Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher der Reihe Blaue Reihe

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Reihenfolge der Serie
  • von Christian Thein
    24,90 €

    Bis in die Gegenwart wird das Werk von Jürgen Habermas in philosophischen Kontexten vor allem durch die Brille von dessen Kommunikations- und Diskurstheorie aus den 1980er und 1990er Jahren gelesen. Christian Thein lenkt in diesem Buch die Aufmerksamkeit auf eine Bruchlinie, die jene mittlere Werkphase von der späten trennt und auf neue Motivlagen des von Habermas als >nachmetaphysische Denkform< bezeichneten philosophischen Selbstverständnisses hindeutet. Diese veränderten Weichenstellungen kulminieren, so zeigt die textgenaue Darstellung von entscheidenden werkbiografischen Entwicklungsschritten, in dem Spätwerk »Auch eine Geschichte der Philosophie«. Thein kritisiert die bisher vorgelegten Rezeptionslinien der von Habermas unternommenen genealogischen Rekonstruktion eines historischen >Diskurses über Glauben und Wissen< und konzentriert sich hierbei auf die neuzeitliche Philosophiegeschichte. Zugleich arbeitet er Problemstellungen heraus, die die Situierung des Projektes in aktuellen Debatten der kritischen Philosophie betreffen. Die Monografie kann damit sowohl als Debattenbeitrag als auch als eine kritische Einführung in die Philosophie von Jürgen Habermas gelesen werden.

  • von Ludger Schwarte
    29,90 €

    Ob Naturkatastrophen in Folge des Klimawandels, die Corona-Pandemie oder der Überfall Russlands auf die Ukraine - in den letzten Jahren schien die Demokratie oft unfähig, sich angesichts unvorhersehbarer Krisen zu bewähren und zukunftsfähige Entscheidungen zu treffen. Brauchen demokratische Gesellschaften also adäquatere, auf Futurität ausgerichtete Verfahren der Entscheidung? Im Zentrum demokratischer Verfahren steht die offene Frage, wer wie entscheiden soll. Nimmt man in die Beantwortung der Frage nach dem Wie die Komponente der Zukunftsfähigkeit hinzu, muss die Umsetzung des Prinzips Demokratie zeittheoretisch neu gedacht werden. Entscheidungsverfahren sind so zu konzipieren, dass sie nicht nur für uns heute legitim und rational, sondern auch für andere Zeiten tauglich sind - der multifaktoriellen Unvorhersehbarkeit der Zukunft und Unabschätzbarkeit der Konsequenzen gegenwärtiger Handlungen für kommende Generationen zum Trotz. In diesem Buch entwickelt Ludger Schwarte Prinzipien zukunftstauglichen demokratischen Entscheidens. Denn ebenso wie die zeitlichen Bedingungen der Freiheit sind die Aspekte der Ereignishaftigkeit und Zukunftsfähigkeit in der politischen Philosophie bislang kaum berücksichtigt worden. Wo sie über Verantwortung, Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit nachdenkt, setzt sie die Gegenwart als Maßstab für vernünftige Schlussfolgerungen, anstatt Diskontinuitäten und Futurität in Rechnung zu stellen. Ausgehend von einer Kennzeichnung des Standes der Diskussion in der politischen und Zeitphilosophie entwickelt Schwarte aus der Analyse demokratischer Utopien eine Vorstellung von politischer Freiheit, die den zeitlichen Horizont überschreitet und auch die zeitliche Umwelt in die Kritik gegenwärtiger Verhältnisse einbezieht. Die Erörterung der Grundlagen, Ziele und zeitlichen Strukturen demokratischen Entscheidens mündet in den Entwurf eines Verfahrens, welches es erlauben soll, das Urteilsvermögen nicht nur am Gegebenen und Erwartbaren, sondern auch an der Antizipation des (noch) Unmöglichen auszurichten.

