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Bücher der Reihe Blaue Reihe

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  • von Wilfried Kühn
    19,90 €

    Wenn man dem Sophisten Protagoras folgt, kommt uns die Wirklichkeit nur deshalb stabil vor, weil unsere sprachlichen Ausdrücke und Formen konstant sind. An sich aber unterliegt die Wirklichkeit unausgesetzten Veränderungen. Dann wäre alles, was wir sagen, in dem Sinn falsch, dass es nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat.Metaphysik (wie Platon und Aristoteles sie betrieben haben) ist nun das theoretische Unternehmen, das diese sophistische Auffassung von Sprache und Wirklichkeit widerlegen will. Sie zielt deshalb darauf ab, durch Reflexion auf bestimmte Formen des Denkens und Sprechens dauerhafte Strukturen alles Wirklichen zu konzipieren, und argumentiert, dass nichts existieren kann, was nicht so strukturiert ist. Die Aufgabe metaphysischer Theorien ist also die Begründung der Möglichkeit wahrer Aussagen und, darüber hinaus, von Wissen.Dieses Buch führt in die philosophische Disziplin der Metaphysik ein, indem es die beiden wirkmächtigsten metaphysischen Theorien der Antike im Grundriss interpretiert: die Ideenlehre Platons und Aristoteles' »Erste Philosophie«. Der Autor macht die Quellentexte verständlich, indem er ihre Funktion im historischen Zusammenhang und ihre Aussage mittels der Grundformen der Sprache und des Denkens erklärt. Dabei leitet ihn die Frage, inwieweit die beiden Lehren begründet sind und in welchen Hinsichten sie durch ihre nicht reflektierten Voraussetzungen unhaltbar werden.Wie Michael Theunissen es einmal formulierte, haben die Grundbegriffe, die die Philosophie in der Antike entwickelte, »Denkmöglichkeiten ausgeschlossen und ... die weitere Entwicklung gelenkt«. Deshalb ist die Beschäftigung insbesondere mit den Metaphysiken Platons und Aristoteles' eine unentbehrliche Voraussetzung für das Verstehen der nachfolgenden mittelalterlichen und neuzeitlichen Theorien.

  • von Christian Bermes
    14,90 €

    Christian Bermes diskutiert in seinem Essay das Konzept der Meinung in einem grundsätzlichen Sinne. Er fragt danach, ob wir überhaupt noch ein Verständnis von Meinungen als Meinungen besitzen. Zeitkritisch und in Auseinandersetzung mit Positionen der Sozial- und Kommunikationswissenschaften zeigt Bermes, dass die Meinungskrisen der Gegenwart letztlich in einer Krisis der Doxa gründen.Die Antworten scheinen klar zu sein, wenn es um Meinungen geht: Meinungen sind privat, subjektiv, beliebig oder willkürlich. Werden Meinungen dem Wissen gegenübergestellt, erscheinen sie als ein Provisorium, das möglichst schnell überwunden werden muss, damit sinnvoll von Erkenntnis gesprochen werden kann. Gleichwohl müssen wir mit Meinungen umgehen, gerade die Herausforderungen der Sozialen Medien zeigen dies aufs Neue. In seinem Essay entwickelt Bermes in Auseinandersetzung mit Wittgenstein und im Anschluss an das phänomenologische Projekt einer Rehabilitierung der Doxa Bausteine zu einer Theorie wohlfundierter Meinung. Er diagnostiziert einen Mythos, der sich um das Meinungskonzept entwickelt hat, und erörtert die Doxa im Ausgang von einem Verständnis des Exemplarischen. Meinungen sind nicht einfach beliebig, subjektiv oder willkürlich. Auch Meinungen unterliegen Qualifikationsmerkmalen. Dies hat sowohl Auswirkungen für die Philosophische Anthropologie als auch für dasjenige, was als öffentliche Meinung bezeichnet wird.Die zweite Auflage hat der Autor um ein Vorwort ergänzt, das auf die vielfältige Resonanz auf das Buch eingeht.

