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Bücher der Reihe Bukowiner Literaturlandschaft / Texte aus der Bukowina

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  • von Gregor Von Rezzori
    30,00 €

    Auf der Rückseite eines Manuskriptes fand der Verlagslektor handgeschriebene Vorlagen für Stegreifgeschichten, die der Autor als Rundfunkredakteur im Nachtprogramm erzählt hatte: "Was da auf den Manuskripten steht, ist ja schön und gut. Aber das andere - das auf den mit Bleistift beschriebenen Rückseiten - warum machst du nicht daraus ein Buch?" Gegen Ende seines Lebens beklagt sich Rezzori: "Es ist nicht selten, dass der Name eines Autors an einem einzigen seiner Bücher kleben bleibt. Meiner klebt an den Maghrebinischen Geschichten."Unbestritten wird in diesem Buch nach 1945 zum ersten Mal "vollkommen unbefangen das Wort Jude" verwendet. Rabbinergeschichten und Rabbinerwitze, Anekdoten, östliche Volksweisheiten werden mit Eulenspiegeleien verbunden: "Ich knetete das zusammen zur Berichterstattung aus einem imaginären Land, in welchem unsere abendländische Welt sich zu einem schlitzohrigen Orient spiegelt." "Das große ruhmreiche Maghrebinien" findet sich auf keiner Landkarte, denn es ist pure Phantasie. In welchem Land regierte das "Königshaus Karakriminalowirsch", steht die "Kathedrale Hagia Sophistica", wird ein "byzantinisches Raketengeschütz versteckt gehalten"?

  • von Immanuel Weißglas
    30,00 €

    Das Überlebensmotto der Bukowiner Dichter Weißglas, Kittner und Rosenkranz in den Todeslagern war die Überzeugung, 'daß die in der Erde der Sprache Wurzelnden nimmer gefällt werden können.' Sie waren in Bezug auf Celans Büchnerpreisrede wie 'lebende Bücher' - sie lebten und überlebten mit und für ihre Gedichte. Selten hatten sie Schreibutensilien. Doch schrieben und memorierten sie weiter unter unmenschlichsten Bedingungen. Der klassizistische Stil und der 'unendliche Besitz der deutschen Sprache' halfen folglich, 'den Spund jenes inneren Schreis, den wir, mundgerecht, Gedicht nennen' (Weißglas), zu formulieren. An den konventionellen Formtypus, der ihnen das Überleben in der Unmenschlichkeit gesichert hatte, hielten sie auf den zweiten Blick nicht ungebrochen fest. Es fällt nämlich auf, daß durch ungewöhnliche Reime und Wortwahl eine Hamonie immer wieder in Frage gestellt wird.

  • von Gregor Von Rezzori
    34,00 €

    Gregor von Rezzori wurde am 13. Mai 1914 in Czernowitz geboren. Seine Kindheit verbrachte er in der Bukowina und zeitweilig in einem österreichischen Internat. 1934 studierte er in Wien Malerei und debütierte während des Krieges mit unterhaltsamer Prosa.Gregor von Rezzoris Bücher sind in der Regel im besten Sinne unterhaltsam, geprägt von Witz, Ironie und scharfer Beobachtungsgabe. Daher war er auch als Autor im Rundfunk und bei Illustrierten erfolgreich. Seit 1960 lebte er in Donnini (bei Florenz), wo er am 24. April 1998 starb. 'Ich kann mich hinbegeben, wo ich will', hat der Autor einmal geäußert, 'Czernowitz holt mich ein.'

  • von Selma Meerbaum-Eisinger
    40,00 €

    Du, weißt du ...Du, weißt du, wie ein Rabe schreit?Und wie die Nacht, erschrocken bleich,nicht weiß, wohin zu fliehn?Wie sie verängstigt nicht mehr weiß:Ist es ihr Reich, ist es nicht ihr Reich,gehört sie dem Wind oder er ihr,und sind die Wölfe mit ihrer Giernicht zum Zerreißen bereit?.Du, weißt du, wie der Wind schrill heultund wie der Wald, erschrocken bleich,nicht weiß, wohin zu fliehn?Wie er verängstigt nicht mehr weiß:Ist es sein Reich, ist es nicht sein Reich,gehört er dem Regen oder der Nachtund ist der Tod, der schauerlich lacht,nicht sein allerhöchster Herr?...Eine junge Frau konnte ihre große Liebe nicht leben. Sie musste sterben, weil sie Jüdin war. 57 Gedichte machen sie unvergesslich.

  • von Immanuel Weißglas
    25,00 €

  • von Gregor Von Rezzori
    36,00 €

    Gregor von Rezzoris Bücher sind in der Regel im besten Sinne unterhaltsam, geprägt von Witz, Ironie und scharfer Beobachtungsgabe. Daher war er auch als Autor im Rundfunk und bei Illustrierten erfolgreich. Seit 1960 lebte er in Donnini (bei Florenz), wo er am 24. April 1998 starb. 'Ich kann mich hinbegeben, wo ich will', hat der Autor einmal geäußert, 'Czernowitz holt mich ein.' Mit seinen Erinnerungen 'Blumen im Schnee' ist ihm allerdings ein von allem Plauderton befreites Buch von 'poetischer Lebendigkeit' (Hans Bergel) und von seltener ästhetischer Schönheit gelungen. 'Eine Sternstunde deutscher Erzählprosa im ausgehenden 20. Jahrhundert, ein Glücksfall auch der souveränen Menschen-, Selbst- und Weltbetrachtung in deutscher Sprache' (Hans Bergel) Das Buch trägt den barocken Untertitel 'Portraitstudien zu einer Autobiographie, die ich nie schreiben werde; auch: Versuch der Erzählweise eines gleicherweise nie geschriebenen Bildungsromans'.Man kann der 'Holzköpfigkeit' (Rezzori) des Verlegers der Erstausgabe dankbar sein, daß er sich nicht auf den vom Autor vorgesehenen Titel 'Schnee von gestern' eingelassen hat: 'So steht mit einemmal eine Blume im Schnee, in sparsamsten Zeichen aufs Wesentliche vereinfacht'.

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