,00 €

    Antonino Ferro entwickelt ein neues konzeptuelles System zur Analyse des 'bipersonalen Feldes', auf das sich sein Deutungsansatz richtet. Während sich die Analyse in der Tradition Freuds auf die bewussten und unbewussten Auswirkungen der Biografie und der äußeren Beziehungen des Patienten konzentrierte und der kleinianische Ansatz auf dessen innere Welt der unbewussten Fantasien, rücken bei Ferro Interpersonalität und Intersubjektivität ins Zentrum der Behandlung. In der Nachfolge Wilfred Bions und gestützt auf die Feldtheorie Kurt Lewins sowie deren Interpretation durch Madeleine und Willy Baranger beschreibt der Autor eine narratologische Theorie der Psychoanalyse, nach der an die Stelle der durch 'starke' Deutungen des Analytikers gesetzten Zäsuren gemeinsame, von Patient und Analytiker konstruierte Narrationen treten - die Dechiffrierung von Bedeutungen wird ersetzt durch die Konstruktion neuer Bedeutungen. Illustriert wird dieses Verfahren durch eine Fülle an klinischem Material aus der Behandlung zumeist schwer gestörter Kinder und Jugendlicher.

  • von Fritz Morgenthaler
    22,90 €

    Die hier versammelten Aufsätze waren als Teile eines größeren Werkes angelegt. Mit seiner Traumlehre wollte Morgenthaler die sich immer wieder neu stellende Frage nach der >richtigen< psychoanalytischen Praxis beantworten. Der Darstellung des Prozesses der Traumdeutung sollte die Theoriebildung folgen, und zwar durch das Erarbeiten von Gesetzmäßigkeiten, die Freud nicht mehr weiter verfolgt hat. 'Fritz Morgenthalers Umgang mit den Träumen ist konventionell und revolutionär zugleich. Zum einen versteht er sich in strikter Folge von Freuds Traumdeutung, zum anderen möchte er gerade tun, was bei Freud nur als Hinweis auftaucht: zuerst auf die Begleitumstände jeder Traumerzählung achten und darauf, wie der Analysand die Situation des Traums und der Erzählung erlebt und wie dies auf den Analytiker wirkt. Morgenthaler geht es um eine Psychologie des Erlebens, also nicht nur um inhaltsbezogene Traumdeutung, sondern auch um eine Traumdiagnostik, die ihr Augenmerk auf die Funktion des Traumgeschehens lenkt. Nach Freud hat nie wieder ein Psychoanalytiker eine solche Sicherheit beim Begehen des >Königswegs zum Unbewussten< gezeigt.' Hans-Jürgen Heinrichs aus dem Vorwort'Faszinierend und spannend zu lesen.' Psychologie heute

  • von Thomas H. Ogden
    34,00 €

  • von Otto Rank
    22,90 €

  • von Christine Kirchhoff
    29,90 €

    Anhand einer Freud-Lektüre, die sich an der Entfaltung von Widersprüchen orientiert, zeigt die Autorin die Bedeutung des Konzepts der »Nachträglichkeit« für eine psychoanalytische Subjekttheorie auf. Neben der bisher ausstehenden begriffslogischen, begriffsgeschichtlichen und rezeptionsgeschichtlichen Aufarbeitung geht es um die »Nachträglichkeit« in der Konstitution des Psychischen.Indem Christine Kirchhoff dabei eine französisch inspirierte Freud-Lektüre mit der kritischen Theorie Adornos verbindet, entwickelt sie in Auseinandersetzung mit der Verführungstheorie Laplanches einen originellen Theorieansatz, der Freudsche Konzepte wie Befriedigungserlebnis, Lebensnot, Wunsch und Todestrieb rekonstruiert, aufeinander bezieht und für ihre gesellschaftlichen Dimensionen öffnet. In einem abschließenden Exkurs zu einer aktuellen Kontroverse werden Differenzen zwischen psychoanalytischer Theorie und experimentalwissenschaftlicher Säuglingsforschung analysiert.

