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Bücher der Reihe Edition Leidfaden

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  • von Felix Grützner
    20,00 €

    Wie das Leben mit seinen Höhen und Tiefen, so versetzt auch die Erfahrung von Verlust den Menschen ungewollt und meist sehr schmerzlich in Bewegung - oder aus der Bewegung heraus in die Erstarrung. Körperliche Bewegung kann von großer Bedeutung sein im Umgang mit Verlusterfahrungen. Die Kraft der Körperlichkeit kann heilsam wirken. Das gilt für Sport, Atemübungen, einen Spaziergang oder wortlose Gesten von Menschen im Umfeld des trauernden Menschen - auch für Tanz bei Trauerfeiern. Der Tänzer und Choreograf Felix Grützner geht den Zusammenhängen zwischen Trauer und Bewegung nach: Wie kann Bewegung Menschen durch Trauerprozesse begleiten? Welche Formen der Bewegung können für Trauernde hilfreich sein?

  • von Josef Raischl
    18,00 €

    Der Mensch und seine Leiderfahrung sind nicht eindimensional auf den Körper bezogen, sondern vielschichtig zu begreifen. Schmerzen treffen uns in unserer ganzen Existenz. Josef Raischl und Dorothea Bergmann weiten das Verständnis von Schmerzen und definieren Dimensionen des spirituellen Schmerzes, die jeweils Erfahrungen des Mangels oder der Entfremdung umfassen. Wesentlich geht es um spirituelle Themen wie Sinnverlust, Versöhnung mit anderen und mit sich selbst, Hoffnung, transzendentale Verankerung. Spiritualität wird dabei als ein weit über religiöse Bindung hinausreichendes Phänomen aufgefasst. Auf Basis des Konzepts der Gestalttherapie und dem umfassenden System des mittelalterlichen Philosophen und Theologen Bonaventura zeigen die Autoren Wege, in der Begleitung Schwerkranker mit spirituellem Schmerz umzugehen.

  • von Traugott Roser
    20,00 €

  • von Angelika Thaysen
    18,00 €

    Großeltern sind wichtig im Familiensystem. Sie sind in Verbindung mit ihren Kindern und Enkelkindern. Gerade für die Kleinen spielen sie oft eine bedeutende Rolle. Die Trauer- und Sterbebegleiterin Angelika Thaysen hat selbst den Tod einer Enkelin erlebt und andere Großeltern interviewt, die ebenfalls ein Enkelkind verloren haben. Die Leser:innen erfahren, welche Themen am meisten beschäftigen, welche Fragen quälen und beantwortet werden möchten: Warum gerade du? Warum so jung? Gibt es so etwas wie Vorbestimmung? Wie hilfreich können Spiritualität, Religion oder Glaube sein? Gibt es Trost, wenn ein kleines Kind stirbt? Wie kann ich als Außenstehende unterstützen? Was können die Trauenden selbst tun?Systemtheoretische Erläuterungen heben die unterschiedliche Betroffenheit von Eltern, Großeltern, Geschwistern und Freunden hervor. Im praktischen Teil werden Rituale und Übungen vorgestellt, immer bezogen auf die besonderen Herausforderungen bei nicht gesehener, aberkannter Trauer, nach Trauma oder familiären Belastungen. Fragen nach der Resilienz und wie man sie stärken kann, finden mögliche Antworten. Ergänzt wird der Band mit Hinweisen zur Nutzung aktueller Online-Angeboten und Adressen, bei denen trauernde Menschen professionelle Hilfe finden können.

  • von Katharina Rizza
    18,00 €

    Wenn schwer kranke Menschen tief in ihrem Inneren begriffen haben, dass ihr Leben akut bedroht ist und die kurativen Behandlungsmöglichkeiten ihre Grenze erreicht haben, beginnt ein schmerzlicher Trauerprozess. Gerade Pflegekräfte erleben durch ihren nahen Kontakt zu Kranken und Angehörigen viel von diesem Leid. Zu den eigentlichen Kernaufgaben professioneller Pflege gehören Gesundheitsförderung und -wiederherstellung sowie die Leidlinderung. Auch die Selbstwirksamkeit von Patient:innen wird gestärkt. Pflegerisches Handeln orientiert sich dabei an der Befindlichkeit und den Bedürfnissen der kranken Menschen. Ihre Trauer ist eine natürliche Reaktion auf Verlust und kein Krankheitssymptom, das gelindert oder "weggemacht" werden kann. Der Weg zur Verlustbearbeitung geht durch die Trauer hindurch. Pflegende, die trauernde Kranke wahrnehmen und würdigen, können deren Trauerprozess fördern und den inneren Wachstums- und Heilungsprozess unterstützen.

