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Bücher der Reihe Bibliothek rosa Winkel

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  • von Hans Siemsen
    16,00 €

    Zentrales Thema dieses Buchs, das Siemsen nur ausformuliert haben will, sind "bündische Umtriebe" und "Homosexualität" in der Hitlerjugend. Hans Siemsen bedient einerseits das im Exil virulente Stereotyp des "homosexuellen Nazis", schreibt zugleich aber gegen dieses Stereotyp an, indem er auch charakterfeste, positiv gezeichnete Homosexuelle schildert. Das Buch erschien 1940 - auf Vermittlung von Klaus Mann - auf Englisch. Das deutsche Original erschien erstmals 1947.

  • von Wolfram Setz
    10,00 €

    Ein Eroticon als kulturhistorisches ZeugnisJack Saul gehört zu den "Mary Anns" rund um den Leicester Square in London. Jederzeit bereit zu einem Spaß mit einem großzügigen Gentleman, treibt er es durchaus auch mit Frauen, sei es eine Magd oder eine von den unechten Damen. Und da er nicht nur von eigenen Erlebnissen erzählt, sondern auch "Kollegen" zu Wort kommen lässt, entrollt sich ein weitgespannter Bilderbogen sexueller Initiation und subkulturellen Lebens, der von Erfahrungen in der Schule über erste Kontakte zum anderen Geschlecht bis hin zu Soldatenprostitution und pompösen Urningsbällen mit jungen und jüngsten Burschen sowie festlich gekleideten Pseudo-Damen reicht.An dem erotischen Reigen sind auch historisch fassbare Personen beteiligt, etwa das durch Garderobe und Auftreten berühmte Paar Ernest Boulton und Frederick William Park ("Stella und Fanny"), die 1870 zwar angeklagt, aber, anders als Oscar Wilde ein Vierteljahrhundert später, nicht verurteilt wurden. Und ein Jack Saul war 1889 in einen Skandal verwickelt, bei dem es um den Nebenerwerb königlicher Telegrammboten in einem Bordell in der Cleveland Street ging.Das Nachwort des Übersetzers und Herausgebers Wolfram Setz zeigt auf, wie kunstvoll "Die Sünde von Sodom" erotische Fiktion, zeitgeschichtliche Fakten und Persönlichkeiten und literarische Verweise miteinander verschränkt und durchmischt: Erlebnisse realer Figuren werden phantasievoll ausgeschmückt und Anleihen bei erotischen Klassikern jener Zeit mehr oder weniger offensichtlich in den Text eingebaut. Diese Kombination von erotischer Lust und Lust am spielerisch komponierten Text macht "Die Sünde von Sodom" zu einem einzigartigen kulturhistorischen Zeugnis. Die vorliegende Ausgabe ist die erste deutsche Übersetzung des 1881 in London erschienenen Privatdrucks "The Sins of the Cities of the Plain" (Städte der Ebene = Sodom und Gomorrha), den auch Oscar Wilde mit Vergnügen gelesen hat. Wir präsentieren einen Nachdruck der erstmals 1995 im Verlag rosa Winkel erschienenen Ausgabe."Das Buch basiert auf Tatsachen und vermittelt ein getreuliches Bild einer recht düsteren Seite des Londoner Lebens." (H. Montgomery Hyde)

  • von Herman Bang
    20,00 €

    Herman Bang (1857-1912) braucht nicht entdeckt zu werden; zum 100. Todestag lagen mehrere Werke in Neuübersetzungen vor. Der Künstlerroman "Michael" von 1904 jedoch, der schon im Jahr darauf in deutscher Übersetzung zu lesen war, ist seit Jahrzehnten nicht mehr aufgelegt worden. "Michael" ist Herman Bangs persönlichstes Werk; er verarbeitete darin die großen Liebesenttäuschungen seines Lebens.Der erfolgreiche Maler Claude Zoret muß erleben, wie sich Eugène Michael, sein bevorzugtes Modell ("Der Sieger"), sein Ziehsohn und Geliebter (?), ihm entzieht und in die Arme einer Frau flüchtet. Die bittere Erkenntnis, in der Kunst gesiegt, im Leben aber versagt zu haben, führt den Künstler zu letzten Meisterwerken ("Maler der Schmerzen"), den Menschen Claude Zoret aber zu Resignation und Tod.Der Roman wurde in der Stummfilmzeit zweimal verfilmt. Mauritz Stiller schuf mit dem (lange verschollenen) Film "Vingarne" ("Flügel") 1916 den ersten 'schwulen' Film; 1924 folgte die Verfilmung durch Carl Theodor Dreyer. Für Klaus Mann war Bangs Roman "der traurigste Liebesroman aller Zeiten". Zur "Verbildlichung" des Romans durch C. Th. Dreyer meinte er: "Bang hätte Freude gehabt an diesem Film".Im Anhang sind Herman Bangs postum veröffentlichte "Gedanken zum Sexualitätsproblem" abgedruckt. (BrW)

  • von Elisarion von Kupffer
    15,00 €

    Diese im Jahr 1900 erstmals erschienene Sammlung ist die erste schwule Anthologie überhaupt. Sie versammelt Texte aus allen Jahrhunderten und aller Herren Länder. Als deutsche Autoren sind unter anderen Herder, Goethe, Schiller, Hölderlin, Grillparzer, Platen und Rückert vertreten. (BrW)

