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Bücher der Reihe Europa Im Mittelalter

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  • von Gion Wallmeyer
    139,95 €

    Das Phänomen der politischen Beratung beschäftigt die Mittelalterforschung seit langem. Vergangene Studien haben vor allem deren Bedeutung für die Aushandlung von Herrschaft herausgestellt. Dieses Buch wählt dagegen erstmalig eine wissensgeschichtliche Herangehensweise, um die Funktionsweise des höfischen Ratgeberwesens zu untersuchen. Im Zentrum stehen dabei die Planungen zur Rückeroberung des Heiligen Landes, die mit dem Untergang der Kreuzfahrerreiche einsetzten und bis zum Vorabend des 100-jährigen Krieges andauerten. Die Niederlagen der Kreuzfahrer hatten dazu geführt, dass lateineuropäische Herrscher bestehendes Wissen in Frage stellten und den gesamtgesellschaftlichen Wissensvorrat nach genuin neuen Möglichkeiten zur Rückeroberung der verlorenen Gebiete durchsuchten. Von diesem Prozess zeugen die Denkschriften zahlreicher Ratgeber, die an den Höfen von Päpsten und Königen ihre teils riskanten, teils konservativen Rückeroberungspläne bewarben. Zur Untersuchung dieser Quellen verbindet die Studie qualitative Ansätze mit quantitativen Verfahren aus der Inhaltsanalyse und Netzwerkforschung zu einem lebendigen Bild der Abläufe und Regeln politischer Beratungen an den Höfen von Päpsten und Königen.

  • von Michael Borgolte, Bernd Schneidmüller, Julia Dücker, usw.
    109,95 €

  • von Benjamin Scheller
    144,95 €

  • von Barbara Schlieben
    99,95 €

    Ausgangspunkt der Studie ist die prinzipielle Herausforderung der Erfassung und Deutung von Gegenwart. Damit schließt das Buch an aktuelle, interdisziplinär geführte Debatten um Gegenwart und Präsenz an. Analysiert werden Darstellungsmodelle und Deutungsmuster von Gegenwart im Oberitalien des 10. Jahrhunderts - einer Zeit, die geprägt war durch Machtwechsel und Umstürze, durch konkurrierende Geltungsansprüche karolingischer Adelsfamilien und sozialen Wandel sowie durch die neuerliche Rezeption spätantiker Debatten um Präsenz und Gegenwart. Exemplarisch werden die Werke der oberitalienischen Bischöfe Rather von Verona und Atto von Vercelli untersucht, die neue Wege erprobten, um die Vielschichtigkeit ihrer eigenen Zeit zu bündeln und auf diese Weise die "Gegenwartsschreibung" neu erfanden: Kategorie, Hypothese, Prognose - das waren ihre Antworten auf die undurchsichtige Gegenwart. Ziel der Studie ist es, die erkenntnistheoretischen Bedingungen von Gegenwartsbetrachtungen im Italien des 10. Jahrhunderts auszuloten und dabei zugleich die klassisch wissensgeschichtliche Dichotomie von "Theorie" und "Praxis" in ein komplexeres Beschreibungsmodell zu überführen.

  • - Legitimationsstrategien Fruhmittelalterlicher Herrscherdynastien Im Transkulturellen Vergleich
    von Wolfram Drews
    84,95 €

  • von Thomas Kohl
    104,95 €

    Die Jahrzehnte um 1100 waren in Europa eine einschneidende, konfliktbeladene Wendezeit. Die Beiträge im Band gehen von Konflikten in unterschiedlichen Regionen aus und nehmen dabei ihre Zusammenhänge mit den übergreifenden Entwicklungslinien der Zeit in den Blick, um zu einem neuen, europäischen Bild des Wandels jenseits der etablierten Forschungsparadigmen (z.B. Investiturstreit, Kommunalisierung oder Feudalgesellschaft) zu gelangen.

  • von Kordula Wolf
    99,95 €

  • von Jan Rüdiger
    104,95 €

  • - Die Prussen in Den Reformdiskursen Des Spatmittelalters Und Der Reformation
    von Michael Bräuer
    119,95 €

