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Bücher der Reihe edition suhrkamp

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  • von Ruth Benedict
    18,00 €

  • von Maximilian Pichl
    18,00 €

    Nach Aktionen von Klimaschützern oder Schlägereien in Schwimmbädern werden regelmäßig Forderungen laut, nun müsse »mit der vollen Härte des Rechtsstaats durchgegriffen« werden. Gemeint ist damit: Schluss mit Entschuldigungen und Sozialarbeiter-Romantik, dafür robustes Auftreten der Polizei, Ausschöpfen des Strafrahmens vor Gericht - kurz: »Law and Order«-Politik. Dabei gerät in Vergessenheit, dass »Rechtsstaat« eigentlich etwas ganz anderes bedeutet, nämlich die Bindung staatlichen Handelns an das Gesetz. Maximilian Pichl analysiert, aus welchen Gründen und mit welchen Strategien politische Akteure die skizzierte Umdeutung betreiben und welche Folgen sie hat. Diesen Bestrebungen setzt Pichl die lange Geschichte juristischer Kämpfe entgegen, in denen sich Anwälte und Aktivisten für eine Begrenzung politischer Willkür eingesetzt haben.

  • von Rolf Tiedemann
    38,00 €

    Dreizehn Jahre lang, von 1927 bis zu seinem Tod 1940, arbeitete Benjamin an dem als Hauptwerk geplanten Buch über Paris, dem sogenannten Passagenwerk: einer materialen Geschichtsphilosophie des 19. Jahrhunderts.

  • von Dietmar Loch
    20,00 €

    In diesem Band geht es um den Zusammenhang zwischen einerseits der Globalisierung und andererseits dem Rechtsradikalismus, dem Rechtspopulismus sowie dem separatistischen Regionalismus in den westlichen Demokratien. Vor dem Hintergrund, daß die Weichen für die politischen Katastrophen im 20. Jahrhundert durch die gesellschaftlichen Umbrüche im 19.Jahrhunden gestellt worden sind, sollen diese Schattenseiten der Globalisierung näher beleuchtet werden. Die internationalen Beiträge analysieren die ökonomischen, kulturellen und politischen Globalisierungs- sowie Fragmentierungsprozesse, untersuchen in Fallbeispielen die autoritären Entwicklungen in Europa und den USA und fragen abschließend nach deren Zukunftschancen in der nationalstaatlich verfaßten Demokratie.

  • von Hans Magnus Enzensberger
    15,00 €

    Diese Essays, 1962 zusammen mit anderen Aufsätzen des Autors in dem Buch »Einzelheiten« veröffentlicht, analysieren ein »immer lediges, zuweilen blutiges Thema, getrübt von Ressentiment und Untertanengeist, Verdächtigung und schlechtem Gewissen« -: die Dialektik von Literatur und Politik, Sprache und Gesellschaft. Was hat Dichtung mit Politik zu schaffen? Wie verhält sich die Kunst zur Gesellschaft? Derlei Fragen geht Enzensberger nach, jeweils am Einzelfall. Er löst den ideologischen Rost von den literarischen Sachverhalt. Kritik ist seine Absicht, und sie geht, weil in die Einzelheit, aufs Ganze. »Über große Zusammenhänge«, schreibt er, »sind wir allzu oft und allzu eilig unterrichtet worden. Weniger harmlos scheint mir, was im Vordergrund steht; vielleicht wird es deshalb ungern wahrgenommen.«

  • von James Joyce
    16,00 €

    Über das Verhältnis des letzten Kapitels des Ulysses - den Monolog von Molly Bloom - zum Gesamtwerk kommt eine Interpretation zu folgendem Urteil: »Die interpunktionslose Momentaufnahme von Molly Blooms dahinströmenden, unlogisch verknüpften Bewußtseinsinhalten (...) hat wie keine andere stilistische und inhaltliche Besonderheit das Bild vom Ulysses geprägt.« Um anhand dieses Kapitels einen Zugang zu Kompositionstechnik und Schreibweise des Ulysses zu ermöglichen, werden in dem vorliegenden Band drei »Fassungen« dieses Kapitels vorgelegt: der englische Originaltext des »Penelope«-Kapitels, die 1927 erschienene Übersetzung dieses Kapitels von Georg Goyert und die Neuübertragung durch Hans Wollschläger. Diese erstmalige Präsentation des englischen Originals zusammen mit den beiden Übersetzungen erlaubt es gleichzeitig, einen Einblick in unterschiedliche Interpretationen des Ulysses zu erhalten, wie sie durch die zwei unterschiedlichen Übertragungen gegeben sind.

