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Bücher der Reihe Fluchtaspekte / Geflüchtete Menschen psychosozial unterstützen

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  • von Lena Ronte
    17,00 €

    Dieser kompakte Leitfaden versorgt alle, die geflüchtete Menschen haupt- oder ehrenamtlich durch ein Asylverfahren begleiten, mit wichtigem Hintergrund- und Praxiswissen. Lena Ronte, Fachanwältin für Migrationsrecht, erläutert die wichtigsten Verfahrensschritte des Asylverfahrens und die dazugehörigen Rechtsgrundlagen verständlich und praxisorientiert - von der Einreise bis zur Entscheidung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Welche Hilfestellungen in den jeweiligen Verfahrensabschnitten erforderlich sein können und welche Rechtschutzmöglichkeiten im Falle einer (teilweisen) Ablehnung des Asylantrags insbesondere im Rahmen eines gerichtlichen Verfahrens bestehen, verrät dieser Band. Er klärt darüber auf, welche Entscheidung des Bundesamtes zu welchem Aufenthaltstitel führt und unter welchen Voraussetzungen eine Familienzusammenführung möglich ist. Mit dem Band liefert die Autorin den ersten instruktiven Leitfaden für die Begleitung eines Familienzusammenführungsverfahrens.

  • von Esther Kleefeldt
    17,00 €

    Bergen Konzepte wie Resilienz, Empowerment und Selbstorganisation einen Mehrwert für die Arbeit mit geflüchteten Menschen? Oder können sie sogar Schaden anrichten, wie kritische Stimmen behaupten? Existiert innerhalb dieses Spannungsfelds ein Spielraum, der genutzt werden kann, um hilfreich zu begleiten? Falls ja, welche Einflussfaktoren gibt es? Sind sie in der Person angelegt oder umweltbedingt, statisch oder variabel? Einschneidende Lebensereignisse, insbesondere traumatischer Art, hinterlassen Spuren. Sie bleiben als Erinnerung, selbst dann, wenn sie keinen belastenden Einfluss mehr auf die Gegenwart haben. Gemeisterte Herausforderungen und überlebte Gefahren führen aber auch zu persönlichem Wachstum. Daher kann es nicht darum gehen, unverändert daraus hervorzugehen. Ausschlaggebend ist vielmehr, ob es gelingt, neue Perspektiven zu entwickeln. Geflüchtete müssen ihr Leben im Exil, ihr Selbst- und Weltbild neu organisieren und eine Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft herstellen. Helfende können dazu beitragen, Neuorganisationsprozesse anzustoßen, indem sie Voraussetzungen dafür schaffen, dass Selbsthilfe- und Selbstheilungskräfte ihre Wirkung entfalten können. Konzepte wie Resilienz, Empowerment und Selbstorganisation sind in diesem Zusammenhang hilfreich, wenn sie als Prozesse betrachtet werden und soziale, gesellschaftliche und politische Kontexte einbeziehen.

  • von Barbara Abdallah-Steinkopff
    17,00 €

    Fachkräfte, die geflüchtete und zugewanderte Eltern in ihrer Erziehungskompetenz während eines Inklusionsprozesses unterstützen, benötigen Kenntnisse über die besonderen Auswirkungen von Migration auf das familiäre System. Abgeleitet aus dem muttersprachlichen Elterntraining »Eltern Aktiv REFUGIO München«, das die speziellen Bedürfnisse von zugewanderten und geflüchteten Familien berücksichtigt, stellt Barbara Abdallah-Steinkopff relevante Inhalte und Methoden vor, um sie fu¿r die professionelle Erziehungsberatung nutzbar zu machen. Der Leitgedanke von kultursensibler Beratung ist, die Familien über die veränderten Lebensbedingungen und Anforderungen im neuen Land eingehend zu informieren und eine Orientierung in der Erziehung anzubieten, die beiden Kulturen gerecht wird. Die Darstellung einer kultursensiblen Haltung mit entsprechenden Vorgehensweisen, wie die Methode des Interkulturellen Pendelns, dienen dazu, den Fachkräften Handlungskompetenz und Sicherheit für den Beratungsalltag mitzugeben.