    Die Alteinwohner Preußens, die Prußen, waren im 13. Jahrhundert zwar zum Christentum konvertiert, im 15. und 16. Jahrhundert wird aber noch von ihrem Heidentum berichtet. In Abgrenzung zum gängigen Interpretationsmuster, das eine Fortdauer der Altreligion im Geheimen sieht, entwickelt Michael Brauer einen Ansatz, der als Dialektik von Christianisierung und Entdeckung des ,Heidentums' bezeichnet werden kann: Erst als in den Reformbemühungen des 15. Jahrhunderts die vertiefte Christlichkeit der ganzen Gesellschaft angestrebt wird, geraten auch die wenig assimilierten prußischen Bauern ins Visier der Reformer; ihre eigenwillige, aber nicht religiöse oder antichristliche Festkultur wird schrittweise heidnisch konnotiert, reguliert und verboten. Mit der Einführung der Reformation in Preußen vereinigen sich die Einzelinitiativen verschiedener Akteure (Obrigkeit, Bischöfe), und erst zu dieser Zeit kommt es zur wirklichen Erfindung des prußischen ,Heidentums' als antichristlicher Religion, für die kaum zeitgenössische Belege existieren. Die Rede über die "Heiden" diente der Verständigung über das rechte christliche Leben. Das Buch thematisiert nicht nur die Entdeckung des "Heidentums", sondern ist zugleich eine Kulturgeschichte Preußens zwischen Mittelalter und Neuzeit.

  • von Ernst Pitz
    159,95 €

    Das halbe Jahrtausend, dessen Geschichte in diesem Buch geschrieben wird, sah nicht nur bedeutende Verschiebungen der geographischen Grenzen des Welttheaters. Noch stärker tritt hervor, daß sich eine Weltordnung, in der Orient und Okzident in Gestalt des persischen und des römischen Großreiches einander gegenüberstanden, zur Dreiheit der byzantinischen, der muslimischen und der abendländischen Kultur formte. Am Ende dieses Zeitalters, zu Beginn des 9. Jahrhunderts, war die bis heute gültige Gliederung unseres Weltteils in westeuropäisches Abendland, griechisch-osteuropäische Mitte und zum Orient überleitende muslimische Welt vorgezeichnet. Aus dem Inhalt: I. Politische Grundgedanken des Altertums II. Innere Verhältnisse der Römischen Reiches III. Diokletian und Konstantin errichten den byzantinischen Staat IV. Die gefährdete Reichseinheit (337-395) V. Die zerbrochene Reichseinheit (395-511) VI. Die verlorene Reichseinheit (491-565) VII. Abendland und Byzanz: Die zweigeteilte Mittelmeerwelt (565-610) VIII. Byzantiner und Araber:; Die Spaltung des Morgenlandes (610-689) IX. Die dreigeteilte Mittelmeerwelt (680-718) X. Erneuerung der Flügelmächte (714-795) XI. Das Ende des antiken Weltsystems (768-812) Literaturverzeichnis Nachwort: Über eine Möglichkeit, vergleichend europäische Geschichte zu schreiben Register Über den Autor: Geboren 1928, Habilitation 1967 an der Universität Gießen, 1968-1971 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Rom. Seit 1971 ordentlicher Professor für mittelalterliche Geschichte an der Technischen Universität Berlin.

  • - Vortrage Und Workshops Einer Internationalen Fruhlingsschule/Papers and Workshops of an International Spring School
     
    99,95 €

  • - Selbst- und Fremddeutung im Norden des hochmittelalterlichen Europa
    von Thomas Foerster
    84,95 €

    Durch die Christianisierung Skandinaviens veranderte Europa vom 9. bis zum 13. Jahrhundert sein Gesicht. Der aquilo blieb nicht mehr wie in der biblischen Tradition das kalte Jenseits, sondern ergriff seinen Platz im politischen und kulturellen Gefuge der europaischen Volker. Diese Integrationsleistung brachte auf beiden Seiten, der gebenden wie der nehmenden, neue Formen der Selbst- und Fremddeutung hervor. Das Buch vergleicht die unterschiedlichen Perspektiven in der lateinischen und volkssprachlichen Geschichtsschreibung des 11. bis 13. Jahrhunderts - sowohl in der Historiographie im Reich und in England als auch und vor allem im Norden. Gerade dort entfaltete sich eine groe Spannbreite zwischen den Mustern kontinentaleuropaischer Darstellung und der uberaus eigenstandigen Welt der Sagas. Der Vergleich wird hierbei als wesentliches Instrument der Identitatskonstruktion hervorgehoben.

