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Bücher der Reihe Franconia Judaica

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  • von Andrea M. Kluxen
    28,00 €

    Die Geschichte und Kultur der Juden in Nürnberg ist zum einen eine Erfolgsgeschichte, zum andern aber auch eine Geschichte von Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung. Seit dem frühen 12. Jahrhundert ist jüdisches Leben in Nürnberg belegt. Trotz mancher langen Phase eines friedlichen Nebeneinanders kam es besonders in Krisensituationen immer wieder zu Ausgrenzung und Verfolgung. Mehrfach waren die Juden im Mittelalter Opfer von Pogromen. Wie in anderen Reichsstädten wurden sie schließlich in der Frühen Neuzeit vertrieben (1499) und konnten sich erst wieder ab 1850 ansiedeln.Seitdem haben Juden zur Genese und zum Aufschwung des modernen Nürnberg erheblich beigetragen. Die Industrialisierung Bayerns, die von hier ausging, wurde wesentlich von jüdischen Unternehmern getragen, die auch an der kulturellen Entwicklung der Stadt beteiligt waren. Diese erneute Blüte jüdischen Lebens und jüdischer Kultur wurde im Nationalsozialismus vernichtet. Heute wächst die jüdische Gemeinde wieder und bereichert das Leben in Nürnberg.Der vorliegende Band versammelt vorwiegend die Ergebnisse einer Tagung, die der Bezirk Mittelfranken am 29. und 30. November 2013 in Nürnberg veranstaltet hat. Ziel war es, die Geschichte und Kultur der Juden in Nürnberg vom Mittelalter bis zur Gegenwart sowie ihre Bedeutung für die Stadt und darüber hinaus darzustellen.Überblicksdarstellungen und Einzelaspekte geben Einblicke in die jüdische Historie der Stadt, ergänzen die Kenntnis von Geschichte und Kultur der Juden in Nürnberg und erweitern den Blick auf ein wichtiges Kapitel fränkischer Historie. Dabei werden verschiedene Aspekte jüdischer Geschichte in Nürnberg erschlossen und verdeutlicht, dass es in Nürnberg trotz struktureller Ähnlichkeiten mit anderen Städten doch unterschiedliche soziale und wirtschaftliche Bedingungen gab, die zu einer eigenen Ausprägung jüdischer Geschichte und Kultur führten.

  • von Pieter Kohnstam
    19,00 €

    "Mut zum Leben" erzählt die wahre Geschichte einer aus Fürth stammenden jüdischen Familie. Aus der Perspektive des 1933 nach Amsterdam emigrierten Spielwarengroßhändlers Hans Kohnstam wird auf ebenso spannende wie berührende Weise geschildert, wie sie sich 1942 der drohenden Deportation durch die Nazis entziehen konnte. Ein Jahr lang waren Hans und Ruth Kohnstam mit ihrem sechsjährigen Sohn Pieter auf der Flucht. Ihre überaus gefährliche Reise führte sie durch Holland, Belgien und Frankreich nach Barcelona. Von dort aus wanderte die Familie schließlich nach Argentinien aus.Von besonderem Interesse ist, dass die Kohnstams gut befreundet waren mit der Familie Otto und Edith Frank, die im selben Amsterdamer Mietshaus wohnten. Ihre durch das Tagebuch weltberühmt gewordene Tochter Anne war die Spielkameradin und Babysitterin des kleinen Pieter."Mut zum Leben" basiert auf einem Manuskript von Hans Kohnstam. Erweitert um die Erzählungen seiner Mutter und unter Einbeziehung seiner eigenen Erinnerungen, brachte Pieter Kohnstam 2006 die Geschichte ihrer Flucht unter dem Titel "A Chance to Live" heraus. Helmut Schwarz, langjähriger Leiter des Nürnberger Spielzeugmuseums, hat den Text ins Deutsche übertragen. In einem umfangreichen, reich bebilderten Anhang zeichnet er zudem die Geschichte des 1865 gegründeten Spielwarenexporthauses Kohnstam nach. Bis zu seiner erzwungenen Liquidation 1934 zählte das weltweit tätige Unternehmen zu den bedeutendsten Handelsfirmen der deutschen Spielwarenbranche.

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