  • von Autorenkollektiv »Jugendliche ohne Grenzen«
    17,00 €

    Sowohl begleitete als auch unbegleitete Kinder und Jugendliche bis 25 Jahren machen einen Großteil der geflüchteten Menschen in Deutschland aus (63,9% lt. Statistik BAMF 2017). Sie kommen aus Krisen- und Kriegsgebieten. Trotz repressiver Grenzregime und zum Teil unvorstellbarer Erfahrungen auf der Flucht versuchen sie in Deutschland, ihre Träume und Hoffnungen zu verwirklichen. Dabei begegnen ihnen sowohl struktureller Rassismus wie Unverständnis und Paternalismus, aber auch angemessene Unterstützung. In selbstorganisierten Gruppen und Räumen erleben sie Selbstwirksamkeit, Solidarität und Empowerment-Prozesse. Eine solche selbstorganisierte Gruppe ist das Autor*innenkollektiv »Jugendliche ohne Grenzen«, Berlin. Hier ergreifen die geflüchteten Jugendlichen selbst das Wort. Sie blicken in diesem Band auf die Jugendhilfe, auf alles, was oft nur scheinbar helfend für die geflüchteten Kinder und Jugendliche zur Verfügung steht. Wie erleben sie, die geflüchteten Jugendlichen, das Aufnahmeland Deutschland und sich selbst in ihm? Wie empfinden sie ihre Situation? Womit sind sie tagtäglich konfrontiert? Was halten sie von Willkommensklassen? Das Autor*innenkollektiv »Jugendliche ohne Grenzen« gibt Antworten und berichtet über seinen Alltag, der geprägt ist von erschwerten Bedingungen wie Rassismus und struktureller Diskriminierung einerseits und den alltäglichen Anforderungen des Erwachsenwerdens andererseits. Zum Autor*innenkollektiv gehören Viana Tamir, Havere Morina, Alin Ahmad, Amna Ben Yousef, Hawa Souma, Fatima Khalil, Reem Alaswad, Kajin Ahmad, Wahed Khan und Çingiz Sülejmanov. Mohammed Jouni hat das Autor*innenkollektiv koordiniert. Er ist Referent der politischen Bildung, Diversity- und Empowerment-Trainer. Er hat die Selbstorganisation «Jugendliche ohne Grenzen« mitbegründet und arbeitet als Sozialarbeiter im BBZ - Beratungs- und Betreuungszentrum für junge Flüchtlinge und Migrant*innen, Berlin.

  • von Christian Widdascheck
    17,00 €

    Wo Worte fehlen: Die psychotherapeutische Methode der Kunsttherapie hat für Menschen in Migration ein großes Potenzial. Worin das besteht, zeigt der Band von Christan Widdascheck. Aus einer (leib-)phänomenologischen Perspektive auf Migration und auf die konkrete kunsttherapeutische Praxis bezogen entwickelt der Autor ein Verständnis für das besondere therapeutische Potenzial von Kunsttherapie für Menschen in Migration. Anhand von Beispielen eröffnet er Grundlinien und gibt konkrete Hinweise für die kunsttherapeutische Praxis. Verortet in der begleiteten künstlerischen Arbeit und aufbauend auf einem Verständnis von Migration, das weder bagatellisierend noch viktimisierend ist, zeigt sich die spezifische Wirkungsweise der Methode, die immer auch politisch ist. Professionelle Praxis braucht in diesem Kontext immer auch ein theoretisch-konzeptionelles Verständnis von Migration.

  • von Matthias Muller
    17,00 €

    Die Praxis der Migrationsfachdienste realisiert sich innerhalb von widersprüchlichen politischen und rechtlichen Vorgaben, die sowohl die Nutzerinnen und Nutzer in ihrer Entwicklung behindern als auch die sozialarbeiterische Fachlichkeit blockieren können. In diesem Klima ist es für Fachkräfte im Feld schwer, sich auf den sozialarbeiterischen Kern ihrer Arbeit zu konzentrieren und optimale Hilfeprozesse zu gestalten. Matthias Müller erörtert in diesem Buch einige die Arbeit der Migrationsfachdienste bestimmenden Widersprüchlichkeiten. Darüber hinaus skizziert er kurz und knapp wesentliche Facetten guter Fachlichkeit für die Migrationsfachdienstarbeit. Dafür bettet er die Arbeitsweisen des stärkenorientierten Migrationsfachdienst Case Management, der sozialpädagogischen Begleitung, der Gruppenangebote, der Sozialraumangebote und der interkulturellen Öffnung der Regeldienste in den Fachdiskurs der Sozialen Arbeit ein. Kurze Fallbeispiele und Arbeitsinstrumente geben Anregungen für die praktische Arbeit.

