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Bücher der Reihe Deep Focus

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  • von Marcus Stiglegger
    25,00 €

  • von Harald Steinwender
    39,00 €

    Die Motive: Amerika als mythischer Projektionsraum, das Genrekino und seine Regeln, Rituale und Gewalt in Männerbünden. Die Ästhetik: übernahe Großaufnahmen, die rabiat gegen atemberaubende Weitwinkeltotalen geschnitten werden; eine enge Verbindung von Musik und Ironisierungen, Brüchen und Stilisierungen. Ohne Zweifel war der italienische Regisseur Sergio Leone ein auteur, ein Filmemacher mit eigenen Themen und deutlich erkennbarer Handschrift. Und er inszenierte einige der größten Erfolge des europäischen Kinos: Bereits sein erster Western FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR avancierte zu einem der einträglichsten Nachkriegsfilme Italiens, begründete den Italowestern und etablierte Clint Eastwood als Star. Mit SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD schuf Leone einen der berühmtesten Western überhaupt und mit seinem Spätwerk ES WAR EINMAL IN AMERIKA die definitive Hommage an den Gangsterfilm. Sein Oeuvre verdient es, neu entdeckt zu werden, zumal gegenwärtige Hollywoodregisseure von den Coen-Brüdern bis zu Tarantino auf die von ihm etablierten filmischen Mittel zurückgreifen.Das Buch beleuchtet die wiederkehrenden Themen und Motive in Leones Filmen, untersucht den innovativen Einsatz von Filmmusik und Sounddesign, Kameraarbeit und Montage und spürt postmodernen Aspekten sowie dem zeitgeschichtlichen und kulturellen Hintergrund seines Werks nach.

  • von René Ruppert
    39,00 €

    Helmut Käutner war zweifellos der prominenteste (und vermutlich auch wichtigste) deutsche Regisseur der 1940er und 50er Jahre. Sein Name ist untrennbar verbunden mit Filmen wie GROSSE FREIHEIT NR. 7, UNTER DEN BRÜCKEN oder DER HAUPTMANN VON KÖPENICK, die ihm den Ruf als künstlerisches Gewissen des deutschen Kinos einbrachten. Wie kein anderer Regisseur hat es Käutner verstanden, sich dem Zugriff durch die NS-Diktatur zu entziehen. Während das Kino "jener Tage" zunehmend die Gleichschaltung der "Volksgemeinschaft" vollzog, erzählte er von (Anti-)Helden, die nach Freiheit drängen und ihre individuellen Lebensentwürfe behaupten. Auch in der Nachkriegszeit stach Käutner aus einer vorrangig kommerziellen Filmproduktion durch Formwillen, Mut zum Experiment und zu unbequemen Themen heraus. Obwohl er stets Strömungen des internationalen Gegenwartsfilms aufnahm, rechnete ihn die nachfolgende Generation voreilig "Opas Kino" zu. Der Band versteht sich als überfällige Würdigung eines zeitkritischen Künstlers, der unweigerlich zwischen die politischen Fronten geriet und im Spannungsfeld von Autoren- und Produzentenkino arbeiten musste. Die eingehende Analyse aller 36 Kinofilme Käutners zeigt, dass dessen sensible und visuell ausgefeilte Erzählkunst bis heute beeindruckt.

  • von Ines Bayer
    44,00 €

    Anthony Mann (1906-67) gehört zu den prägendsten Filmregisseuren des klassischen Hollywood - und zugleich zu jenen, über die bislang wenig geforscht und geschrieben wurde. Diese Monografie, die erste in deutscher Sprache, schließt diese Lücke. Sie beschreibt und analysiert die stilistischen Eigenheiten sowie die zentralen Themen und Motive im Werk des Regisseurs anhand einer Passage durch seine 39 Filme. Ein Schwerpunkt liegt auf Manns großen Western der 1950er Jahre, viele davon, ikonisch geworden, mit James Stewart. Als Konstante im Werk Anthony Manns tritt dabei ein ausgesprochen physischer Stil hervor, der die Positionierung des Körpers im Bildkader genauso betrifft wie den Umgang mit der Landschaft, in der die Berge nie nur Dekor sind, sondern unter Schmerzen erklommen werden. Überhaupt forscht Mann dem Effekt von Gewalt auf den menschlichen Körper mit Nachdruck nach und registriert an seinen Figuren den Schmerz, den eine Wunde bereitet, und die Anstrengung, die das Töten abverlangt. So ist Manns Kino letztlich ein Kino der Verwundung: des Schmerzes, des Ertragens, des Überwindens, selten des Sich-Ergebens. Seine Filme fügen sich zu einem Panorama vom Dasein des Menschen - zumeist: des Mannes - in einer harschen Welt.