  • von Danielle Quinodoz
    24,90 €

  • von Glen O. Gabbard
    59,90 €

    »Die grundlegende Formulierung dessen, was Psychodynamik ist und was sie gewinnend zur modernen Psychiatrie beitragen kann.«Robert Michels, M.D.»Ohne Frage ist dies ein absolut essenzieller Text für alle klinischen Therapeuten.«Robert Alan Glick, M.D.Praxisnah beschreibt Glen O. Gabbard das Feld der Psychodynamischen Psychiatrie. Verständlich geschrieben und klar strukturiert, führt er den Laien wie den Sachkundigen an das Thema heran. Der Autor stellt zunächst die theoretischen Grundlagen der Ich-Psychologie, Objektbeziehungstheorie, Selbstpsychologie und Bindungstheorie vor, um sie anschließend anhand von Fallbeispielen zu erläutern und mögliche Therapieansätze vorzustellen. Hierbei geht er auch kritisch mit der bisherigen Forschung um, zeigt Kontroversen auf und gibt angehenden und etablierten Psychoanalytikern und Psychiatern wertvolle Tipps für die tägliche Praxis. Umfangreiche Literaturhinweise runden das gut recherchierte Werk ab und machen es zu einem soliden Basiswerk für das Studium und die tägliche Arbeit.

  • von Jean Laplanche
    24,90 €

    Mehr als 20 Jahre nach der Erstpublikation liegen die »Neuen Grundlagen für die Psychoanalyse« von Jean Laplanche nun erstmals in deutscher Übersetzung vor. Das Buch ist eine Einladung zum selbstständigen Denken in und mit der Psychoanalyse. Der profunde Kenner des Freud'schen Werkes und Mitautor des »Vokabulars der Psychoanalyse« setzt sich darin kritisch mit den Ursprüngen der Psychoanalyse bei Freud und seinen Nachfolgern auseinander. Er entwickelt einen weitreichenden Vorschlag für eine Neubegründung der Psychoanalyse. Jean Laplanche verbindet in seiner Arbeit die unverblümte Kritik der Irrwege mit der Anerkennung der ureigenen, unverzichtbaren Elemente der Psychoanalyse. Das Buch bildet einen zentralen Moment im Schaffen des Autors und eröffnet den Weg zur »Allgemeinen Verführungstheorie«. Es ermöglicht, die Entstehung des Unbewussten, die Natur des Triebes, aber auch das Wesen der psychoanalytischen Praxis neu zu begreifen, und stellt insofern einen Meilenstein für eine metapsychologische Neubestimmung der Psychoanalyse dar. Auch der Bezug bzw. die Abgrenzung zu anderen Wissenschaften (u.a. Biologie und Linguistik) wird erläutert.

  • von Jens L. Tiedemann
    49,90 €

    Die Scham spielt bei einer Reihe von psychopathologischen Krankheitsbildern eine entscheidende Rolle. Obwohl die theoretische Relevanz dieses Gefühls in den letzten Jahren in der Psychoanalyse hervorgehoben wurde, werden die behandlungstechnischen Implikationen dieser revidierten Sichtweise der Scham weiterhin vernachlässigt. Scham stellt meist ein Problem dar, dessen Existenz in der Psychotherapie stillschweigend hingenommen, jedoch von vielen Therapeuten unterschätzt wird. Das Drama von Verbergen und Sich-Zeigen ist primär ein sozialer Vorgang. Scham ist weder im Selbst des Menschen verwurzelt noch geht sie allein aus inneren Konflikten hervor. Vielmehr lässt sie sich als Affekt charakterisieren, in dem sich die intersubjektive Erfahrung des vom Anderen versagten Bedürfnisses nach Anerkennung niederschlägt. Wie sehr Scham die therapeutische und analytische Situation durchziehen kann, welche Inhalte und Formen der Scham auftauchen und welche therapeutischen Interventionen hilfreich sind, um Schamkonflikte zu bearbeiten, wird anschaulich dargestellt.