  • von Sylvia Brathuhn
    18,00 €

    "Einen Menschen lieben, heißt ihm sagen, du wirst nicht sterben", heißt es bei dem französischen Philosophen Gabriel Marcel. Und dann geschieht es doch. Der geliebte Mensch, mit dem eine sinnerfüllte Wir-Welt bestand, stirbt. Unwiderruflich. Da, wo vorher Fülle und Zukunft waren, gähnen nun Leere und Abgrund. Alles, was bleibt, sind Erinnerungen, bloße Vergangenheit. Für die Zurückbleibenden ist dies in unterschiedlicher Intensität ein radikaler Einschnitt in ihr bisheriges Leben. Der erlebte Tod lässt die Ambivalenz des Lebens spüren und fordert sie auf schmerzvolle Weise zu einer Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen auf. Im bewussten Erleben der Grenzsituation erlangt die Trauernde ihr bisher ungekannte Einsichten in ihr individuelles Selbst wie auch in das Wesentliche überhaupt. Im Verlauf dieses Prozesses ist es möglich, nicht nur die zerstörerische Seite des Todes zu erfahren, sondern auch seinen konstruktiven und sinngebenden Aspekt. Dafür bedarf die oder der Trauernde des Mitmenschen. Und hier kann auch ehrenamtliche oder professionelle Trauerbegleitung ansetzen, für die dieses Buch profundes Hintergrundwissen sowohl über das Phänomen des Trauerns selbst als auch über die Not-wendenden Begleitkompetenzen zu vermittelt.

  • von Petra Rechenberg-Winter
    18,00 €

  • von Miriam Haagen
    18,00 €

  • von Urs Münch
    20,00 €

    Anhaltende Trauer ist für einen Teil der Betroffenen dauerhaft sehr belastend und im Alltag nachhaltig beeinträchtigend. Sie erleben nicht die oft genannte heilsame Kraft der Trauer, werden unter Umständen falsch behandelt und mit einer psychiatrischen Diagnose belegt. Die international kontrovers diskutierte, mit der ICD-11 auf uns zukommende Diagnose der »Anhaltenden Trauerstörung« will für diese Trauernden eine verbesserte Versorgung sicherstellen. Eine solche Diagnose bringt aber auch Ängste vor einer Pathologisierung von Trauer mit sich. Umso mehr braucht es Wissen, das hilft, die Betroffenen in ihrer Beeinträchtigung erkennen zu können, ihnen Würde wahrend zu begegnen sowie ihnen angemessene Unterstützungsmöglichkeiten anzubieten. Das Buch ist kein Therapiemanual, sondern ein praxisnaher Beitrag für Professionelle und Ehrenamtliche in der Trauerbegleitung und im Gesundheitswesen. Es vermittelt, wie eine hospizlich-palliative Haltung und Erkenntnisse aus der internationalen Trauerforschung die Arbeit für Trauernde unterstützen können.

  • von Matthias Schnegg
    20,00 €

    Spiritualität ist für viele ein bewegendes Thema - sowohl im Durchleben der Trauer nach einem Verlust als auch im begleitenden Mitgehen mit Trauernden. Matthias Schnegg beschreibt grundlegend das vielfältige Verständnis von Spiritualität als einer bestimmten Geisteshaltung. Spiritualität ist für ihn eine Grundhaltung, in der Menschen ihren Verlust aufnehmen und in der Menschen anderen Menschen in ihrem Verlust begegnen. Anhand vieler Beispiele aus der Praxis eigener Trauerbegleitung werden diese grundlegenden Aussagen zur Spiritualität verlebendigt. Das Buch schließt ab mit einigen methodischen Beispielen - aus der Perspektive von Trauernden wie auch aus der von Trauerbegleitenden.

