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Bücher der Reihe Collegium Metaphysicum

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  • von Hannes Gustav Melichar
    129,00 €

    Wie kann man nach Kants fundamentaler Kritik an der philosophischen Theologie das ontologische Argument für die Existenz Gottes verteidigen? Dieser Frage geht Hannes Gustav Melichar mit Hilfe der hegelschen Philosophie nach. Um verständlich zu machen, wie Hegel verschiedene Fäden der vorkantischen Metaphysik und der kritischen Philosophie in seinem Hauptwerk "Wissenschaft der Logik" zusammenführt, analysiert er zunächst Kants Widerlegungsversuche gründlich. Anschließend argumentiert er, dass Hegel in seinem Werk zwei Argumentationslinien verfolgt. Die erste soll zu einem inhaltsvollen und widerspruchsfreien Gottesbegriff für die Philosophie führen. Und die zweite zeigt, wie Hegel versucht, diesem Gottesbegriff eine abschließende Begründung zu geben, ohne in einen Begründungsregress zu verfallen. Damit leitet Hegel aus der absoluten Notwendigkeit dieses Gottesbegriffes dessen objektive Geltung ab und legt so seine Version des ontologischen Gottesbeweises vor.

  • von Daniel Zimmermann
    119,00 €

  • von Tobias Dangel
    129,00 €

    Metaphysik und Religion verweisen wechselseitig aufeinander. Warum ist das so? Ihr thematisches Zentrum bildet ein gemeinsamer Inhalt. Dieser Inhalt ist Gott oder das Absolute. Was aber Gott oder das Absolute eigentlich sind, d.h. ob Gott bzw. das Absolute Gegenstand einer positiven Erkenntnis sein können, ist nicht ohne Weiteres klar. In der vorliegenden Gedenkschrift greifen die Beiträge diese und andere Themen auf. Sie geben damit Jens Halfwassen die Ehre, der 2020 verstorben ist. Sein eigenes Denken drang in den Kern der Einheit von Metaphysik und Religion und versuchte diese Einheit aus der Transzendenz des Absoluten zu begreifen - einer Transzendenz, die der Ursprung der Wahrheit und der Freiheit ist und die zugleich die Tür zur negativen Theologie öffnet.

  • von Stefan Gerlach
    99,00 €

    Es gibt wenige Begriffe in Schellings Philosophie, die über die Jahrzehnte ihrer Entwicklung hinweg derart kontinuierlich gebraucht wurden und eine derart zentrale Stellung erworben haben, wie Schellings Konzept von 'Potenz' - und keinen, der dabei in der Forschung so unklar geblieben wäre, wie dieser. Der Grund hierfür liegt darin, dass es bei Schelling nicht eine Bedeutung von 'Potenz' gibt, sondern dass er eine Vielzahl von begrifflichen Modellen damit verbindet und diese zudem untereinander je neu kombiniert. Stefan Gerlach unternimmt es, Schellings Philosophie der Potenz für alle Werkphasen von der Naturphilosophie bis ins Spätwerk zu untersuchen. Er zeigt, welche unterschiedlichen Bedeutungen Schelling mit dem Begriffsfeld Potenz/Potenzen/Potenzieren verbindet, und worin ihre jeweilige systematische Funktion innerhalb seiner zentralen Schriften liegt.

  • von J. Winfried Lücke
    129,00 €

    Was heißt es, eine religiöse Überzeugung zu vertreten? Tritt der religiöse Glaube überhaupt als Erkenntnisanspruch auf? Und wenn ja, ist er dann auf stichhaltige Argumente angewiesen? In seiner späten Deutung der Gottesbeweise entwickelt G.W.F. Hegel die These, dass religiöse Überzeugungsbildung ein Resultat vernünftiger Fähigkeiten ist und von dort ihre wesentliche Berechtigung erlangt, die in der Philosophie explizit gemacht werden kann. Vor dem Hintergrund der wichtigsten klassischen und zeitgenössischen Alternativen analysiert und diskutiert J. Winfried Lücke die grundlegenden Aspekte des hegelschen Ansatzes. Im Gespräch mit der analytischen Metaphysik, Erkenntnistheorie und Religionsphilosophie entwickelt Lücke eine neuartige systematische Rekonstruktion und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Gegenwartsdebatte um die Rechtfertigung religiöser Überzeugungen.