  • von Mathias Hirsch
    34,90 €

    Das Interesse an der psychoanalytischen Bedeutung des Körpers hält unvermindert an, und zwar sowohl im großen gesellschaftlichen Rahmen - man denke an Fitness und Schönheitschirurgie - als auch im pathologischen Sinne: Selbstbeschädigung und Essstörungen sind die modernen Krankheitsbilder der Adoleszenz. Diese Störungen haben hauptsächlich den Zweck, wenigstens den Körper beherrschen zu können, wenn man sonst machtlos ist, und einen (Körper-)Teil zu opfern, um das Ganze zu retten. Zur Identitätssicherung haben die Menschen schon immer ihren Körper verändert und manipuliert, als würde er zwar zum Selbst gehören, gleichzeitig aber wie ein Objekt, wie ein äußeres Stück Natur behandelt und malträtiert werden können. Mathias Hirsch veranschaulicht die oft komplizierten psychischen Verhältnisse durch viele Praxisbeispiele des teilweise skurrilen zeitgenössischen Umgangs mit dem Körper.

  • von Andre Green
    29,90 €

    Mit der Metapher der »toten Mutter« beschreibt André Green nicht deren realen Tod, sondern die Erfahrung des Kindes mit einer innerlich abwesenden, depressiv zurückgezogenen Mutter. Zur Veranschaulichung der aus dieser Konstellation resultierenden psychischen Defizite des Kindes spricht er von den »psychischen Löchern« einer »weißen Depression«.Ausgehend von dieser frühkindlichen Erfahrung, widmet sich Green der Entwicklung des Narzissmus, nimmt nicht ausgearbeitete Gedanken der Freud'schen Narzissmustheorie auf und denkt sie weiter. Dabei bezieht er sowohl die Klassiker zum Narzissmus von Kernberg und Kohut wie auch weitere renommierte Theoretiker der Psychoanalyse in seine Überlegungen mit ein: Bion, Klein, Lacan und Winnicott. Green gelingt es, die Pole des Narzissmus - Lebens- und Todesnarzissmus - neu und nachhaltig ins Blickfeld zu rücken.

  • von Jean-Michel Quinodoz
    39,90 €

    »Das Buch ist eine einzigartige Hilfe bei Lehre und Studium der Freud'schen Schriften. Es ist ebenso fantasievoll wie hilfreich, vor allem, was die Kontextualisierung der Werke anbelangt. Ein absolutes Muss für jeden, der sich ernsthaft mit der Psychoanalyse beschäftigt.«Anne-Marie Sandler, Lehranalytikerin der Britischen Psychoanalytischen Vereinigung, London»Freud lesen« ist eine leicht zugängliche Darstellung der gesammelten Werke Freuds, von den »Studien über Hysterie« bis zum »Abriss der Psychoanalyse«. Selbst seine komplexesten Theorien werden klar und verständlich dargelegt, ohne sie unangemessen zu vereinfachen. Jedes Kapitel befasst sich mit einer von Freuds Schriften und enthält wertvolle Hintergrundinformationen sowie relevante Details aus Biografie und Zeitgeschichte, eine Chronologie seiner Ideen und Beschreibungen von post-freudianischen Entwicklungen. Diese Einbettung der Texte in Leben und Schaffensgeschichte macht das Werk zu einem einzigartigen Handbuch für das Studium der Freud'schen Schriften, die für den interessierten Laien wie für den erfahrenen Psychoanalytiker gleichermaßen erhellend ist.

  • von Bernd Nissen
    36,90 €

    Der psychoanalytische Begriff der Transformation umfasst sowohl die Verarbeitung innerer und äußerer Eindrücke im seelischen System als auch dessen Veränderung und Neuordnung. Mittlerweile sind eine Vielzahl unterschiedlicher pathologischer Organisationen und Funktionsmodi herausgearbeitet worden, die zu einer dysfunktionalen Verarbeitung erlebter Erfahrungen führen. Das Verstehen dieser psychischen Strukturen ermöglicht, seelische Veränderungen in psychoanalytischen Behandlungen herbeizuführen. In diesen Transformationsprozessen kommt es häufig zu Verdichtungen, in denen sich in vollkommener Evidenz sowohl pathologische Strukturen als auch zukünftige Möglichkeiten zeigen. Die Sicherstellung grundlegender Veränderungen stellt behandlungstechnisch eine große Herausforderung dar. Im vorliegenden Band werden diese Prozesse theoretisch, metatheoretisch und klinisch aus verschiedenen Perspektiven untersucht.Mit Beiträgen von Hermann Beland, Joshua Durban, Jutta Gutwinski-Jeggle, Erika Krejci, Veronica Mächtlinger, Norbert Matejek, Judith Mitrani, Dietmut Niedecken, Bernd Nissen, Johannes Picht, Maria Rhode, Gerhard Schneider, Angelika Staehle und Dorothee Stoupel