  • von Monika Muller
    20,00 €

    Trauernde Menschen haben vielfach keine Unterstützung in ihrem Umfeld. Aus Unwissenheit und Scheu vor den großen Gefühlen wehren Familienangehörige, Kollegen, Nachbarn und Freunde Klagen und andere Leidäußerungen ab. Sie erwarten ein möglichst schnelles Abklingen dieses für sie befremdlichen oder verunsichernden Zustands. Der Rückhalt in einer Gruppe aber ist für die Hinterbliebenen, erst recht als ganz allein Zurückgebliebene, von großer Bedeutung. In einer Trauergruppe erfahren sie, dass sie nicht allein sind, dass sie richtig fühlen, dass sich Trauer verändert und leichter werden kann. Vor allem erleben sie Interesse, Zuverlässigkeit, feste Strukturen, somit Halt in haltlosen Zeiten.Das Buch bietet eine konkrete Abfolge von Trauergruppen-Terminen an, die Gruppenleiter/-innen nutzen und variieren können. Arbeitsmaterial und Kopiervorlagen sind als Download verfügbar.

  • von Carmen Birkholz
    20,00 €

    Menschen mit Demenz sind in den letzten Jahren ihres Lebens von vielfältigen Abschieden und Verlusten betroffen, wobei ihr dementierendes Verhalten und Erleben und die gesellschaftliche Reaktion darauf für sie selbst und ihre Zugehörigen eine wesentliche Quelle von Trauer sind. Demenz unter dem Blick der Trauer zu betrachten eröffnet einen hilfreichen Zugang. Viele Emotionen und Verhaltensweisen werden leichter verständlich. Da viele Begleitende Trauer aus eigener Erfahrung kennen, ist es ihnen möglich, Menschen mit Demenz auf Augenhöhe zu begegnen, emotional Solidarität zu empfinden und deren Würde zu bewahren. Trauerbegleitung kann so zu einem wichtigen Schlüssel in der Begleitung von Menschen mit Demenz sein. Das Buch verbindet ressourcenorientierte Begegnungsansätze mit einer wertschätzenden Haltung der Trauerbegleitung. Die Autorin reflektiert Definitionen und Äußerungen verschiedener Disziplinen zu Demenz und fragt nach hilfreichen Annahmen für eine förderliche Trauerbegleitung. In vielen Alltagsbeispielen stellt sie Situationen guter Praxis dar.

  • von Norbert Mucksch
    20,00 €

    Immer wieder bleiben trauernde Menschen nach einem Sterbefall zurück mit Gefühlen von Schuld, mit dem Eindruck, etwas mit einem Verstorbenen versäumt zu haben, was nicht mehr nachgeholt werden kann. Tatsächliche Schuld und mehr noch unklare Schuldgefühle können einen Trauerverlauf erheblich beeinflussen. Norbert Mucksch wendet sich dem Erleben von Schuld und Schuldgefühlen zu und zeigt, welche positiven Chancen darin liegen, diese Empfindungen zu benennen und sich ihnen in einer geschützten Atmosphäre anzunähern. Es geht primär darum, Schuld und Schuldgefühle nicht zu bewerten, sondern sie als Trauernder und auch als Begleiter in ihrer Vollständigkeit und damit auch Sinnhaftigkeit zu betrachten, sie als zur eigenen Biografie zugehörig zu akzeptieren und letztlich zu integrieren. So kann ein Versöhnungsprozess stattfinden, der im Frieden mit sich und der Situation mündet. Neben Zugängen, Hintergründen und Chancen einer so ausgerichteten Trauerbegleitung werden auch Erkenntnisse aus der neurobiologischen Forschung einbezogen. Konkrete Fallbeispiele aus der Trauerbegleitung - sowohl mit Blick auf Trauernde wie auch auf die Rolle der Begleitenden - sorgen für den notwendigen Praxisbezug.