  • von Thomas Frisch
    114,00 €

    In seinen Philosophischen Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit operiert Schelling nicht unter Voraussetzung einer bestimmten Metaphysik, sondern geht den systematischen Implikationen eines starken Freiheitsbegriffs nach, wie ihn schon Kant gefordert hatte. Thomas Frisch zeigt, dass Schelling den Begriff der Freiheit in ein im Kern realistisches System einbindet, welches das Subjekt von determinierenden Zwängen vorausliegender Prinzipien vollständig freisetzt, ohne das idealistische Kerninteresse der Objektivität von Wahrheit und Wissenschaft aufzugeben. Im Zentrum steht die Interpretation des Abschnitts zur 'formellen Freiheit', der sich als Antwort auf die freiheitsskeptischen Argumente der analytischen Philosophie avant la lettre verstehen lässt.

  • von Marc Nicolas Sommer
    169,00 €

    Der deutsche Idealismus ist bis heute unerreicht in der Radikalität, mit der er die grundlegende Frage der griechischen Philosophie nach dem logos zum Ausgangspunkt der Metaphysik macht. Metaphysik, so die eleatische These, der Fichte, Schelling und Hegel folgen, ist die innerhalb der Tätigkeit des Denkens erfolgende Selbstartikulation des logischen Ichs, in deren Rahmen Denken sich selbst und das, was ist, begreift. Da der deutsche Idealismus nach Kant philosophiert, nimmt der logos für ihn die Gestalt einer transzendentalen Logik an. Transzendentale Logik ist Geltungslogik: Sie fragt nach der objektiven Gültigkeit der logischen Form des Denkens. Die von Fichte, Schelling und Hegel vorgenommene Radikalisierung der transzendentalen Logik zielt auf die Vollendung der Geltungsreflexion des reinen Denkens in der Metaphysik des deutschen Idealismus.

  • von Jens Halfwassen
    39,00 €

    Was ist Metaphysik? Diese uralte Frage lässt sich, wie Jens Halfwassen in diesem aus dem Nachlass publizierten Werk zeigt, leichter beantworten, wenn man die Grundfragen metaphysischen Denkens in den Blick nimmt, als wenn man nur die vielfältigen Antwortmöglichkeiten betrachtet. Unter diesen Grundfragen versteht Halfwassen die Fragen nach dem Urgrund der Wirklichkeit überhaupt, nach dem Sein als dem allgemeinsten Inhalt des Denkens und - davon unterschieden - nach dem Sein der verschiedenen Seienden, nach dem Einen als dem Einheitsgrund von allem, nach dem Geist als dem Inbegriff aller denkbaren Bestimmungen und nach dem Selbstbewusstsein als dem Prinzip und Ausgangspunkt menschlicher Erkenntnis. Die genannten Fragen sind für Halfwassen nicht als Alternativen zu verstehen, sondern stehen in einem historischen Entwicklungs- und in einem bleibenden Sachzusammenhang. Dieser Zusammenhang erlaubt es, die Metaphysik als ein sinnvolles, wenngleich spannungsreiches Ganzes zu begreifen, das weit mehr ist als ein "Kampfplatz endloser Streitigkeiten" (Kant). In diesem Sinne verteidigt Halfwassen die Metaphysik entschieden gegen ihre einflussreichsten Kritiker und formuliert in einem abschließenden Kapitel Bedingungen dafür, wie eine Vollendungsgestalt der Metaphysik zu denken wäre. Bei alledem entfaltet Halfwassen ein beeindruckendes historisches Panorama, das von den Vorsokratikern und den mythischen Vorstellungswelten, aus denen sich ihr Philosophieren schrittweise löst, über Platon und seine Schule bis zu den Denkern des Deutschen Idealismus und zur Metaphysikkritik Heideggers und Carnaps im 20. Jahrhundert reicht.

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