  • von Luise Reddemann
    17,00 €

    Bekommen Geflüchtete es besonders zu spüren, dass Würde ein vergessener Wert in der Psychotherapie ist, und welche Gegenmittel gibt es dagegen? Das ist die Frage, von der ausgehend Luise Reddemann ihre Überlegungen über die psychotherapeutische Ethik der Würde im Spannungsfeld von Evidenzbasierung und Selbstverständnis von Fachkräften aufspannt. Sie fordert, Würde als Leitbegriff im psychotherapeutischen Handeln zu verstehen und dabei die besonderen Gesichtspunkte, die weibliche Würde verlangen, nicht außer Acht zu lassen. Trauma, Würde und Mitgefühl gehören in der therapeutischen Arbeit zusammen und sind die Ausgangsbasis für eine Care-Ethik. Wie diese psychosozialen Kräfte Halt und Orientierung bieten kann, zeigt die Autorin anschaulich und praxisnah.

  • von Karin Mlodoch
    17,00 €

    Menschen, die professionell oder ehrenamtlich in der Arbeit mit Geflüchteten tätig sind, werden tagtäglich mit den Folgen vielfältiger Gewalterfahrungen konfrontiert. Tagtäglich bewegen sie sich dabei auf dem schmalen Grat zwischen Universalismus und Kulturalismus, Überprotektion und Distanzierung, oft fehlt es an Wegweisern.Karin Mlodoch führt in die Geschichte und die Grundlagen des psychologischen Traumakonzepts ein und gibt einen Überblick über die verschiedenen Ansätze und wichtigsten Kontroversen innerhalb der psychologischen Traumaforschung und -debatte. Sie beschreibt die individuellen und sozialen traumatischen Dynamiken nach schweren Gewalterfahrungen und hebt die zentrale Bedeutung von Stabilität, Respekt und Anerkennung für deren Bewältigung hervor. Das Buch wirft einen kritischen Blick auf die inflationäre Nutzung des Traumakonzepts in der Arbeit mit Überlebenden von Gewalt und die damit verbundenen Distanzierungs- und Pathologisierungstendenzen. Karin Mlodoch plädiert für eine sozialpolitische, kultur- und geschlechtersensible Perspektive auf Trauma und eine ressourcenstärkende und empowernde Arbeit mit Menschen, die nicht ausschließlich über ihre Gewalterfahrungen definiert werden wollen und dürfen.

  • von Silke Birgitta Gahleitner
    17,00 €

    Menschen, die aus kriegsbedingten, religiösen, politischen oder wirtschaftlichen Gründen ihr Heimatland verlassen mussten, haben häufig schwerwiegende physische, psychische und soziale Verletzungen erfahren. In Deutschland angekommen, werden ihnen nicht nur die drastischen globalen Chancenunterschiede bewusst, sondern sie erleben darüber hinaus im Alltag oft Benachteiligung und Ausgrenzung. Solch komplexe Problemlagen können nicht allein im Rahmen des Gesundheitssystems aufgefangen werden. Vielmehr benötigen Traumatisierte eine kompetente psychosoziale Versorgung, die Gefahrenpotenziale bannen hilft, eine fachgerechte Begleitung anbietet und auf diese Weise Chancen auf eine gelungene Integration eröffnet. Silke Gahleitner, Dorothea Zimmermann und Dima Zito zeigen, wie in Räumen des Verstehens und Immer-wieder-neu-Anknüpfens an konstruktive Veränderungsmöglichkeiten Schritt für Schritt haltende und stabilisierende »Verhältnisse« entstehen. Dieser Band zur psychosozialen und traumpädagogischen Arbeit gibt einen Überblick und neue Impulse, wie adäquate Angebote und Ressourcen für geflüchtete Menschen bereitgestellt und damit die Möglichkeiten einer geglückten Integration erhöht werden können - im Sinne eines gelungenen interkulturellen Zusammenlebens.

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