  • von Holger Gutschmidt
    16,90 €

    Dieter Henrich (1927-2022) war einer der einflussreichsten Philosophen der deutschen Nachkriegszeit. Im Zentrum seines umfangreichen Werks - selbst dort, wo es nicht ausdrücklich verhandelt wird - steht die Theorie des Selbstbewusstseins und der menschlichen Subjektivität. Henrich hat in mehr als sechzig Jahren in einer Fülle von Texten an den damit verbundenen Fragen gearbeitet. Doch wegen der Komplexität und Vielfalt dieser Arbeiten sowie der Tatsache, dass Henrich kaum je einen Überblick über seine Theorie vorgelegt hat, sind vielen Lesern die Zusammenhänge bisher unklar geblieben. Dazu kommt, dass sich seine Theorie im Laufe der Zeit erheblich gewandelt hat. Holger Gutschmidts Einführung in Henrichs Selbstbewusstseinstheorie(n) analysiert die Entwicklung von Henrichs Position von den Anfängen an. Sie behandelt wichtige Einflüsse auf Henrichs Lehre und geht auf zentrale Diskussionen seiner Thesen ein. Gutschmidt zeigt darüber hinaus auch die Grenzen und Schwierigkeiten von Henrichs verschiedenen Ansätzen. Trotz mancher Versuche, Henrichs Werk im Zusammenhang darzustellen und zu diskutieren, ist dies bisher nirgendwo so vollständig, konzise und transparent gelungen wie in dieser Einführung. Sie ist auch solchen Lesern zu empfehlen, die, obwohl an den Sachfragen interessiert, mit Henrichs Werk bisher keine große Berührung hatten.

  • von Winfried Schröder
    16,90 €

  • von Rainer Specht
    36,90 €

    Erhard Weigel (1625-1699) war zu Lebzeiten ein in ganz Europa berühmter Mathematiker, Astronom, Physiker, Pädagoge, Philosoph und Erfinder und steht seit mehreren Jahren wieder zunehmend im Blickpunkt wissenschaftshistorischer Forschung. Der Lehrer von Leibniz, der in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts an der Universität Jena lehrte, war eine zentrale Persönlichkeit der Wissenschaft der frühen Neuzeit. Weigels visionäres und manchmal urtümlich wirkendes Vorhaben, nicht nur die Naturwissenschaften, sondern auch das, was wir heute als Geisteswissenschaften bezeichnen, zu quantifizierender Forschung anzutreiben, seine pädagogischen Versuche, seine Bemühungen um die Verbesserung des allgemeinen, gewerblichen und technischen Bildungswesens im Reich und seine Anstrengungen zur Kalenderreform werden in dieser Einführung gut lesbar dargestellt. Die Heterogenität von Weigels Werk erschwert den Zugriff und hat eine umfangreiche Forschung bisher behindert; umso wichtiger ist diese erste Gesamtdarstellung. Rainer Specht und Wolfgang Detel gehen in zwölf übersichtlichen Abschnitten neben einer biographischen Skizze auf Weigels Pädagogik, seine Erkenntnistheorie, Mathematik und Wissenschaftstheorie ein sowie auf das Erbe Aristoteles' und Euklids, Weigels Werttheorie und seine Logik. Der Band schließt mit einer Darstellung von Weigels Enzyklopädie-Projekten und seinem Versuch, eine Gesamtwissenschaft in Gestalt einer »mathesis universalis« zu begründen.

  • von Heiner Hastedt
    19,90 €

    Alternde Gesellschaften wie unsere eigene sind von der Gefahr der Stagnation bedroht. Eine solche können wir uns aber nicht leisten; denn wir brauchen Veränderungen, besonders um den Klimawandel einzudämmen und die bereits eintretenden Folgen zu begrenzen. Als Alternative zum Denken in Alternativlosigkeiten profiliert Heiner Hastedt in diesem Buch eine Hinwendung zum Fortschritt als Ermöglichung.Nach der durch das »Prinzip Verantwortung« von Hans Jonas befürworteten »Heuristik der Furcht« mit ihren Folgen für Verzagtheit und Nichtstun könnte der als »geschichtsphilosophischer Universalbegriff« (Koselleck) zu Recht kritisierte Fortschrittsbegriff vor einer Renaissance stehen, und zwar als ganz pluralistisch gedachter Maßstab für normativ erwünschtes Fortschreiten. Um ein solches Programm des Fortschritts als Ermöglichung attraktiv zu machen, steht in Hastedts Essay das Konzept der Deutungsmacht mit seiner Wende zum existentiell Möglichen im Mittelpunkt. In Abgrenzung zu Gewalt und überkommenen Machtbegriffen wird Deutungsmacht als eine einflussnehmende soft power verstanden, die Wandel - vielleicht besonders nachhaltig - ermöglichen kann.Jenseits der üblichen Links-Rechts-Verortungen in der Politik reflektiert Hastedt über Fortschritte auch im Institutionellen und versucht zugleich philosophische Debatten über Macht, Wahrheit und Vernunft in Theorie und Praxis neu zu kontextualisieren.