  • von Jo Eckardt
    20,00 €

    Nur allzu oft treffen Trauer und Trauma zusammen, so zum Beispiel nach Unfällen oder Katastrophen mit Todesfolge. Viele Menschen merken erst in der Trauerphase, dass frühere, unverarbeitete Traumata oder Trauerfälle ihre Fähigkeit, mit Schicksalsschlägen umzugehen, eingeschränkt haben. Dieses Buch hilft Trauerbegleitern und Psychotherapeuten, Anzeichen von Traumatisierungen zu erkennen und die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Trauer und Trauma werden herausgearbeitet, immer mit dem Blick darauf, was dies für die praktische Arbeit mit Trauernden bedeutet. Während im ersten Teil des Buches Erscheinungsformen von Trauer und Trauma beschrieben werden und sich die Frage stellt, was genau im Gehirn und Körper von Traumaopfern geschieht, widmet sich der zweite Teil des Buches der praktischen Arbeit mit Betroffenen. Einzelne Techniken werden vorstellt, die bei der Bearbeitung von Traumasymptomen helfen können, und Fragen, die im Lauf der Trauer- und Traumaarbeit auftauchen, werden beleuchtet. Im abschließenden dritten Teil werden konkrete Anregungen für die Arbeit mit Menschen gegeben, die mit Trauer und Trauma zu tun haben.Das Ziel ist es in jedem Fall, Menschen zu helfen, Traumata und Trauer so zu verarbeiten, dass das eigene Leben mit allen Höhen und Schicksalsschlägen integriert und angenommen werden kann, so dass Freude und Unbeschwertheit wieder möglich sind.

  • von Heidi Müller
    20,00 €

    Das Thema Trauer hat auch in Deutschland Konjunktur. Professionelle, die mit Trauernden zu tun haben, informieren über ihre Erfahrungen in den Medien. Vieles von diesem Wissen beeinflusst die gesellschaftlichen Vorstellungen von Trauer. Doch welchen Nutzen hat das Erfahrungswissen? Hilft es wirklich zu verstehen, wie die Mehrheit der Menschen Verluste verarbeitet, oder erfahren wir eher, wie der Einzelne mit seinem Schicksal umgeht? Warum finden zentrale Themen, die international zum Standardrepertoire von Fachkräften gehören, hierzulande kaum Anwendung? Häufig liegt es an der fehlenden Kenntnis über aktuelle Entwicklungen in der internationalen Trauerforschung. Das Buch schließt diese Lücke und stellt zentrale Themen vor, die aktuell von Wissenschaftlern und Praktikern auf der ganzen Welt diskutiert werden. Damit gibt es Antworten auf Fragen wie zum Beispiel: Wieso leiden einige Menschen mehr unter einem Verlust als andere? Unter welchen Bedingungen ist eine fortgesetzte Bindung zum Verstorbenen ungünstig oder hilfreich? Erst wenn Erfahrungswissen und wissenschaftliche Erkenntnisse miteinander verbunden werden, können Menschen realistische Vorstellungen davon entwickeln, wie Betroffene Verluste verarbeiten. Und vor diesem Hintergrund lässt es sich besser entscheiden, wie wir ihnen hilfreich zur Seite stehen können.

  • von Alfried Längle
    20,00 €

    Leiden bringt Menschen an Grenzen, bei denen es oft schwierig ist, sich innerlich aufrechthalten zu können. Deshalb steht Leiden in engem Zusammenhang mit den Themen der Lebensbewältigung und der Sinnfrage. Bei aller Unterschiedlichkeit des persönlichen Umgangs mit dem Leiden gibt es Gemeinsamkeiten: Menschen leiden, weil die Bedingungen für ein gutes Leben verloren gegangen sind und Lebensrelevantes zerstört ist - Leiden kann als gefühlter Existenzverlust verstanden werden.Das Buch beleuchtet Leiden aus einer anthropologischen Perspektive und gibt Impulse und Anleitung zur Praxis der Begleitung von Menschen in Krise, Leid und Trauer. Ziel einer existentiellen Begleitung ist das gemeinsame Aufsuchen von Entwicklungs- und Werdenspotentialen, um das Erlittene in einen lebensbejahenden Kontext einzubetten. Darum eignet sich das Buch auch als Verarbeitungshilfe für Betroffene.

