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Bücher der Reihe Formen der Erinnerung

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  • von Andreas Dorrer
    50,00 €

    Spätestens der 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs im Jahr 2018 hat die Erinnerung an die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts wieder in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Auffällig ist dabei, dass sich die Erinnerungskulturen in den am Krieg beteiligten Ländern teils deutlich unterscheiden. Während in Deutschland der Erste Weltkrieg erst im Vorfeld des 100. Jahrestages des Kriegsausbruchs wieder an Aufmerksamkeit gewonnen hat, stand er in Australien das ganze 20. Jahrhundert hindurch im Zentrum nationaler Narrative. Der Band versucht sich an einer Rekonstruktion und Analyse der Art und Weise, wie sich Deutschland und Australien an den Ersten Weltkrieg erinnern. Er untersucht die verschiedenen mentalitätsgeschichtlichen Perspektiven auf den Krieg und insbesondere auch die Rollen, die die verschiedenen kulturellen Medien bei der Ausbildung von Erinnerungskulturen gespielt haben und aktuell immer noch spielen.The 100th anniversary of the end of the First World War in 2018 has brought the memory of the seminal catastrophe of the 20th century back into the public eye. It is striking that the cultures of remembrance regarding the war differ greatly from one nation to another. While in Germany the First World War only gained renewed attention in the run-up to the centenary of the outbreak of the war, in Australia it was at the center of national narratives throughout the 20th century. This volume attempts a reconstruction and analysis of the ways in which Germany and Australia remember the First World War. It examines the various perspectives on the war with a focus on the roles that different media have played and continue to play in the formation of cultures of remembrance.

  • von Tabea Widmann
    55,00 €

    Tabea Widmann widmet sich digitalen Spielen als Erinnerungsmedien um den Holocaust und untersucht sie als potenziell besonders wirkungsmächtige Medien der digitalisierten Erinnerungskulturen. Im Zentrum steht dabei das Konzept des »Prosthetic Witnessing«; ein Ansatz, der spielerische Handlungen als vermittelte Positionen einer medialisiert-distanzierten, aber dennoch emotional involvierenden Zeugenschaft begreift. Anhand vier ausgewählter Fallbeispiele findet »Prosthetic Witnessing« im vorliegenden Band mit Fokus auf die Figuren von Zeugenschaft, der Inszenierung von Erinnerungsorten sowie auf den Umgang mit dargestellten Erinnerungsmedien bereits erste Anwendungen.Tabea Widmann dedicates this work to digital games as media of remembrance around the Holocaust and examines them as particularly potentially powerful media of digitalised memory cultures. Within the book, the concept of "Prosthetic Witnessing" is developed; an approach that understands playful actions as mediated positions of a medialised-distanced, yet emotionally involving, form of witnessing. Based on four selected case studies, "Prosthetic Witnessing" already finds its first applications in the work with a focus on figures of testimony, the staging of places of remembrance as well as the handling of depicted media of memory.

  • von Rachel Huber
    75,00 €

  • von Gudrun Heidemann
    50,00 €

    Analog zum >Doing Gender< resultieren aus einem >Doing Memory< vermeintlich zutreffende Zuschreibungen. Der Band zeigt, wie Geschichte unter unterschiedlichen medialen wie generationalen Bedingungen narrativ verarbeitet wird. Als ludische Strategie wird hierbei in Comic und Literatur der Umgang mit einer jeweils nationalen Geschichtspolitik ausgemacht. Durch die Aneignung von fremdem literarischen wie archivarischen Material erweist sich Geschichte in weiteren Beispielen als familiär geprägt. Performative Aktualisierungen werden exemplarischen Reenactments, vergangenheitsgegenwärtigen Filmen und Erinnerungsstrategien attestiert. Ergänzt werden die Analysen durch Autor:innen-Gespräche über ge- und erfundene Biografien in Literatur und Comic. Abschließend präsentiert der Band didaktische Zugänge als Comic-Workshop und Interview mit einem Autor.Similar to the 'Doing Gender', a 'Doing Memory' results in seemingly accurate attributions. The volume shows how history is narratively elaborated under different media and generational conditions. In comics and literature, the handling of a respective national politics of history is identified as a ludic strategy. Through the adoption of foreign literary and archival material, history is shown to be shaped by family in further examples. Performative actualisations are confirmed in exemplary re-enactments, past-present films and strategies of remembrance. The analyses are complemented by interviews with authors about found and invented biographies from the perspective of perpetrators and victims in literature and comics. Finally, the volume presents didactic approaches as a comic workshop and an interview with an author.

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