  • von Oliver Hallich
    19,90 €

    Die Frage nach der moralischen Erlaubtheit des Lügens ist ein Dauerthema der praktischen Philosophie. Seit Platon bemühen sich Philosoph:innen darum zu klären, was Lügen sind und ob - und wenn ja, unter welchen Bedingungen - sie als moralisch erlaubt, möglicherweise sogar moralisch geboten, als moralisch bedenklich, verwerflich oder löblich einzustufen sind und was genau es ist, das sie falsch, verwerflich oder bedenklich macht.Oliver Hallich plädiert dafür, die Frage nach der moralischen Erlaubtheit des Lügens durch diejenige nach der sozialen Angemessenheit oder Unangemessenheit des Lügens zu ersetzen und sie insofern zu entmoralisieren. Eine Lüge, so die These, ist ein Beziehungsphänomen. Lügen heißt: sozial handeln. Es heißt, sich zum anderen auf eine bestimmte Weise in Beziehung zu setzen. Wenn wir lügen, definieren wir eine Beziehung. Genauer: Wir definieren eine Beziehung als eine Beziehung der Gegnerschaft. Das ist manchmal, nämlich wenn eine Beziehung tatsächlich eine Beziehung der Gegnerschaft ist, angemessen und manchmal nicht.Im Ergebnis bezieht Hallich eine auf deontische Kategorien des Verboten- oder Erlaubtseins verzichtende Position, der zufolge Lügen in Abhängigkeit vom sozialen Kontext manchmal als angemessen und manchmal als unangemessen einzustufen sind.

  • von Andreas Arndt
    26,90 €

    Der junge Karl Marx hatte 1843 kritisiert, Hegel interessiere sich nur für die Sache der Logik, jedoch nicht für die Logik der Sache. Was aber ist eigentlich die Sache der »Wissenschaft der Logik«? Und wie verhält sie sich zur Logik der Sache in der Realität der Natur und des Geistes? Die in dem Band versammelten Beiträge machen deutlich, dass Hegel die Logik der Sache keineswegs, wie Marx meinte, der Sache der Logik aufgeopfert hat. Vielmehr hat er in der »Wissenschaft der Logik« selbst begründet, weshalb die logischen Bestimmungen in der Realität nur gebrochen erscheinen und diese Realität daher auch nicht aus der Logik ableitbar ist. Das Verhältnis von Logik einerseits und Realphilosophie andererseits, von Begriff und Realität ist daher durch eine konstitutive Differenz geprägt. Die Beiträge beleuchten diese Differenz sowohl aus der Perspektive der Logik als auch aus der der Realphilosophie. Sie zeigen, wie diese Differenz in die Logik eingeschrieben ist und welche spezifischen Vermittlungsformen sich daraus im Blick auf die Naturphilosophie, die Theorien des subjektiven und objektiven Geistes und das Verhältnis des objektiven Geistes zum absoluten Geist ergeben.