  • von Mathias Hirsch
    36,00 €

    Die Häufigkeit schwerer psychischer Störungen scheint zu wachsen, in denen der eigene Körper wie ein äußeres Objekt erlebt und in der Phantasie sowie durch entsprechendes Agieren destruktiv behandelt wird. Solche Krankheitsbilder zwischen schweren psychischen und psychosomatischen Störungen reichen von Hypochondrie und Depersonalisation über die Essstörung bei Anorexie bis hin zu den verschiedenen Formen der Selbstbeschädigung bzw. Herstellung artifizieller Krankheit. Stets handelt es sich dabei um den Versuch, durch Abspaltung des Körperselbst das Gesamtselbst zu erhalten. Alle diese nosologischen Einheiten werden in diesem Buch phänomenologisch beschrieben und auf psychoanalytischer Grundlage ausführlich auf ihre Psychodynamik hin untersucht.'Die psychoanalytische Erforschung der Formen selbstdestruktiven Körperagierens. steckt noch in den Anfängen. So ist es das Verdienst des Herausgebers, dem Leser einen profunden Einstieg in die Literatur und den aktuellen Stand der Diskussion zu Theorie und Therapie dieser schweren und z. T. sehr verbreiteten seelischen Störungen zu vermitteln.'Günter Reich, Göttingen

  • von Gabriele Junkers
    32,90 €

    Wie gehen Psychoanalytiker mit dem eigenen Altern, mit Krankheit und Tod um? Wie können Institutionen alternde Psychoanalytiker unterstützen? Kann durch Empfehlungen oder Statuten Vorsorge getroffen werden?Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Alterungsprozess bis hin zum Tod bleibt für viele Psychoanalytiker ein Tabuthema. Fehlende institutionelle Vorschriften und das Schweigen der psychoanalytischen Gemeinschaft zu diesem Problemkomplex kommen erschwerend hinzu. Dieses Buch thematisiert die Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Analytiker selbst wie auf die institutionalisierte Psychoanalyse. Aus der Sicht von Patienten und Ausbildungskandidaten wird berichtet, welche Traumata entstehen, wenn man einen kranken Analytiker erlebt oder ihn durch seinen unerwarteten Tod verliert. Aber welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Verantwortung von Therapeuten und Institutionen? Aus ethischer Perspektive diskutieren internationale Psychoanalytiker verschiedene Möglichkeiten und Grenzen der institutionellen Vorsorge.Mit Beiträgen von Evelyn Carlisle, Giuseppe Civitarese, Paul Denis, Cláudio Laks Eizirik, Barbara Fajardo, Antonino Ferro, Maria Teresa Hooke, Gabriele Junkers, Audrey Kavka, Leena Klockars, Louisa Marino, Mary Kay O'Neil, Danielle Quinodoz, Martin Teising, Frederik Thaulow und Tove Traesdal

  • von Gerald Mackenthun
    39,90 €

    Sigmund Freuds Psychoanalyse hat die Vorstellungen von der Psyche des Menschen epochal beeinflusst. Zusammen mit seinen Weggefährten Alfred Adler und Carl Gustav Jung hinterließ er tiefe Spuren im Denken der Gegenwart. Bis in das Alltagsleben hinein zeigen sich Auswirkungen dieser geistigen Revolution. Seitdem hat sich die Tiefenpsychologie vielfältig verzweigt: Wenig von dem, was die Gründerväter formulierten, hat Bestand, vieles wurde verworfen, erweitert, neu entdeckt und anders definiert. Die zentrale Stellung charismatischer Therapeuten und Forscher ist in den Hintergrund getreten zugunsten des Patienten und seiner Entwicklungsmöglichkeiten.Dieses Buch bietet einen fundierten Überblick über das höchst lebendige Gebiet der Tiefenpsychologie: die gemeinsamen Grundlagen, die wichtigsten Vertreter und die zentralen Begriffe.

