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Bücher der Reihe Blaue Reihe

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  • von Stephan Otto
    29,90 €

  • von Hans Poser & Wenchao Li
    36,00 €

  • von Marco Tamborini
    24,90 €

    Dieser Band beschäftigt sich mit der Biologisierung der Technik und der Technisierung der Biologie, wie sie heute in Robotik, Architektur und Materialdesign zum Tragen kommt, aber auch in der Weise, wie technisches Wissen über Natur produziert und zur Geltung gebracht wird. Ob Flugzeugdesign, klimaangepasste Architektur oder der Einsatz von Robotern im Körperinneren: Die Grenzen zwischen Biologie und Technik verschwimmen zusehends. Wissensproduktion, Produktdesign und Produktherstellung haben dabei ihren Ausgangspunkt in morphologischen Konzepten und Praktiken, die auf eine sehr lange Geschichte der Formerforschung zurückblicken. Marco Tamborini erzählt von der Zirkulation morphologischen Wissens zwischen Biologie, Ingenieurwissenschaft und Architektur seit dem frühen 20. Jahrhundert, untersucht aber auch die damit verbundenen philosophischen Fragen: Was ist Natur, was ist Technik? Worin besteht der Unterschied zwischen Lebendigem und Maschinen? Wie wird technisches Wissen über Natur erzeugt und welchen Einfluss haben dabei soziale und ökonomische Faktoren? Anhand einiger Fallstudien dieser Entgrenzung von Technik und Biologie wird gezeigt, wie die Zirkulation von Wissen mit seiner Produktion verknüpft ist und welche Ursachen und Folgen die Überschreitung der disziplinären und methodischen Grenzen zwischen Biologie und Technik hatte und hat. Der Zugang über das »Rätsel der Form« erweist sich dabei als sinnvoller methodischer Ansatz, mit dessen Hilfe die klassische Wissenschaftsgeschichte um die Untersuchung der Zirkulationsdynamik von Wissen erweitert werden kann.

  • von Edouard Schure
    11,99 €

    Erst am 22. August 1909 erlebte das französische, 1900 im Band "Le théatre de l'âme" von Schuré veröffentlichte Schauspiel seine Uraufführung. Und zwar im Münchner Schauspielhaus, in der deutschen Übersetzung von Marie von Sivers und in der Bearbeitung von Rudolf Steiner. Dieser übernahm auch die Inszenierung. - Die Aufführungen der beiden Dramen Schurés innerhalb der theosophischen Gesellschaft (das Drama ("Das heilige Drama von Eleusis" - Blaue Reihe N°7 - war bereits 1907 aufgeführt worden) bildeten den Auftakt für Rudolf Steiners eigene Mysteriendramen. - 1910 erlebten die Zuschauer des Schauspielhauses in München, unter denen sich auch der Autor befand, sowohl die Wiederholung von "Die Kinder des Luzifer" wie einen Tag danach die Uraufführung von Steiners "Die Pforte der Einweihung". Den elsässischen Autoren, der mit seinem Werk "Die grossen Eingeweihten" vielen Menschen das Tor zur abendländischen Geisteswissenschaft aufgestossen hat, nannte Rudolf Steiner einmal einen "Bannerträger der europäischen Esoterik". Das Nachwort von Reto Andrea Savoldelli entwickelt das Verständnis für die Quintessenz des Dramas, das in der Vereinigung des Sterns des Luzifer mit dem Kreuz Christi besteht. Es gibt Hinweise auf die Frage: Was geschah mit Luzifer in der menschlichen Seele, als der aus seiner Krone herausgefallene Edelstein zur Abendmahlsschale wurde, zum heiligen Gral, in dem sich Christi Blut sammelte ?

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