  • von Emil Angehrn
    19,90 €

    Die Zeit gehört einem nicht nur selbst, sondern ihre Qualität und Gestalt hängen auch von der Umgebung und vom Handeln anderer ab. »Ihr habt uns unsere Zukunft gestohlen« lautet etwa der Protest der Klimajugend. Inwiefern die Zeit nur unzulänglich begriffen wird, wenn nicht auch die Zeit des Anderen miteinbezogen wird, untersucht Emil Angehrn in seinem luziden Essay.Angehrn geht es in seinem Buch darum, das Rätsel und den Sinn der eigentümlichen, nicht selbstverständlichen Figur der Zeit des Anderen aufzuhellen. Dafür sucht er drei unterschiedliche Verhältnisbestimmungen sowohl für sich wie in ihrer wechselseitigen Verflechtung aufzuklären: zum einen das Verhältnis zwischen der Zeit des Selbst und der Zeit des Anderen, zum anderen die Polarität zwischen positiven und negativen Formen und Wertungen des Zeiterlebens und schließlich die interne Differenzierung der Zeit nach den Dimensionen des Vergangenen, des Gegenwärtigen und des Zukünftigen. Die Überlagerung dieser drei Raster resultiert in einem komplexen Geflecht, in dem die Zeitlichkeit der Existenz unter vielfältigen Aspekten hervortritt. Absicht und Herausforderung seiner Untersuchung ist eine Verständigung über das Wesen und die existentielle Bedeutung der Zeit im menschlichen Leben.Wenn von »gestohlener Zukunft«, »geschenkter Zeit« oder »Verstrickung in eine Familienvergangenheit« die Rede ist, wird deutlich, dass sich die Polarität zwischen der eigenen Zeit und der Zeit des Anderen und die affektive Ambivalenz im Erleben der - aufbauenden und zerstörenden, rettenden und bedrohenden - Zeit in vielfältiger Weise überlagern.

  • von Claus A Scheier
    22,90 €

  • von Elmar Goldstein
    19,80 €

  • von Carina Breidenbach
    26,90 €

    Alternative Facts, Post-Truth, Fake News - kaum etwas erregt und spaltet den öffentlichen Diskurs aktuell derart wie die Auseinandersetzungen über die Bedeutung von Fakten. Die globalen Krisen der jüngsten Zeit wie der Klimawandel, die Covid-19-Pandemie und der russische Angriffskrieg werden von einem diffusen Gefühl der Verunsicherung begleitet, das auf den prekären Status von Wahrheit, Wirklichkeit und Faktizität verweist. In Diskursen der Gegenwart stehen diese wie selten zuvor zur Debatte und verlangen nach einer Neuverhandlung. Ausgehend von diesem Befund zielt das Buch darauf, in Überschreitung der vorherrschenden binären Unterscheidung zwischen Fakten und klar davon abzugrenzenden Fiktionen oder Lügen zu einer solchen Neuordnung beizutragen. Die versammelten Essays widmen sich gesellschaftlichen Phänomenen wie Hatespeech, politischer Lüge, Propaganda, Halbwahrheiten oder Verschwörungstheorien, beschreiben historische, epistemologische und sprachtheoretische Zusammenhänge und analysieren aktuelle politische Fallbeispiele sowie kulturelle Reflexionen in Fernsehserien, Filmen und Literatur.In diesem Band begegnen sich kultur- und literaturwissenschaftliche, soziologische, literarische wie philosophische Stimmen und Perspektiven. Mit Beiträgen von Dirk Baecker, Klaus Benesch, Elisabeth Bronfen, Chiara Cappelletto, Oswald Egger, Nicola Gess und Carolin Amlinger, Jocelyn Holland, Gertrud Koch, Kathrin Röggla, Marc Rölli, Sylvia Sasse und Sandro Zanetti, Thomas Schestag, Marcus Steinweg, Peter Waterhouse und Slavoj Zizek.

  • von Oliver Hallich
    22,90 €

    Anders-handeln-Können ist eine zentrale Kategorie in der Willensfreiheitsdebatte. Im Allgemeinen gehen wir davon aus, dass Freiheit ein Anders-handeln-Können und Verantwortlichkeit Freiheit, also ebenfalls die Möglichkeit, anders handeln zu können, voraussetzt. In diesem Buch wird gezeigt, dass und wie eine genaue Untersuchung der Verwendungsweisen von Ausdrücken wie »Sie hätte anders handeln können« zur Lösung der unter der Rubrik »Willensfreiheitsproblematik« diskutierten Probleme beitragen kann. Aus einer Analyse der in der Literatur meist übersehenen Differenz zwischen indikativischen (»Sie konnte anders handeln«) und konjunktivischen (»Sie hätte anders handeln können«) Redeweisen über das Anders-handeln-Können werden verschiedene Weisen des Anders-handeln-Könnens abgeleitet und es wird gezeigt, wie sich Fragen wie »Konnte sie anders handeln?« beantworten lassen. Es zeigt sich, dass wir bei der Diskussion des Problems von Willensfreiheit und Verantwortlichkeit besser damit beraten sind, statt über Freiheit über Anders-handeln-Können, Fähigkeiten und die Zumutbarkeit von Willensbildungen zu sprechen.Der Text richtet sich an alle an der Willensfreiheitsdebatte interessierten ExpertInnen und Laien, insbesondere an die an einer sprachanalytischen Diskussion dieses Problems Interessierten.

