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Bücher der Reihe Blacklist (Engeler Urs Editor)

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  • von Marianne Moore
    14,00 €

    «Vers: Prosa: ein Muster oder ähnliches von Übersetzung für die, auf denen Vollständigkeit wie ein Fußeisen lastet», schreibt Marianne Moore in ihrem Aufsatz "Vorwort zu einem Marianne Moore Lesebuch", das wir dieser Auswahl ihrer Gedichte vorangestellt haben. Kein Fußeisen der Vollständigkeit also, sondern nach einem ersten Versuch durch Eva Hesse vor 50 Jahren ein neuerlicher Anlauf, Marianne Moore zu übersetzen und dem hiesigen Publikum vorzustellen. «Wie würde es mir vorkommen, wenn es jemand anderes geschrieben hätte?», fragt sie sich, «Hält es die Aufmerksamkeit fest? "Hat es menschlichen Wert?" Oder sieht es aus, als hätte man niemals von "Klarheit, Kraft und Leichtigkeit" gehört oder irgend eine Hilfe von Vor-Denkern erhalten? Ist es kriecherischer Singsang oder hat es "Muskeln"?»Ihre Dichterkollegin und Freundin Elizabeth Bishop, deren großen Essay über Marianne Moore den Band beschließt, meint: «Ich finde es unmöglich, Schlüsse oder gar eine Summe zu ziehen. Wenn ich es versuche, werde ich lächerlich verworren: ich habe eine Art unbewußten Vergrößerungsblick auf den Buchstaben M. Ich wende die Seiten eines illuminierten Manuskripts und sehe wieder und wieder diese Initiale: Mariannes Monogramm; Mutter; Manieren; Moral; und ertappe mich, wie ich murmle: "Manieren und Moral; Manieren als Moral? Oder ist es Moral als Manieren?" Wie Alice "traumwandlerisch", kann ich keine der Fragen beantworten, es ist ganz gleich, wie ich es ausdrücke; es scheint Sinn zu machen.»

  • von Pier Paolo Pasolini
    22,00 €

    Pier Paolo Pasolinis erste Buchveröffentlichung war der Gedichtband Poesie a Casarsa von 1942, geschrieben in der Sprache des Städtchens Casarsa im Friaul. Pasolinis Liebe galt einer von ihm nie gesprochenen Muttersprache, einer Sprache des Begehrens nach einer anderen, eigenen, vor allem nicht väterlichen und nicht faschistischen Herkunft. Das Friulanische, den Dialekt seiner Mutter Susanna, hat der kaum Zwanzigjährige zu einer Kunstsprache erhoben, die das mütterliche Idiom den symbolischen Formen Pascolis und d'Annunzios anverwandelte. Diese ihm immer schon verlorene, nur durch philologische Rekonstruktion zugängliche Sprache eines anderen Ich greift Pasolini über dreißig Jahre später noch einmal auf. In seiner letzten Buchveröffentlichung zu Lebzeiten La nuova gioventù von 1975 wiederholt er seine frühesten Gedichte und erhebt dabei ihre Sprache zur Sprache des Paradieses, zur Sprache des Eros der «bessern Jugent», zur Sprache auch seines politischen Kampfes gegen den Übergang einer archaischen, agrarischen Ordnung in ein neues, globalisiertes System der Massenkultur. Die erste Übersetzung ins Deutsche macht die erstaunliche Struktur dieser Obsession sichtbar: Gedicht gegen Gedicht, cuárp dentro cuárp, leyp wider leyp.

  • von Anton Bruhin
    18,00 €

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