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Bücher der Reihe Colloquia Augustana

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  • von Marie-Astrid Hugel
    59,95 €

    Das politische Scheitern im Europa der Vormoderne ist bis heute von der Geschichtswissenschaft mit wenigen Ausnahmen nicht als eigenes Themenfeld beforscht worden. Ausgehend von einem integrativen Politikbegriff im Sinne der Neuen Politikgeschichte widmet sich der Band solchen historischen Akteuren und Gruppen, Bestrebungen und Entwicklungen, deren originäres wie zugeschriebenes Scheitern eine essentielle Bedeutung für kollektive Ordnungssysteme entfaltete. Der Untersuchung im Rahmen des Sammelbandes liegen drei elementare Fragen zugrunde: Was wird als Scheitern betrachtet? Wer betrachtet Scheitern? Wie verändern sich diese Konstellationen im Verlaufe der Zeit? Zur Beantwortung der Fragestellungen mobilisieren die versammelten Fallstudien, die vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert reichten, Konzepte und Methoden aus der Politik-, Kommunikations- und Medienwissenschaft. Gemeinsam ist allen Beiträgen das Aufdecken synchroner wie diachroner Perspektivität. Anstatt verabsolutierende Bewertungskriterien zur Analyse des politischen Scheiterns zu postulieren, wird dieses relational erforscht, d.h. im Rahmen einer permanent praktizierten Akkommodation zwischen verschiedenen Perspektivebenen, deren Identifizierung und Synopsis zum historischen Erkennen von Scheitern in seiner Ambivalenz befähigt.

  • - Texte - Kontexte - Lekturen
     
    79,95 €

  • von ROLF KIE LING
    74,95 €

    Der Band dokumentiert eine Tagung zum 550. Geburtstag des Augsburger Stadtschreibers Dr. Konrad Peutinger (1465¿1546) mit dem Ziel, die breite Palette seiner Tätigkeiten als Politiker, Jurist und Humanist zu würdigen, neue Akzente zu setzen und Anregungen für weitere Studien zu geben. Die Themenfelder reichen deshalb von der städtischen Politik und Publizistik über Aspekte seiner Wissensfelder bis zur kritischen Beleuchtung der Erinnerungskultur.

  • von Dietmar Schiersner
    84,95 €

  • von Maria Stuiber
    130,95 €

  • von David Petry
    84,95 €

  • - Das Informations- Und Kommunikationssystem Des Immerwahrenden Reichstags Um 1700
    von Susanne Friedrich
    84,95 €

  • von Christine Werkstetter
    159,95 €

  • von Mark Haberlein
    139,95 €

  •  
    114,95 €

    In der Historiographie der letzten Jahre konnten aufgrund des Perspektivenwechsels vom urbanen Judentum des Mittelalters zum frühneuzeitlichen Landjudentum viele gängige Vorstellungen christlich-jüdischer Geschichte revidiert und neue Sichtweisen im Hinblick auf den sozialen Status und das qualitative Verhältnis zwischen Juden und ihrer nichtjüdischen Umwelt erbracht werden. Der Band schließt an den Band 2 derselben Reihe (Judengemeinden in Schwaben im Kontext des Alten Reiches, herausgegeben von Rolf Kießling, ISBN 3-05-002616-2) direkt an.

  • von Oswald Bauer
    119,95 €

    Als wichtigstes europäisches Kommunikationszentrum nimmt Augsburg zu Beginn der Neuzeit eine herausragende Stellung ein. Bedeutende Handelshäuser wie das der Fugger nutzten die Infrastruktur der Post zur zeitnahen Kommunikation mit ihren Filialen. Aktuelle Berichte jedweder Art aus allen Regionen Europas liefen so in Augsburg zusammen. Mit den sogenannten Fuggerzeitungen (1568-1605) ist eine besonders eindrucksvolle Sammlung überliefert. Sie beinhaltet über 16 000 handschriftliche Nachrichten aus ganz Europa und den überseeischen Kolonien in Amerika und Indien. Die vorliegende Studie analysiert den Inhalt dieser Nachrichten und geht der Frage nach, zu welchem Zweck sie eingefordert, gesammelt und aufbewahrt wurden. Dabei zeigt sich, dass die Fuggerzeitungen nur zu einem geringen Teil wirtschaftliche Informationen enthielten. Weitaus umfangreicher waren politische und militärische Nachrichten. Am legendären Beispiel der Fuggerzeitungen entwickelt dieses Buch ein spannendes Bild des frühneuzeitlichen Nachrichtenwesens an der Schwelle zur Etablierung der europäischen Zeitungslandschaft. Die Erschließung der Organisationsstrukturen und die Vorstellung seiner Akteure führt erstmals die Leistung der Fuggerzeitungen für den Aufbau einer neuzeitlichen Informationskultur vor Augen.