  • von Jean-Michel Le Lannou
    24,90 €

    Dieser Essay stellt sich den grundlegendsten Fragen der Philosophie: der Frage nach dem Ursprung des Seins überhaupt, vor allem aber der Frage nach der Entstehung des Endlichen, weshalb wir dieses für unsere »Natur« halten und wie wir diesen Glauben aufbrechen können. Jean-Michel Le Lannou ist in seinen früheren Werken durch die Beschäftigung mit Praxen wie der Technik, dem Geld, der Willkür, dem Konsum oder auch der abstrakten Kunst hervorgetreten und konnte zeigen, dass eine erodierende Macht der Abstraktion das menschliche Handeln und Denken fundamental strukturiert. In seinem neuen Text befragt er nun direkt das Wesen dieser Macht, um eine auf sie bezogene Ontologie zu entwickeln. Dabei wird ein radikaler, in der Tradition des Neuplatonismus stehender Idealismus entfaltet, der nicht nur Resultat der Konfrontation mit »modernen« Phänomenen wie Geld oder Konsum ist, sondern sich auch an der Geschichte der Philosophie bis in die Gegenwart hinein abarbeitet. Es ist, so Le Lannou, mitnichten unzeitgemäß, im und durch das Denken nach Freiheit zu streben. Deshalb ist dieses Werk auch nicht bloß eine theoretische Abhandlung über Freiheit, sondern es beansprucht zugleich, die Praxis der Befreiung selbst zu vollziehen.

  • von Elmar Goldstein
    13,80 €

  • von Stephan Otto
    29,90 €

  • von Alexander Oberleitner
    24,90 €

    Michael Ende (1929-1995) wird fälschlicherweise oft als »Kinderbuchautor« abgestempelt, dabei richten sich seine Werke nicht (allein) an Kinder und Jugendliche, sondern sind durchdrungen von einer Vielzahl philosophischer Fragestellungen und Reflexionen. Anhand seiner beiden bekanntesten Romane »Momo« (1973) und »Die unendliche Geschichte« (1979) arbeitet der Autor kritisch und methodisch höchst reflektiert das bisher kaum gewürdigte philosophische Denken Endes heraus und ordnet es in einen größeren philosophiegeschichtlichen Kontext ein. Endes Werke grenzen sich auf Grund ihres ausgeprägt reflexiven Charakters nicht nur vom Genre »Fantasy« ab, er vertritt auch eine eigene, vom Schöpferischen ausgehende Kunsttheorie und Anthropologie. Damit einher geht - vor allem in »Momo« - eine klare Kapitalismuskritik sowie Reflexionen über die Bedingungen der (Un-)Möglichkeit einer ursprünglich-schöpferischen Existenz des Menschen unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingungen.

  • von Klaus-Jürgen Wittig
    9,99 €

    Landschaften des Augenblickes: Brandenburg und Sachsen-AnhaltDie Aquarelle von Klaus-Jürgen Wittig sind eine Einladung. Der expressive, fast intuitive Pinselduktus lädt zum Dialog zwischen Objekt und Farbe. Ausgangspunkt ist meist die Natur; Landschaften zuweilen auch architektonische Landschaften, denen der Künstler auf seinen Reisen und Erkundungen begegnet: Brandenburg und Sachsen Anhalt werden in diesem Aquarellzyklus zum Thema. In diesen intimen Gesprächen dominiert die Farbe. Die Farbe scheint die Form des Dargestellten förmlich aufzusaugen, jedoch nur, um sie im nächsten Augenblick zu überschreiben, zu sprengen oder sogar aufzulösen.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.