  • von Mathias Hirsch
    29,90 €

    »Man merkt diesem Buch an, daß der Autor reichlich Erfahrung in der (psychoanalytischen) Psychotherapie von Inzestopfern besitzt und dieses Buch dieser Erfahrung seine Entstehung verdankt.«Bernhard Strauß in Psychotherapie - Psychosomatik - Medizinische Psychologie»Sein Buch gehört zu den besten deutschsprachigen Darstellungen der Forschungslage zum Inzestproblem. [...] absolut unentbehrlich für die Arbeit sowohl mit einzelnen Betroffenen als auch mit ihren Familien.«Tom Levold in FamiliendynamikBei dem hier behandelten Inzest geht es um eine Form der Kindesmisshandlung, in der ein Erwachsener ein ihn liebendes, von ihm abhängiges Kind für seine sexuellen Bedürfnisse ausbeutet. Würde das Kind das ganze Ausmaß an Verrat realisieren, könnte es die Beziehung, auf die es existenziell angewiesen ist, nicht mehr ertragen. So hilft es sich, indem es die Schuld auf sich nimmt, um sich erklären zu können, was der geliebte Erwachsene ihm antut, und um bei ihm bleiben zu können.

  • von Sandor Ferenczi
    29,90 €

    Sándor Ferenczis klinisches Tagebuch hat ein bewegtes Schicksal hinter sich: Niedergeschrieben im Jahr 1932 - ein Jahr vor seinem Tod, über den viel gerätselt worden ist, und ein Jahr vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten - wurde es erst mehr als 50 Jahre später zunächst in französischer Sprache veröffentlicht. Die erste Ausgabe in der deutschen Originalsprache erschien erst Ende der 1980er Jahre. Das klinische Tagebuch enthält Überlegungen zu wichtigen Aspekten der Behandlungstechnik, zur Beziehung mit Freud und zahllose Notizen und Gedankensplitter über Ferenczis eigene therapeutische Praxis. Insofern ist es ein zentrales, jedoch zugleich auch wenig erschlossenes Dokument der Geschichte der Psychoanalyse, das so mancher Legendenbildung über das Verhältnis zwischen Freud und seinem bedeutenden Schüler den Boden entzieht.

  • von Salman Akhtar
    22,90 €

    Warum wandern Menschen aus ihrem Heimatland in ein anderes Land aus? Was ist der Unterschied zwischen Immigration und Exil? Wie wirkt sich Immigration psychologisch aus? Kann man jemals den Verlust seines Landes verarbeiten? Was sind die defensiven Funktionen von Nostalgie? Gibt es spezielle Richtlinien für die Psychotherapie und Psychoanalyse immigrierter Personen? Wie können TherapeutInnen die kulturellen Rationalisierungen von den zugrunde liegenden innerpsychischen Konflikten der PatientInnen entwirren?Salman Akhtar gibt Antworten auf diese Fragen. Er beobachtet, dass die Immigration von einem Land in ein anderes andauernde Auswirkungen auf die Identität eines Individuums hat. Ein derartiger Identitätswechsel beinhaltet die Dimension von Antrieb und Affekten, psychischem Raum und sozialer Zugehörigkeit. Dabei spricht er unter anderem die folgenden Themen an: Idealisierung und Abwertung, Nähe und Distanz, Hoffnung und Nostalgie sowie die linguistische Anpassung der Immigranten.

  • von Michel de M'Uzan
    24,90 €

    Seit mehr als fünfzig Jahren bereichert der französische Psychoanalytiker Michel de M'Uzan mit seinen innovativen Beiträgen die frankophone Diskussion in der Psychoanalyse. Dieser Band versammelt seine Arbeiten zu klassischen Konzepten der Metapsychologie und zur Theorie der Technik. De M'Uzan betrachtet den Wiederholungszwang unter dem Aspekt des quantitativen Faktors und eröffnet damit auch einen neuen Blick auf die Nosographie.Anhand klinischer Vignetten werden Begriffe wie »Mund des Unbewussten«, »Chimäre« und »paradoxes System« in den Diskurs eingeführt, um die psychische Aktivität des Psychoanalytikers während der Sitzung zu präzisieren. De M'Uzan bringt diese Aktivität mit künstlerischer Tätigkeit in Zusammenhang: Sowohl der analytische als auch der künstlerische Prozess werden durch Grenzerfahrungen charakterisiert; als poetische Gestalt wird die Deutung zum Kunstwerk.

