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Bücher der Reihe Computerarchäologie

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  • von Christian Keichel
    20,00 €

    Als Anfang der 1960er-Jahre technikbegeisterte Studenten Computer erstmals zum Spielen nutzten, war das noch bloßes Hacking. Daraus entwickelte sich aber schnell eine etablierte Freizeitunterhaltung. Fortan konnte jede Generation von Spielen auf ein mehr an Speicher, Farben und Geschwindigkeit zurückgreifen. Was vom Spiel(en) übrig blieb versucht den Blick auf das Spiel hinter der Technik zu richten - ohne diese dabei ganz aus den Augen zu verlieren. Dabei spürt der Autor aktuellen Ästhetiken, Motiven und Diskursen bis zu ihren Ursprüngen nach, um so ganz unterschiedliche Aspekte des Computerspiel(en)s in ihrer Entstehung und Entwicklung zu betrachten. Ob es um Spiele für Mädchen, 3D-Spiele, die Frage nach dem Computerspiel als Kunst, bestimmte Spielgenres oder kulturelle Spielumfelder geht: In 14 Kapiteln zeigt Christian Keichel an zahlreichen Beispielen, garniert mit Interview-Aussagen, Bildern und Links,

  • von Wolfgang Ernst
    24,00 €

    Während Telekommunikation und Datenverarbeitung in der Epoche hochtechnischer Medien vielfältig thematisiert werden, steht neben Übertragung und Prozessierung die dritte medientechnische Funktion, die Speicherung, weitgehend im Schatten der Diskurse. Dabei ist die (Zwischen-)Speicherung unabdingbar für die meisten, zumal 'digitalen', Medienprozesse. Während kulturwissenschaftliche Gedächtnis- und Erinnerungsforschung seit Jahrzehnten floriert, tut eine Theorie technischer Speicher Not, welche diese Bedingung der aktuellen Informationsmedien in den Rang expliziter Reflexion erhebt. Niemand ist dafür geeigneter als Horst Völz, der seit weit über einem halben Jahrhundert die Entwicklung technischer Speicher nicht nur praktisch vorangetrieben, sondern immer auch theoretisch begleitet hat. In der vorliegenden Publikation werden nun speichertechnische und -theoretische Schriften von Horst Völz zugänglich gemacht, die dem Fachpublikum als verstreute Zeitschriftenbeiträge zumeist nur nach beharrlichster Recherche zugänglich waren. Um die Aura dieser Zeitschriftenbeiträge zu wahren, wurden die Dokumente in ihrer konkreten Anschaulichkeit als Originaltexte aus dem Belegdruckarchiv Völz eingescannt; daraus leitet sich das ungewöhnliche Buchformat ab.Die Textauswahl erstrebt einen gang- und lesbaren Weg zwischen der hoch technischen Diskussion von Speichern und ihrer Nachvollziehbarkeit auch für Nicht-Ingenieure und mathematikfernere Interessenten. Der vorliegende Band richtet sich damit an Studierende der Medienwissenschaft und Fachpublikum ebenso wie an kritische Zeitgenossen der aktuellen Medienkultur. Horst Völz' speichertheoretische Schriften werden ergänzend durch eine kommentierte Bilderstrecke von Seiten des Heinz-Nixdorf-Forums in Paderborn sowie durch Beiträge der Herausgeber und Horst Völz' autobiographischen Skizze 'Was ich an Neuem schuf' flankiert.

  • von Stefan Höltgen
    24,00 €

    Das englische Verb "resume" bedeutet fortsetzen und betrifft einen Vorgang oder eine Handlung, die zuvor unterbrochen wurde. RESUME ist auch ein Programmierbefehl. Er taucht zum Beispiel in der Version 7.0 des Commodore-BASIC für den C128 auf. Dort bekommt er noch eine zusätzliche Bedeutung: Der Befehl teilt dem Computer mit, dass und gegebenenfalls an welcher Stelle er ein Programm fortsetzen soll, das durch einen Fehler in seinem Ablauf unterbrochen wurde. Das folgende Buch möchte diese Zusatzbedeutung auf das menschliche Handeln übertragen und den Leser (durchaus mit einem Augenzwinkern) darauf hinweisen, dass es ein Fehler gewesen sein könnte, seine Beschäftigung mit alten Computern unterbrochen zu haben, und dass diese Unterbrechung - vielleicht sogar mithilfe dieses Büchleins - in eine Neubeschäftigung münden kann ... wenn man erst einmal wieder einen Anschluss an das Thema gefunden hat. Genau dieser Anschluss ist das Thema des Buches.

  • von Marianna Baranovska-Bölter
    22,00 €

    Der vorliegende Band versammelt Autoren aus den Bereichen Informatik, Philosophie, Medienwissenschaft und Mediendramaturgie. In den Kapiteln werden die Ursprünge des ersten Chatbots ELIZA, den Joseph Weizenbaum 1966 am AI-Lab des MIT entwickelte, noch einmal nachvollzogen, Weizenbaums Programmiersprache SLIP vor gestellt und eine erste deutschsprachige Übersetzung seiner Publikation zu ELIZA präsentiert. In Erweiterung des Themas fragen die Autoren, welchen Einfluss ELIZA auf die Computerkultur, die KI-Forschung, die Kulturkritik des Computers und die Kunst hatte. Das Buch ist die erste interdisziplinäre Veröffentlichung zu ELIZA. Für die zweite Auflage wurden alle Beiträge noch einmal durchgesehen und aktualisiert. Zusätzlich wurde ein neuer Beitrag mit dem Original-Sourcecode von Weizenbaums ELIZA ergänzt.

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