  • von Sylvia Brathuhn
    20,00 €

    In der palliativen und hospizlichen Begleitung ist das Thema Trauer ständig präsent. Angehörige von Sterbenden müssen sich auf den bevorstehenden Verlust eines nahestehenden Menschen vorbereiten. Und dann kommt »plötzlich« der Tod. Von einem Moment zum anderen wird aus dem geliebten Menschen ein Verstorbener und aus dem Angehörigen ein Hinterbliebener. Trauer wird in diesem Buch als ein Wachstums- und Werdeprozess verstanden, der mit verschiedenen Werdeschritten einhergeht und dem mit passenden Begleitansätzen begegnet wird. Dieses Verständnis dient Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleitern nicht nur als Anregung und Impuls, sondern zeigt auch konkrete Begleitansätze auf . In ihrem ehrenamtlichen oder beruflichen Alltag können sie so Trauernden in einem neuen Licht begegnen, beraten und begleiten.

  • von Norbert Mucksch
    20,00 €

    Trauernde wollen in ihrer Gefühlslage gehört, akzeptiert und verstanden werden. Im alltäglichen Umfeld erfahren sie eine solche ausdrücklich wertschätzende Haltung oftmals nicht oder zeitlich nur eng begrenzt. Die wiederkehrende Erinnerung und das Bedürfnis, immer wieder neu vom verstorbenen Menschen und gemeinsamen Erfahrungen zu erzählen und den eigenen Verlust zu benennen, all das findet im Erleben Trauernder vielfach nicht die notwendige Aufmerksamkeit und Akzeptanz. Auf Seiten trauernder Menschen kann dies dazu führen, dass sie ihre Trauer möglichst rasch bewältigen wollen; dass sie meinen, sie müssten sie umgehend loswerden.Ziel einer zugewandten und hilfreichen Trauerbegleitung ist es, die eigene Trauer als bleibendes Bindeglied zum Verstorbenen selbst wertzuschätzen. In diesem Buch geht es um die personzentrierte Grundhaltung mit ihren drei Eckpfeilern Wertschätzung, Empathie und Echtheit. Beschreibungen von Fallsituationen aus der Trauerbegleitung sorgen für den notwendigen Praxisbezug.

  • von Marion Schenk
    20,00 €

    Wenn sich ein naher Angehöriger das Leben nimmt, sind die Zurückgebliebenen von der Intensität der eigenen Emotionen und ihren Gedanken zu Schuld und Verantwortung überwältigt. Darüber hinaus werden diese Trauernde mit Vorwürfen, Ablehnung, Verurteilung oder Schuldzuweisungen durch das Umfeld konfrontiert. Diese Umstände belasten den Trauerverlauf zusätzlich. Häufig spüren sie in sich einen Nachsterbewunsch. Die Systemische Beraterin und Sozialtherapeutin Marion Schenk klärt über suizidale Entwicklungen und die Vielfältigkeit möglicher Ursachen für eine Selbsttötung auf und zeigt Wege der Begleitung. Dabei richtet sie den Blick auf die Hinterbliebenen und ihre Ressourcen. Durch die Verknüpfung von theoretischen Informationen mit praktischen Beispielen können Unsicherheit und Angst bei Begleitern verringert werden und ihre Handlungskompetenz wird gestärkt.

  • von Traugott Roser
    20,00 €

    Nach dem Ende einer tiefen Liebesbeziehung, sei es durch Tod, durch Scheidung oder Trennung, gehen Menschen unterschiedliche Wege, um mit der Trauer und dem Verlust der körperlichen Nähe zurechtzukommen. Manche suchen recht bald einen neuen (Sexual-)Partner, andere verlieren scheinbar völlig das Interesse an Intimität und zeigen keinen Wunsch nach einer neuen Partnerschaft. Erhöhtes Interesse an körperlicher Nähe lässt manchmal Schuldgefühle wachsen, Verrat an der Trauer zu begehen, Lustlosigkeit dagegen führt oft zu Fragen nach der eigenen Normalität, nach Gesundheit, Genuss und Lebensfreude. Sexualität ist eine verschwiegene Seite der Trauer, wird von Begleitern häufig nicht bedacht, von Trauernden aus Scham nicht benannt.

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