  • von André Sassenfeld
    34,90 €

    Ausgehend von den philosophischen und epistemologischen Grundlagen erläutert André Sassenfeld das Aufkommen des relationalen Paradigmas in der psychodynamischen Psychotherapie. Er zeigt auf, wie dies im Feld analytisch orientierter Psychotherapien eine tiefgreifende Revision der vorhandenen Auffassungen des Unbewussten, der Motivation und der analytischen Situation unumgänglich gemacht hat. Vor diesem Hintergrund werden detailliert die wesentlichen klinischen Prinzipien relationaler analytischer Psychotherapie untersucht.Das vorliegende Buch bildet einen idealen Einstieg für alle an der relationalen Psychoanalyse Interessierten, die sich auf dem Feld gegenwärtiger analytischer Psychotherapie orientieren möchten. Durch seinen integrativen Charakter bietet es eine fundierte Basis zur thematischen Vertiefung.

  • von Peter Potthoff
    29,90 €

    Der »intersubjective turn« hatte wesentliche Auswirkungen auf die Weiterentwicklung der Psychoanalyse in den letzten 25 Jahren. Er geht von der intensiven, wechselseitigen Verschränkung von AnalytikerIn und AnalysandIn aus und ersetzt das alte Paradigma von Übertragung und Gegenübertragung durch das Modell eines dynamischen intersubjektiven Feldes. Ein Anliegen des vorliegenden Bandes ist es, die relational-intersubjektiven Theorien, die bisher überwiegend im englischen Sprachraum Beachtung gefunden haben, einem deutschsprachigen Publikum zugänglich zu machen und die Diskussion darüber hierzulande zu fördern. Die BeiträgerInnen fassen zentrale Annahmen dieses neuen Paradigmas zusammen und beschäftigen sich mit ihrer Bedeutung für Einzel-, Paar- und Gruppentherapie, Kinderanalyse, Körpertherapie, Supervision und das Verständnis kultureller Phänomene.Mit Beiträgen von Heribert Blaß, Isolde Böhme, Johannes Döser, Helga Felsberger, Peter Geißler, Bernhard F. Hensel, Chris Jaenicke, Regina Klein, Jürgen Maurer, Peter Potthoff, Johann A. Schülein, Hans-Jürgen Wirth und Sabine Wollnik

  • von Siegfried Zepf
    16,90 €

    Die Ödipusmythen werden heute von Freuds Konzept des Ödipuskomplexes überschattet. Diese Art der Auslegung drehen die Autoren um. Sie nutzen die Mythen zur Interpretation des Ödipuskomplexes und zeigen dessen verborgene Inhalte auf. So wird der Komplex als ein Drama entlarvt, das nicht von den Kindern inszeniert wird: Nicht Sohn oder Tochter beginnen, mit Vater oder Mutter zu rivalisieren, es sind vielmehr die Eltern, die mit ihrem Kind um den Partner in Konkurrenz treten.Die Autoren zeigen Aspekte der Mythen auf, die Freud in seiner Konzeption des Ödipuskomplexes nicht berücksichtigt hat, wie die Entstehung des ödipalen Dramas und seine transgenerationale Weitergabe. Sie kommen zu der überzeugenden Einsicht, dass Ödipus keinen Ödipuskomplex hatte.

  • von Robert J. Stoller
    29,90 €

    Was ist »Perversion« und wie kann man diesen Begriff überhaupt noch benutzen? Die Dynamik einer »normalen« geschlechtlichen Entwicklung wird erst durch die von Robert J. Stoller beschriebenen sexuellen Störungen voll verständlich. Er unterscheidet Perversion von anderen Formen der sexuellen Abweichung und stellt fest, dass der Hass das entscheidende Merkmal der Perversion ist. Dieser Hass, der sich durch den Wunsch definiert, anderen Personen Schaden zuzufügen, wird vom perversen Individuum als ein Akt der Rache empfunden. Er liegt allen perversen Handlungen zugrunde - ob sie nun Fantasie bleiben oder sich unmittelbar in der Realität entladen - und läuft stets auf die »Dehumanisierung« des Sexualobjekts hinaus.Im vorliegenden Buch setzt sich Stoller mit den psychischen Energien auseinander, die Männer und Frauen in sexuelle Erregung versetzen. An faszinierenden Beispielen und Fallstudien weist er nach, dass Versagungen, Traumata und Konflikte, deren Wurzeln in der Kindheit liegen, sich durch ein prozesshaftes Geschehen, das sich der Fantasie bedient, in sexuelle Erregung verwandeln.