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    99,95 €

    Mit diesem Band präsentiert das Schwerpunktprogramm 1173 der Deutschen Forschungsgemeinschaft ¿Integration und Desintegration der Kulturen im europäischen Mittelalter¿ erste Ergebnisse seiner Arbeit. Von Anfang an war ihm die Aufgabe gestellt, das mittelalterliche Europa in transkultureller Perspektive und auf Wegen einer transdisziplinären Wissenschaft zu erforschen und zu begreifen. Immer ging es darum, die disziplinär verfassten Einzelwissenschaften durch transdisziplinäre Arbeit zu ergänzen. Das wissenschaftliche Anliegen des Programms ist es, das europäische Mittelalter von seinen geografischen Rändern und seinen kulturellen Differenzen her zu erforschen und zu beschreiben. Der holistischen Frage nach der Einheit Europas wird die innere Vielfalt als gegenständlicher Ausgangspunkt entgegengesetzt. Europa wird nicht als abgeschlossenes, kohärentes Gebilde verstanden, sondern als ein Kontinent, dessen permanente Austausch- und Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen Regionen und Kulturen überhaupt erst zur Ausbildung seiner charakteristischen Merkmale geführt haben.

  • - Laien Und Kleriker ALS Wohngaste Bei Den Moenchen Von St. Gallen Und Redon (8. Und 9. Jahrhundert)
    von Gesine Jordan
    94,95 €

    Immer wieder hegten Laien oder Weltkleriker im Frühen Mittelalter den Wunsch, im Kloster zu wohnen, ohne das monastische Versprechen abzulegen, womit sie zu Grenzgängern zwischen den religiösen Ständen des Mittelalters wurden. Gesine Jordan untersucht vergleichend die Motive und individuellen Handlungsräume dieser weltlichen Wohngäste in den Klöstern St. Gallen und Redon. Laien und Kleriker, die sich aus der Welt zurückzogen und erklärten, sie wollten als Wohngäste der Mönche ¿nichts als Nahrung und Kleidung¿ beanspruchen, wählten einen Weg der religiösen Konversion, der nicht über die benediktinische Profess führte. In Alemannien wie in der Bretagne bedeutete jedoch der dauerhafte Aufenthalt an einem heiligen Ort ein Privileg, das nicht allein aufgrund einer Güterschenkung, sondern auch aufgrund eines bestimmten sozialen Ranges gewährt wurde. Auf unterschiedliche und doch in vielem gleichartige Weise verwirklichten die Wohngäste individuelle Annäherungen an die monastische Lebensform und verbanden sich so den Mönchsgemeinschaften noch enger, als es etwa im Rahmen von Gebetsgemeinschaft und Stiftungen möglich war. Aus dem Inhalt: I. Einführung II. Grundlagen des Vergleichs III. Wohngäste im Kloster St. Gallen 1. Das Kloster St. Gallen im 8. und 9. Jahrhundert 2. Das Kloster und seine Urkunden 3. Wer waren die Wohngäste? 4. Motive der Tradenten in St. Gallen IV. Wohngäste im Kloster Redon 1. Eine Klostergründung in der Bretagne des 9. Jahrhunderts 2. Das Kloster und seine Urkunden 3. Wer waren die Laien, Priester und Mönche? 4. Diplomatik und soziale Praxis. victus et vestitus in Redon 5. Motive der Tradenten in Redon V. Vergleichende Schlussfolgerungen 1. Übereinstimmungen, trügerische und wirkliche Ähnlichkeiten 2. Unterschiede in der sozialen Praxis VI. Resümee

  • von Dominik Wassenhoven
    109,95 €

  • - Die Berliner Tagung UEber Den Akt Von Gnesen
     
    109,95 €

    Der Begegnung Kaiser Ottos III. und des Herzogs Boleslaw Chrobry zu Gnesen im Winter des Jahres 1000 ist anläßlich des Millenniums in Polen und Deutschland vielfach gedacht worden. Nirgends aber fanden sich führende Fachhistoriker beider Länder in so großer Zahl zusammen wie zur Berliner Tagung am 28. und 29. Januar 2000 im Institut für vergleichende Geschichte Europas im Mittelalter an der Humboldt-Universität zu Berlin. Der "Akt von Gnesen" gilt in der Geschichtswissenschaft als Sternstunde in der Geschichte der polnisch-deutschen Beziehungen, als welthistorisches Ereignis, das der künftigen polnisch/westslawisch-ungarisch-deutschen Region seinen Stempel aufgedrückt hat. Mit Beiträgen von: Gerd Althoff, Michael Borgolte, Heinrich Dormeier, Johannes Fried, Slawomir Gawlas, Wolfgang Huschner, Christian Lübke, Henryk Samsonowicz, Winfried Schich, Rudolf Schieffer, Jerzy Strzelczyk, Jerzy Wyrozumski, Klaus Zernack.

  • - Zwanzig Internationale Beitrage Zu Praxis, Problemen Und Perspektiven Der Historischen Komparatistik
    von Rainer Wilhelm Jakobi
    74,95 €

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