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Bücher der Reihe Die Zeit des Nationalsozialismus. "Schwarze Reihe".

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  • von Ernst Klee
    28,00 €

    Am 20. August 1947 endete in Nürnberg der sogenannte Ärzteprozeß. Angeklagt waren Mediziner, die in der Nazi-Zeit Menschen wie Laborratten behandelt hatten. Ernst Klee, Autor des Standardwerkes »Euthanasie« im NS-Staat, schildert Karrieren von Medizinern, die Patienten, Kriegsgefangene oder KZ-Häftlinge zu Menschenversuchen mißbrauchten und nach 1945 unangefochten (wieder) angesehene Universitätskatheder bzw. lukrative Chefsessel von Pharma-Unternehmen übernahmen. Klee belegt, daß die Elite der deutschen Medizin von den Verbrechen wußte oder daran beteiligt war. Das Personenregister des Buches enthält mehr als tausend Namen.Klee beschreibt anhand neuer Quellen das System der medizinischen Forschung und der konkurrierenden Organisationen: das SS-Sanitätswesen, das SS-Ahnenerbe, die Wehrmacht und die Kaiser-Wilhelm-Institute (heute Max-Planck-Gesellschaft). Die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanzierte die meisten Medizinverbrechen der Nazizeit. Ausführlich dokumentiert wird die Rolle der Pharmaindustrie. Ein Mitarbeiter der IG Farben Bayer Leverkusen, der als KZ-Arzt eingesetzt war, »erprobte« in drei Konzentrationslagern Präparate seines Hauses.Breit dokumentiert wird die Rolle der Wehrmacht und ihrer medizinischen Forschungsinstitute. So wurden z.B. in Auschwitz tödliche Testreihen unternommen, um Deserteure, die mit Selbstbeschädigungen dem Krieg entkommen wollten, erkennen zu können.Klee beschreibt die Rolle der KZ-Ärzte. Er veröffentlicht erstmals eine Namensliste von KZ-Medizinern, von denen viele nach dem Krieg als praktische Ärzte tätig wurden

  • von Heiko Haumann
    24,00 €

    Die erste Geschichte zu Kultur und Alltag der Sinti in Deutschland von den 1920er Jahren bis zur Jahrtausendwende. Der Historiker Heiko Haumann beschreibt in >Die Akte Zilli Reichmann

  • von Peter Hammerschmidt
    24,99 €

    »Intelligent, anpassungsfähig, verschwiegen und zuverlässig« BND-Notiz über Klaus BarbieDie unglaubliche Nachkriegskarriere von Klaus Barbie, einstiger Gestapo-Chef und »Schlächter von Lyon«, einer der meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher, ab 1947 Agent des amerikanischen Geheimdienstes CIC und ab 1966 Informant des Bundesnachrichtendienstes.Der Historiker Peter Hammerschmidt hat umfassend und hartnäckig recherchiert, um die komplette Biographie Klaus Barbies nach 1945 aufzudecken. Er ging bis zum Bundeskanzleramt, damit ihm Einblick in Barbies BND-Akte gewährt wurde. Er interviewte Zeitzeugen, fand unveröffentlichte Briefe des ehemaligen SS-Hauptsturmführers und schließlich 2012 dessen zwischen 1987 und 1991 entstandenen Memoiren. Und er belegt endgültig: Barbie, der ab 1951 als Klaus Altmann in Bolivien lebte, stand in den 1960er Jahren auf der Gehaltsliste des BND, war noch bis 1968 über die Firma MEREX am bundesdeutschen Waffenhandel mit Lateinamerika beteiligt und hatte weltweite Kontakte zu seinen alten Kameraden. Engagiert und spannend erzählt Peter Hammerschmidt, in welch skandalösem, so umfassend noch nicht bekannten Ausmaß NS-Kriegsverbrecher nach 1945 geschützt wurden.