  • von Michel Serres
    12,00 €

    Früher war alles besser, so hören wir fast täglich von unseren Eltern und Großeltern oder von Mitreisenden in der U-Bahn. Früher, da haben sich die Menschen noch miteinander unterhalten, statt auf ihre Handys zu starren. Sie engagierten sich für die Gemeinschaft, statt vereinzelt vor sich hin zu vegetieren, und nebenbei hatte der Sommer noch die perfekte Temperatur.Michel Serres wuchs vor über achtzig Jahren im ländlichen Südwestfrankreich auf, und er kann uns erzählen, wie es wirklich war: Ja, die Hühner mögen alle frei herumgelaufen sein, und die Schweine wurden noch nicht mit Antibiotika behandelt. Aber Seuchen und Krankheiten waren an der Tagesordnung, bei Tieren wie bei Menschen. Zwar gab es keine Internetpornos, doch manch junges Paar glaubte, die Liebe werde durch den Bauchnabel gemacht. Die Nostalgie für das Vergangene, so ermahnt uns Serres, lässt uns vergessen, was unsere Gegenwart so wertvoll macht.

  • von Walter Benjamin
    16,00 €

    Am 4. Dezember 1926 reiste Walter Benjamin nach Moskau. Das Tagebuch seines Aufenthaltes vom 6. Dezember 1926 bis zum 1. Februar 1927 ist zu einer Zeit geschrieben, in der Stalin nicht nur Trotzki und die »Opposition« im Kampf um die Nachfolge Lenins ausschaltet, sondern auch der revolutionären russischen Kunst, ihren experimentellen Neuerungen in Theater und Literatur ein Ende setzt. Mit wichtigen Exponenten dieser revolutionären Ästhetik trifft Benjamin noch zusammen. Wenig erfolgreich sind die Kontakte mit offiziellen Stellen: Benjamins für die neue Große Sowjet-Enzyklopädie geschriebenes Exposé des Goethe-Artikels wird abgelehnt.Mehr noch als ein kulturpolitisches Kaleidoskop und mehr auch noch als eine physiognomische Vergegenwärtigung der Stadt Moskau ist Benjamins Tagebuch ein herausragendes persönliches Dokument - »wohl das rücksichtsloseste und offenherzigste«, wie Scholem schrieb. Es hält auf bedrückende Weise Benjamins ebenso beharrliche wie vergebliche Bemühungen um Asja Lacis fest.Schließlich zieht sich durch das Tagebuch ein Element, in dem Kultur-Politik und Biographie sich unmittelbar berühren: Benjamins ausführliche Erwägungen für und gegen den Eintritt in die Kommunistische Partei.

  • von Stanislaw Lem
    20,00 €

    In diesem Werk, das in einer Reihe steht mit seiner >Summa Technologiae< (1976) und >Phantastik und Futurologie< (1977), unternimmt Stanislaw Lem eine Neuschöpfung der sokratischen Dialoge, sokratischer Dialoge in einer Zeit, in der die traditionellen Themen der Philosophie, Theologie und Gesellschaftstheorie, vor allem unter dem Einfluß der Kybernetik, eine neue Darstellung erfahren. Die in der Zukunft liegenden Konsequenzen, die die weiter fortschreitende Konstruktion von Computern zeitigen werden - von einem eventuell möglichen ewigen Leben des Individuums bis zur Konstruktion neuer Gesellschaftsformationen - suchen diese Dialoge zu explorieren und zu bewerten.