  • von James Steakley
    20,00 €

    1985 veröffentlichte James Steakley in einem schmalen Heft "The Writings of Dr. Magnus Hirschfeld". Seitdem ist die Zahl der aufgefundenen Schriften enorm angewachsen. Steakley hat sie neu gesichtet, Verbindungen und Querbezüge aufgezeigt. Zahlreiche kurze Zitate aus Büchern, Aufsätzen und Berichten veranschaulichen Hirschfelds Denken, seine Sprache und seine Argumentationsweise. Entstanden ist so eine Bibliographie, die zum Lesen und Stöbern einlädt. Komplett enthalten ist auch Hirschfelds Autobiographische Skizze, die er kurz vor seinem Tod auf Englisch verfasste und in der er nicht nur sein Lebenswerk beschreibt, sondern auch auf viele seiner Veröffentlichungen zu sprechen kommt.Im Anhang beigefügt sind zwei ausführliche Studien über "Die Verbindung von Leben und Werk bei Magnus Hirschfeld" (Florian Mildenberger) und "Zur Rezeptionsgeschichte Hirschfelds als eines modernen Aktivisten und Wissenschaftlers" (Heiko Stoff).

  • von John Henry Mackay
    22,00 €

  • von Rainer Herrn
    28,00 €

  • von Felix Rexhausen
    18,00 €

    Felix Rexhausen, Journalist, Satiriker, Lyriker und Romanautor (1932 - 1992), war einer der ersten offen schwulen Autoren der Nachkriegszeit. Er ist bereits mit dem Roman "e;Lavendelschwert"e; und dem Erzahlband "e;Beruhrungen"e; in der Bibliothek rosa Winkel vertreten. "e;Zaunwerk"e; ist der seinerzeit nicht veroffentlichte Vorlaufer dieser beiden Bucher, wiederentdeckt vom Literaturwissenschaftler Benedikt Wolf. Schon 1964 abgeschlossen, entfaltet das Buch ein Panorama vom Leben der Homosexuellen der alten Bundesrepublik, ihrem Leben im Versteck, ihren kleinen Freiraumen und groen Sehnsuchten. Fr Benedikt Wolf ist Zaunwerk ein schwuler Pioniertext im emphatischen Sinne der es mehr als verdient hat, fast sechs Jahrzehnte nach seiner Entstehung aus dem Schrank kommen zu drfen.

  • von Franz Siedersleben
    18,00 €

    1903 veröffentlichte Magnus Hirschfeld im Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen die "Lebensgeschichte des urnischen Arbeiters Franz S." Franz S. teilte nur wenige biographische Einzelheiten mit, konzentrierte sich ganz auf die Entwicklung seines Gefühlslebens. Seine volle Identität: Franz S. = Franz Siedersleben (1867 - 1908) wurde offenbar, als er wenige Jahre später seinen Kampf gegen den "starren Sitten- und Moralkodex der Kulturgesellschaft" aufgab und seinem Leben ein Ende setzte.Sein Freund und früherer Arbeitskollege Karl Frey veröffentlichte die Lebensgeschichte erneut, ergänzt durch biographische Details. Sie erlauben es, der Biographie dieses "urnischen Arbeiters" deutlichere Konturen zu verleihen. Neben der "Sache der Homosexuellen" galt sein Engagement der sozialen Frage, für die er sich als bekennender Sozialdemokrat in Wort und Tat einsetzte (einige Proben bietet der Textanhang). Ein herausragendes Beispiel: die "freie Turnsache" des Arbeiter-Turnerbundes.

  • von Jacob Israël de Haan
    28,00 €

    Johan ist jung, schön und hat alles, was er braucht. Mit seinem Vater und der alten Haushälterin Sien lebt er in einem großen Haus am Markt des traditionsreichen Städtchens Culemborg, genießt das noble Leben und studiert die wissenschaftliche Literatur des Vaters. Im Laufe der Pubertät überkommen ihn sexuelle Fantasien mit anderen Jungen, die sich auch auf seinen Vater ausdehnen. Als Johan sich seinem Vater offenbart, wendet der sich empört von ihm ab. Doch der belesene Johan ist überzeugt, dass seine Art zu lieben das gleiche Recht hat wie die Liebe der anderen. Er verlässt das Haus des Vaters, zieht in eine Pension, lernt den Maler René Richell kennen und lieben. Doch schon nach wenigen Wochen ungetrübten Glücks kommen Renés sadistische Neigungen zum Tragen - der Beginn eines brutalen Ringens von Liebe, Abhängigkeit und Verachtung, an dem Johan zugrunde gehen wird.Der jüdisch-niederländische Jurist und Autor Jacob Israël de Haan ist international vor allem bekannt, weil er 1924 in Jerusalem einem politischen Mord zum Opfer fiel. Zuvor hatte er 1904 mit "Pijpelijntjes" den ersten homosexuellen Roman der Niederlande herausgebracht. Das Buch kostete ihn seine Anstellungen als Lehrer und Journalist, hielt ihn aber nicht von der Veröffentlichung von "Pathologieën" (1908) ab. In Anbetracht seiner Entstehungszeit geht der Roman ungemein selbstbewusst an das Thema Homosexualität heran: Obwohl der Vater ihn dafür moralisch verdammt, lebt Johan sein Anderssein unbefangen aus - bis er an René gerät. Zum 100. Jahrestag der Ermordung de Haans hat der Übersetzer Olaf Knechten Pathologien erstmals ins Deutsche übertragen. Zudem enthält diese Ausgabe de Haans Erzählung "Die Erlebnisse des Hélénus Marie Golesco" und ein Nachwort des niederländischen Soziologen Gert Hekma.

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