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Bücher der Reihe DWV-Schriften zur Medizingeschichte

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  • von Ortrun Riha
    29,95 €

    Das Lehrbuch der Medizin, das der in Baiern gebürtige und in Würzburg tätige Chirurg Ortolf gegen Ende des 13. Jahrhunderts verfasst hat, gehört zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Texten des Mittelalters. Es wurde nicht nur in rund 80 Handschriften vollständig überliefert, sondern diente auch als "Steinbruch" für Kompendien aller Art, so dass es nur wenige medizinische Sammelhandschriften gibt, in denen überhaupt keine Spur von Ortolf zu finden ist. Auch der Sprung in den Buchdruck ist gelungen. Fragt man nach den Gründen für diese breite und andauernde Wirkung, so ist zunächst die Breite des medizinischen Wissens zu nennen: Sowohl die theoretischen Grundlagen als auch die Harn-, Puls- und Blutdiagnostik als auch eine ausführliche Krankheitslehre mit Therapieempfehlungen und sogar wundärztliche Ratschläge sind in dem Buch enthalten. Und der zweite Grund ist die ausgeprägte Kürze bei stringenter innerer Logik: Das Wissen aus gelehrten Quellen wird auf Wesentliches kondensiert, in merksatzartigem Stil präsentiert und über die unterschiedlichen Themenkreise hinweg miteinander verknüpft. Kein anderer volkssprachiger medizinischer Text des Mittelalters ist von dieser souveränen Qualität.Die nun vorgelegte Übersetzung aus dem Mittelhochdeutschen in Gegenwartsdeutsch möchte diesen interessanten Text endlich einem interdisziplinären Publikum zugänglich machen, denn Denkstrukturen, Herangehensweisen, Möglichkeiten und Grenzen der mittelalterlichen Medizin lassen sich an diesem repräsentativen Beispiel wie an kaum einem anderen Text erläutern und verdeutlichen. Der Übersetzung ist eine kurze Einführung in die Medizin des Mittelalters vorangestellt, und sie wird ergänzt durch einen Kommentarteil, der Ortolfs Therapieempfehlungen vor dem Hintergrund seiner Zeit erklärt und zu heutigen Behandlungsformen in Beziehung setzt.

  • von Konrad Goehl
    19,95 €

    Die mittelalterliche Medizin im allgemeinen und das über Avicenna in den lateinischen Westen gelangte Wissen der griechischen Medizin im besonderen ist zusammen mit der Person des großen islamischen Gelehrten in jüngerer Zeit nicht nur stärker in den Mittelpunkt wissenschaftlicher Betrachtung gerückt, sondern hat auch in einer breiteren Öffentlichkeit Interesse gefunden. Dieses Interesse konzentriert sich dabei in starkem Maße auf die Beschäftigung mit Pflanzenkunde und Pflanzenmedizin, in der nicht selten Alternativen zu "schulmedizinischen" Behandlungsmöglichkeiten gesehen werden. Deutlich weniger Aufmerksamkeit erfahren hingegen die theoretischen Überlegungen, die hinter der mittelalterlichen Pflanzenmedizin stehen. Komprimiert dargestellt lassen diese sich in den Einleitungskapiteln des zweiten Buches des ,Canon medicinae' des Avicenna greifen, deren Lektüre einer Beschäftigung mit der Phytotherapie des Mittelalters eigentlich vorausgehen müßte. Diesem steht im deutschsprachigen Raum allerdings der Umstand im Wege, daß bislang meinem Kenntnisstand nach keine moderne deutsche Übersetzung dieses nicht einfachen lateinischen Textes zur Verfügung steht. Das vorliegende Büchlein soll daher diese wichtigen Kapitel einer breiteren Leserschaft zugänglich machen.

  • von Konrad Goehl
    39,95 €

    "Man stellt aber keine müßige Frage, wenn man sich überlegt, warum denn überhaupt zusammengesetzte Arzneien erfunden worden sind, wenn jede Kraft, die in den zusammengesetzten Mitteln steckt, in den einfachen auch zu finden ist." Das ,Circa instans', die erste große abendländische Drogenkunde, stellt und beantwortet diese Frage. In 252 Kapiteln behandelt ein Mitglied der Familie Platearius in Salerno die im 12. Jahrhundert gebräuchli-chen Arzneimittel. Bis in die Neuzeit reicht die Wirkung dieses grundlegenden Werkes, das hier zum ersten Mal in deutscher Übersetzung dem Publikum vorgestellt wird.

  • von Paul Michael Klin
    24,95 €

    Im vorliegenden Buch wird der Beifuß (Artemisia vulgaris), eine Pflanze, die in Kräuterbüchern der westlichen Heilkunde seit fast 2.000 Jahren einen festen Platz hat, medizinhistorisch analysiert. Zur Untersuchung der therapeutischen Eigenschaften der Pflanze werden sowohl lateinische als auch deutsche und polnische Quellen in ihrem historischen Verlauf dargestellt. Die Zeitspanne der dafür verwendeten Werke beginnt im 1. Jahrhundert n. Chr. mit der Schrift "De materia medica" von Dioskurides und endet mit Belegen aus der modernen Forschung. Der wissenschaftliche Schwerpunkt dieses Buches liegt bei der integrativen Darstellung des Beifußes, wobei sowohl Elemente der westlichen Evidenzbasierten Medizin (EBM) wie auch der gegenwärtigen Schule der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) berücksichtigt werden. Im Rahmen der angestrebten wissenschaftlichen Integration beider Medizinwelten wurde ein besonderes Gewicht auf die bisherige holistisch-medizinische Betrachtung dieser Pflanze gelegt. Daneben werden die wichtigsten Probleme dargestellt und analysiert, die sich auf dem Weg einer Verständigung zwischen den beiden medizinischen Welten ergeben. Mehrere Tabellen am Ende des Buches fassen die Ergebnisse der Untersuchung zusammen.

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