  • von Julia Kristeva
    20,00 €

    Unter den französischen Sprachwissenschaftlern und Semiologen ist Julia Kristeva wohl die unbequemste Denkerin: sie ist der theoretische Kopf der Tel Quel-Gruppe. Ihre Studien zur literarischen Textanalyse und zur Semiotik haben weit über Frankreich hinaus auf die Entwicklung neuer Methodologien und Vorstellungen in den Kultur- und Sozialwissenschaften Einfluß genommen. Mit dem vorliegenden Buch erscheint nun zum ersten Mal eine ihrer programmatischen Hauptarbeiten in deutscher Ubersetzung: eine Untersuchung der Symbolstrukturen. Ausgehend von der Poesie Lautréamonts und Mallarmés und von Erkenntnissen Freuds und Lacans versucht Julia Kristeva, die Logik subjektiver Rede neu zu formulieren, die Sprache als Praxis des Subjekts zu bestimmen. Die sprachlichen Neuerungen der literarischen Avantgarde am Ende des letzten Jahrhunderts gelten ihr als ein Indiz dafür, daß (und wie) sich zwei Träger signifikanter menschlicher Praxis«, Sprache und triebbewegter Körper, in ein widersprüchliches Verhältnis zueinander setzen, das seinen besonderen Ausdruck entweder in der Anlehnung an die geschichtlich vorgegebenen Symbolsysteme oder in der Auflehnung gegen sie findet. In dem Buch von Kristeva zeichnen sich die Umrisse einer Theorie der Kultur ab, die Sprachgeschichte und Erfahrungsgeschichte zusammenbindet.

  • von Herlinde Pauer-Studer & Martha C. Nussbaum
    18,00 €

    Aus den Reflexionen über eine Theorie des Guten gewinnt die Autorin die theoretischen Ressourcen für eine Reformulierung des politischen Liberalismus, die bislang vernachlässigten Problemen wie internationaler Gerechtigkeit und Geschlechtergerechtigkeit Rechnung trägt. In ihrer Ethik des Guten unternimmt Martha C. Nussbaum eine Neudefinition des Begriffs des Wohlergehens und formuliert mit ihrer Theorie des guten Lebens eine Alternative zu den anthropologisch ausgedünnten deontologischen Moralansätzen.

  • von Pierre Bourdieu
    10,00 €

    Das Buch von Pierre Bourdieu über das Fernsehen und dessen Wirkungsweise war selbst ein Fernsehereignis. Der Autor hielt zwei Vorlesungen am Collège de France über Struktur und Wirkung des Fernsehens, die vom Fernsehen ausgestrahlt wurden. In der ersten Vorlesung stellte er die unsichtbaren Zensurmechanismen heraus, die auf dem Bildschirm gelten, und deckte damit die Geheimnisse der Kunstprodukte dieses Mediums auf, ihre Bilder und Formulierungen. In der zweiten Vorlesung erklärte Pierre Bourdieu, in welcher Weise das Fernsehen, das eine zentrale Stellung innerhalb des Journalismus besetzt, den Charakter der Diskurse beeinflußt und verändert hat: in der bildenden Kunst, Literatur, Philosophie und Politik, ja selbst in Jurisdiktion und Wissenschaft - und zwar dadurch, daß auch auf diese Gebiete teilweise die Logik der Einschaltquoten übergegriffen und die demagogische Unterwerfung unter die Erfordernisse des kommerziellen Plebiszits stattgefunden hat.

  • von Wislawa Szymborska
    14,00 €

    Wislawa Szymborska, 1923 in Kórnik bei Posen geboren, 2012 in Krakau gestorben, debütierte 1945 mit dem Gedicht »Ich suche das Wort«, ihr erster Gedichtband »Deshalb leben wir« erschien 1952. 1996 wurde ihr der Nobelpreis für Literatur verliehen.

  • von Erving Goffman
    18,00 €

  • von Judith Butler
    17,00 €

  • von Peter Szondi
    11,00 €

  • von Hans Robert Jauß
    18,00 €

  • von Gershom Scholem
    15,00 €

  • von Jurgen Habermas
    16,00 €

  • von Wilhelm Heitmeyer
    25,00 €

  • von Bertrand Russell
    14,00 €

  • von Bertolt Brecht
    11,00 €

  • von Alexander Mitscherlich
    16,00 €

  • von Bertolt Brecht
    10,00 €

  • von Peter Weiss
    16,00 €

    Fluchtpunkt ist ein Rechenschaftsbericht. Der Prozeß, der darin beschrieben wird, ist der Prozeß der Individuation. Das Buch schließt thematisch an Abschied von den Eltern an und hat wie dieser autobiographischen Charakter. Die Darstellung folgt einer Vielzahl von Fluchtlinien, die sich am Ende alle an einem Punkt schneiden, an dem Punkt, an dem der Erzähler seine Freiheit nicht mehr als Verurteilung, sondern als Glück zu begreifen lernt.

  • von Alexander Mitscherlich
    14,00 €

  • von Walter Benjamin
    12,00 €

  • von Theodor W. Adorno
    16,00 €

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