  • von Leon Wurmser
    39,90 €

    Der Masochismus erscheint als mehrschichtiges Rätsel: Zuerst stell sich die relativ leicht zu beantwortende Frage, warum jemand Befriedigung und sogar sexuelle Lust aus Schmerz, Erniedrigung und Scham ziehen kann und sich deshalb freiwillig in Leidenssituationen begibt. Schwieriger ist schon die zweite Frage: Wie können Schmerzsüchtige sich selbst achten? Des Rätsels Kern schließlich richtet sich vornehmlich an Therapeutinnen und Therapeuten: Wie kann man derart Schmerzsüchtigen helfen?Es ist überaus schwierig, die masochistische Charakter-, Symptom- und Sexualproblematik anzugehen und zu verändern. Die Behandlung verlangt von allen Beteiligten viel Geduld, und regelmäßig zieht jeder Erfolg Rückschläge nach sich. Léon Wurmser zeigt, dass des Rätsels Lösung in einem besseren Verständnis der dem masochistischen Verhalten zugrunde liegenden Dynamik liegt. Anhand ausführlicher Falldarstellungen verdeutlicht er, dass und wie verändernd eingegriffen werden kann.

  • von Svenja Taubner
    26,90 €

    Die Theorie des Mentalisierens gehört zu den innovativsten wissenschaftlichen Neuerungen der letzten Jahrzehnte und ist Inspiration für zahlreiche Forschungsprojekte, die unser Wissen über die Entstehung und Bedeutung der menschlichen Fähigkeit erweitert haben, mentale Zustände wie Gedanken und Gefühle im eigenen Selbst und in anderen zu verstehen. Als Brücke zwischen psychoanalytischer Objektbeziehungstheorie, Bindungstheorie und empirischer Entwicklungspsychologie hat die Theorie des Mentalisierens die Auswirkungen früher Eltern-Kind-Interaktionen detailliert beschrieben. Als Klinische Theorie hat sie herausgearbeitet, dass die Fähigkeit, andere und sich selbst interpretieren zu können, einen Schüssel zu psychischer Gesundheit darstellt und ein maßgeblicher Faktor für Veränderungsprozesse in Psychotherapien ist.Svenja Taubner, die zu den renommiertesten Forscherinnen in diesem Feld gehört, gibt eine fundierte Einführung in die Theorie des Mentalisierens und in den aktuellen Forschungsstand in Bezug auf entwicklungspsychologische wie auch klinische Aspekte. Dabei wird auch die Bedeutung des Konzepts für Psychotherapie und Prävention herausgearbeitet.

  • von Erika Krejci
    34,90 €

    Erika Krejci (1936-2013) war im deutschen Sprachraum eine der wichtigsten Psychoanalytikerinnen unserer Zeit. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre hervorragenden Übersetzungen und Interpretationen von Wilfred R. Bions Werken. Anknüpfend an Bions Denken untersuchte sie auf ebenso kreative wie produktive Weise die frühesten psychischen Transformationsprozesse und deren Störungen. Dabei galt ihr besonderes Interesse den zentralen Abwehrmechanismen der Ichspaltung und der Dissoziation sowie den daraus resultierenden narzisstischen Verzerrungen in der Persönlichkeitsentwicklung.Ihre hier versammelten posthum herausgegebenen Schriften erlauben interessante Einblicke in die Tiefenstrukturen »postmoderner« Identitätsbildungen und liefern gleichzeitig wertvolle neue Ansätze zu deren Behandlung. Ein umfangreicher Anhang komplettiert den Band mit biografischen Notizen, einer Bibliografie aller ihrer Schriften sowie einem Register.

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