  • von Martin Doll
    25,00 €

    >Anti-Montage-Ästhetik >Chaos Cinema >Post-Continuity Dies sind nur drei der vielen Schlagworte, mit denen seit der Jahrtausendwende im Zuge der Digitalisierung des Kinos die Totenglocke der Montage geläutet wurde. Diese manchmal etwas überhitzt als schierer Verlust beklagte Entwicklung wird in diesem Band analytisch kühler betrachtet und historisch eingeordnet. So können die durch Montage konstituierten mannigfaltigen medialen Räume und Zeiten aktueller wie auch älterer Kino- und Fernsehproduktionen in ihrer Eigensinnigkeit genauer beleuchtet werden. >Filmmontage< wird dadurch zu einem äußerst schillernden Begriff, der als ähnlich entgrenzt und verflüssigt zu verstehen ist wie die angesichts der technischen Entwicklungen immer instabiler werdenden Medien Film und Fernsehen.Die Beiträge in diesem Buch machen sich zur Aufgabe, die mitunter postulierte Kluft zwischen Medien- und Filmwissenschaft zu überbrücken, also Technik und Ästhetik pointiert zusammenzudenken. Aus ganz unterschiedlichen Perspektiven widmen sich die Autor_innen Positionen der Montage, und zwar von der politischen Dimension der Parallelmontage bei D.W. Griffiths THE BIRTH OF A NATION, über dokumentarische Formen des Sensory Ethnography Lab bis hin zu synoptischen Darstellungsweisen des compositing im Splitscreen und in gegenwärtigen Computer-Desktopfilmen.

  • von Hannes Brühwiler
    29,00 €

    Frederick Wiseman ist einer der wichtigsten und einflussreichsten Dokumentarfilmer der letzten sechs Jahrzehnte. In Boston 1930 als Sohn jüdischer Einwanderer geboren, wurde er zunächst Anwalt, arbeitete in Paris und später am rechtsmedizinischen Institut seiner Heimatstadt. 1967 drehte er mit TITICUT FOLLIES seinen ersten Film, mit dem er die Zustände in Bridgewater, einer Aufbewahrungsanstalt für psychisch kranke Straftäter, dokumentiert. Über Jahre unterlag das Werk verschiedenen Zensurverfahren und wurde erst 1991 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die mit TITICUT FOLLIES formulierten Grundsätze besitzen bis heute ihre Gültigkeit: keine gefilmten Interviews, kein erklärender Kommentar, keine zusätzliche Musik sowie eine Montage, die das Gezeigte nicht anhand einer sonst im Dokumentarfilm üblichen chronologischen Narration strukturiert, sondern die einzelnen Sequenzen anhand rhetorischer Argumente ordnet. Die Filme gleichen so der »Struktur eines Mosaiks« (Bill Nichols), und in ihrer Summe ergeben sie einen einzigen langen Film, in dem die Einzelteile untereinander im Dialog stehen, sich kommentieren und ergänzen.Seine Filme folgen nicht einzelnen Biografien, sondern sie handeln von Institutionen, Stadtviertel und Kleinstädten. Diese Schulen, Krankenhäuser, Museen, Opernhäuser, Nachbarschaften und das Militär, die er in seinen Filmen dokumentiert, werden als Mikrokosmen gezeigt, als »kulturelle Fährten« (Wiseman), in denen sich größere Teile der Gesellschaft wiederfinden lassen. CITY HALL, sein jüngster Film, befasst sich mit der Regierung von Boston und wurde 2020 auf den Festspielen von Venedig uraufgeführt.Die Monografie versammelt Aufsätze von internationalen Autor:innen und Filmemacher:innen, die über Wisemans umfangreiches Werk aus vielfältigen Perspektiven schreiben. Ergänzt werden die Texte von einem Gespräch mit dem Regisseur, in dem er auf seine Karriere zurückblickt.

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