  • - Zur Terminologie der Religionsparteien im 16. Jahrhundert
    von Bent Joergensen
    99,95 €

    Auf den Reichstagen der Reformationszeit standen sich katholische und evangelische Stände gegenüber. Theologen beider Seiten reklamierten in zahlreichen Streitschriften die christliche Wahrheit für sich und warfen ihren Kontrahenten Unglauben vor. Dies brachten sie auch durch die Namen zum Ausdruck, mit der sie die eigene wie die gegnerische Religionspartei belegten. In dieser aufgeheizten Situation war an eine konstruktive Arbeit auf den Reichsta-gen kaum zu denken. Um die Handlungsfähigkeit des Reiches zu erhalten, musste man also einen Sprachgebrauch entwickeln, der eine zielführende Kommunikation zwischen den Ständen aller Konfessionen überhaupt erst ermöglichte - ein Drahtseilakt zwischen politischer Rücksichtnahme und religiösem Selbstverständnis.

  • - Soziale Zusammensetzung Und Kommunikative Praxis Einer Schottischen Gelehrtengesellschaft Zur Zeit Der Aufklarung
    von Iris Flessenkamper
    109,95 €

  • - Judische Geschichte Im Alten Reich 1300-1800
     
    84,95 €

  • - Das Suddeutsche Schwenckfeldertum Im 16. Und 17. Jahrhundert
    von Caroline Gritschke
    84,95 €

  •  
    84,95 €

  • - Die Auseinandersetzung Der Letzten Generation Von Richtern Des Reichskammergerichts Mit Der Aufloesung Des Heiligen Roemischen Reiches Deutscher Nation
    von Eric-Oliver Mader
    84,95 €

    Nach gängiger Ansicht endet das Heilige Römische Reich Deutscher Nation und mit ihm das Reichskammergericht am 6. August 1806, als Franz II. seine Würde als Reichsoberhaupt und die damit verbundene Kaiserkrone niederlegte. Aus der Sicht der im Kameralkollegium vereinigten Richter des Reichskammergerichts allerdings bedeutete diese einseitige, ohne Mitwirkung des Reichstages gefällte Entscheidung noch keineswegs das Ende des Gerichts. Auch als sich Kammerrichter, Präsidenten und Assessoren nach langen Debatten mit der Tatsache abgefunden hatten, dass das Reich nicht mehr existiere und die Rechtssprechungskompetenz des in Wetzlar angesiedelten Gerichts beendet sei, war das Kameralkollegium noch lange nicht aufgelöst: Es überlebte vielmehr so lange, bis 1817 die Pensionsansprüche der Kameralen durch die Deutsche Bundesversammlung anerkannt wurden. Eric-Oliver Mader zeichnet das Bild einer vom Geschehen zutiefst verunsicherten Gruppe, die der fundamentalen Zäsur von 1806 mit zukunftsweisenden staatstheoretischen Konzepten begegnete und legt erstmals eine umfassende Geschichte der Abwicklung des Reichskammergerichts vor. Die als Pensionäre in Wetzlar verbliebenen vormaligen Reichsrichter werden ebenso thematisiert wie jene, die im Dienst deutscher Souveräne hochrangige Nachkarrieren durchliefen. Am Beispiel Bayerns zeigt sich, dass die Sozialisation im Reich und am Reichskammergericht für die Durchsetzung von Reformen eine bedeutende und bislang unterschätzte Rolle spielen konnte. Allerdings gab es auch entgegengesetzte Entwicklungen, die in sich einer beharrenden oder sogar reaktionären Haltung äußern konnte.

  • - Augsburg Und Die Entwicklung Einer Neuzeitlichen Europaischen Toleranz-, Friedens- Und Festkultur
     
    65,95 €

  • - Neue Forschungen Zur Geschichte Und Kultur Des Oberdeutschen Handelshauses
     
    184,95 €

    Es ist das Anliegen dieses Bandes, nach mehr als einem Jahrhundert der Welser-Forschung eine Zwischenbilanz der bisherigen wissenschaftlichen Bemühungen zu ziehen und zugleich zu weiterer Beschäftigung mit einem überaus facettenreichen Forschungsthema anzuregen. Aus dem Inhalt: I. Die Welser und Vöhlin vom 13. bis zum frühen 16. Jahrhundert, mit Beiträgen von Peter Geffcken, Rolf Kießling. II. Handels- und Finanzbeziehungen, mit Beiträgen von Wolfgang von Stromer, Mark Häberlein, Ekkehard Westermann, Reinhard Hildebrandt. III. Das Venezuela-Unternehmen, mit Beiträgen von Jörg Denzer, Michaela Schmölz-Häberlein. IV. Familiäre Beziehungen und sozialer Status im 16. und 17. Jahrhundert, mit Beiträgen von Carl A. Hoffmann, Mark Häberlein. V. Kulturgeschichtliche Aspekte, mit Beiträgen von Annette Kranz, Helmut Zäh, Elvira Glaser, Hans-Jörg Künast, Wolfgang Kuhoff, Inge Keil, Wolfgang E. J. Weber.

  • - Philosoph Und Historiker Der Europaischen Aufklarung
     
    109,95 €

    Jacob Brucker (1696-1770) gilt kategorial und institutionell als der wichtigste Historiker der Philosophie im 18. Jahrhundert, wenn nicht der Philosophiegeschichte überhaupt. Die Essays des Bandes beleuchten facettenreich das Wirken des großen Wissenschaftlers und engagierten Pfarrherrn mit besonderem Akzent auf dessen Leistungen in der Tradition und Transformation des abendländischen philosophischen Erbes. Brucker erhält hier den Stellenwert, den er im westlichen Ausland längst innehat.

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