  • von Klaus-Jürgen Wittig
    9,99 €

    Landschaften des Augenblickes: Brandenburg und Sachsen-AnhaltDie Aquarelle von Klaus-Jürgen Wittig sind eine Einladung. Der expressive, fast intuitive Pinselduktus lädt zum Dialog zwischen Objekt und Farbe. Ausgangspunkt ist meist die Natur; Landschaften zuweilen auch architektonische Landschaften, denen der Künstler auf seinen Reisen und Erkundungen begegnet: Brandenburg und Sachsen Anhalt werden in diesem Aquarellzyklus zum Thema. In diesen intimen Gesprächen dominiert die Farbe. Die Farbe scheint die Form des Dargestellten förmlich aufzusaugen, jedoch nur, um sie im nächsten Augenblick zu überschreiben, zu sprengen oder sogar aufzulösen.

  • von Elmar Goldstein
    14,80 €

  • von Elmar Goldstein
    13,80 €

  • von Elmar Goldstein
    13,80 €

  • von Stephan Otto
    29,90 €

  • von Hans Poser & Wenchao Li
    36,00 €

  • von Marco Tamborini
    24,90 €

    Dieser Band beschäftigt sich mit der Biologisierung der Technik und der Technisierung der Biologie, wie sie heute in Robotik, Architektur und Materialdesign zum Tragen kommt, aber auch in der Weise, wie technisches Wissen über Natur produziert und zur Geltung gebracht wird. Ob Flugzeugdesign, klimaangepasste Architektur oder der Einsatz von Robotern im Körperinneren: Die Grenzen zwischen Biologie und Technik verschwimmen zusehends. Wissensproduktion, Produktdesign und Produktherstellung haben dabei ihren Ausgangspunkt in morphologischen Konzepten und Praktiken, die auf eine sehr lange Geschichte der Formerforschung zurückblicken. Marco Tamborini erzählt von der Zirkulation morphologischen Wissens zwischen Biologie, Ingenieurwissenschaft und Architektur seit dem frühen 20. Jahrhundert, untersucht aber auch die damit verbundenen philosophischen Fragen: Was ist Natur, was ist Technik? Worin besteht der Unterschied zwischen Lebendigem und Maschinen? Wie wird technisches Wissen über Natur erzeugt und welchen Einfluss haben dabei soziale und ökonomische Faktoren? Anhand einiger Fallstudien dieser Entgrenzung von Technik und Biologie wird gezeigt, wie die Zirkulation von Wissen mit seiner Produktion verknüpft ist und welche Ursachen und Folgen die Überschreitung der disziplinären und methodischen Grenzen zwischen Biologie und Technik hatte und hat. Der Zugang über das »Rätsel der Form« erweist sich dabei als sinnvoller methodischer Ansatz, mit dessen Hilfe die klassische Wissenschaftsgeschichte um die Untersuchung der Zirkulationsdynamik von Wissen erweitert werden kann.

  • von Oliver Hallich
    22,90 €

    Anders-handeln-Können ist eine zentrale Kategorie in der Willensfreiheitsdebatte. Im Allgemeinen gehen wir davon aus, dass Freiheit ein Anders-handeln-Können und Verantwortlichkeit Freiheit, also ebenfalls die Möglichkeit, anders handeln zu können, voraussetzt. In diesem Buch wird gezeigt, dass und wie eine genaue Untersuchung der Verwendungsweisen von Ausdrücken wie »Sie hätte anders handeln können« zur Lösung der unter der Rubrik »Willensfreiheitsproblematik« diskutierten Probleme beitragen kann. Aus einer Analyse der in der Literatur meist übersehenen Differenz zwischen indikativischen (»Sie konnte anders handeln«) und konjunktivischen (»Sie hätte anders handeln können«) Redeweisen über das Anders-handeln-Können werden verschiedene Weisen des Anders-handeln-Könnens abgeleitet und es wird gezeigt, wie sich Fragen wie »Konnte sie anders handeln?« beantworten lassen. Es zeigt sich, dass wir bei der Diskussion des Problems von Willensfreiheit und Verantwortlichkeit besser damit beraten sind, statt über Freiheit über Anders-handeln-Können, Fähigkeiten und die Zumutbarkeit von Willensbildungen zu sprechen.Der Text richtet sich an alle an der Willensfreiheitsdebatte interessierten ExpertInnen und Laien, insbesondere an die an einer sprachanalytischen Diskussion dieses Problems Interessierten.

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