  • von Frank Bajohr
    22,00 €

    ++++++In den letzten Jahren ist eine Fülle an Studien zur Geschichte des Holocaust erschienen, mit wichtigen Ergebnissen zu zahlreichen Einzelfragen. Hochkarätige NS-Historiker führen hier endlich diese neuesten Erkenntnisse in einem Band zusammen ¿ über die Täter und über die Strategien verfolgter Juden, über den Holocaust in Osteuropa und über die materiellen Aspekte des beispiellosen Raubzugs, der mit der Ermordung der jüdischen Bevölkerungen einherging. Eine längst fällige Bilanz der internationalen Holocaust-Forschung und ein unbedingtes Muss für jeden, der auf dem neuesten Stand sein will.Die Herausgeber Frank Bajohr und Andrea Löw sind Historiker am Zentrum für Holocaust-Studien des Instituts für Zeitgeschichte in München.ZUM INHALT: Ulrich Herbert gibt einen Gesamtüberblick über die deutsche Holocaust-Forschung + Sybille Steinbacher beschreibt Kontinuitäten und Diskontinuitäten der Forschung + Dieter Pohl betrachtet den Holocaust im Kontext anderer NS-Massenverbrechen + Frank Bajohr zieht eine Bilanz der Täterforschung + Mark Roseman schreibt über führende Täter des Holocaust + Ingo Loose über die materielle Bereicherung durch den Holocaust + Jürgen Matthäus über Holocaust und Antisemitismus + Beate Meyer beschreibt Handlungsstrategien verfolgter Juden im Deutschen Reich und Westeuropa + Andrea Löw untersucht die Reaktionen verfolgter Juden in Ostmitteleuropa + Dan Michman fasst die jüdische Geschichtsschreibung zum Holocaust zusammen + Tatjana Tönsmeyer nimmt soziale Dynamiken in den Blick + Doris Bergen beschreibt den Besatzungsalltag + Susanne Heim fasst zusammen, wie weit neue Quellen neue Erkenntnisse ermöglichen.

  • von Hubertus Büschel
    24,99 €

    In seinem neuen Buch >Hitlers adliger Diplomat. Der Herzog von Coburg und das Dritte ReichCarl Eduard war ein Enkel der britischen Königin Victoria und wurde 1905 Regent in Coburg. Bereits 1927 lud er Adolf Hitler zur Trauerfeier für Houston Stuart Chamberlain nach Coburg ein. Nicht zuletzt dank Carl Eduards Einfluss wurde Coburg zur ersten nationalsozialistisch regierten Stadt Deutschlands. Zur Reichstagswahl 1932 veröffentlichte der Herzog einen Wahlaufruf für Hitler.Als Repräsentant des »Dritten Reichs« ließ er nach der Machtergreifung seine internationalen Verbindungen spielen, um den Nationalsozialismus salonfähig zu machen, und leugnete schließlich als Präsident des Deutschen Roten Kreuzes die Gräuel der Konzentrationslager.Die Unterstützung für den Nationalsozialismus durch den deutschen und den europäischen Hochadel wurde lange unterschätzt. Die Biographie des Coburger Herzogs zeigt exemplarisch, wie Adlige im Bestreben, ihre eigene Macht wiederherzustellen, einen Pakt mit den Nationalsozialisten eingingen.

  • von Raul Hilberg
    98,00 €

    Raul Hilbergs großes Werk über den Holocaust erscheint in einer neuen und ergänzten Ausgabe mit einem Vorwort von René Schlott. Vor rund 60 Jahren wurde die weltweit erste Gesamtdarstellung des Holocaust in den USA veröffentlicht, verfasst von dem Politikwissenschaftler und Historiker Raul Hilberg. Erst 1982 wurde das bahnbrechende Werk ins Deutsche übersetzt. Mit »Kühle und Präzision, die den großen Chronisten auszeichnen« (Süddeutsche Zeitung), weist Hilberg die Verwicklung und Beteiligung der Führungseliten in Staatsverwaltung, Industrie und Wehrmacht nach. Hilberg, der sein Werk sein Leben lang ergänzt und aktualisiert hat, galt als der wohl beste Kenner der Quellen. »Die Vernichtung der europäischen Juden« ist zum Standardwerk geworden und hat Hilberg international bekannt gemacht. Die nun vorliegende Neuausgabe enthält neue Kapitel, die aus der letzten englischsprachigen Ausgabe vor Hilbergs Tod stammen. Das Kapitel »Die Nachbarn« erscheint in dieser Ausgabe erstmals in deutscher Übersetzung, ebenso die aktualisierten Abschnitte zur Wiedergutmachung des NS-Unrechts durch die Bundesrepublik Deutschland und die Überlegungen zum Völkermord in Ruanda 1994 aus dem aktualisierten Schlusskapitel der letzten englischen Ausgabe. Anlässlich der Neuausgabe hat der Historiker und Hilberg-Experte René Schlott ein einleitendes Vorwort verfasst. Das Nachwort stammt von Christian Seeger, dem Übersetzer der Originalausgabe.

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