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Bücher der Reihe Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialphilosophie

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  • von Amy Allen
    34,00 €

    Braucht die Kritische Theorie noch die Psychoanalyse? In »Kritik auf der Couch« wartet Amy Allen mit einer überzeugenden Verteidigung ihrer ungebrochenen Bedeutung auf. Der hauptsächlich rationalistischen Lesart der Psychoanalyse durch die zeitgenössische Theorie (Habermas, Honneth) zum Trotz, argumentiert Allen, dass die Arbeiten der Psychoanalytikerin Melanie Klein eine unterschätzte Ressource sind. Sie beruft sich auf Freud, Klein und Lacan, um ein realistischeres Bild des psychoanalytischen Denkens zu zeichnen, das Begriffe wie Verlust, Negativität, Ambivalenz und Trauer in seine Mitte stellt. Fern davon, in die Verzweiflung zu führen, kann ein solches Verständnis menschlicher Subjektivität die Basis von Kreativität, produktiver Selbstverwandlung und progressivem sozialen Wandel sein.Mit einer Einleitung von Martin Saar.

  • von Ferdinand Sutterlüty
    34,00 €

  • von Hannes Kuch
    39,00 €

    Je ausgeprägter das Wissen um machbare Alternativen zum kapitalistischen Markt, desto wirkmächtiger die Kritik an dieser Wirtschaftsform. Von dieser Annahme ist Hannes Kuchs Studie geleitet, die eine neue Form der Kapitalismuskritik entwickelt und Alternativen zum Kapitalismus analysiert. Der kapitalistische Markt unterwandert das, was G. W. F. Hegel »Sittlichkeit« nannte: ein lebendiges, wirksames Ethos demokratischer Gerechtigkeit. Daraus ergibt sich die Forderung, dass demokratische Fähigkeiten bereits in der Wirtschaft eingeübt und wachgehalten werden müssen. Das ist die leitende Idee des liberalen Sozialismus. Die Umrisse dieser Wirtschaftsform werden in Auseinandersetzung mit der Idee einer Eigentümerdemokratie entfaltet, die John Rawls als Alternative zum Kapitalismus entwickelt.

  • von Johannes Röß
    40,00 €

    Was bedeutet es, dass moderne Gesellschaften ihre ökonomischen Beziehungen über Geld realisieren? Zerstört Geldorientierung - wie in der kapitalismuskritischen Ideengeschichte oft behauptet - die sozialen Bande? Im Anschluss an Georg Simmel argumentiert Johannes Röß für ein differenziertes Verständnis der gesellschaftlichen Rolle des Geldes. Zu berücksichtigen sind nicht nur dessen versachlichte Herrschaftsmomente, sondern auch die ambivalenten Freiheitseffekte: Monetäre Beziehungen etablieren einerseits ein individualisiertes Verständnis von Freiheit, das zentral für unsere liberale Kultur ist. Andererseits entfremden sie von einem Freiheitsverständnis, welches in nicht-instrumentellen Praktiken und kollektiven Bezügen gründet. Diese Konstellation von Herrschaft, Freiheit und Entfremdung lotet der Autor mit Simmel aus. Dabei fragt er im Anschluss an die neuere Sozialphilosophie nach dem Rationalitätspotenzial des Geldes jenseits seiner kapitalistischen Form.

  • von Sarah Mühlbacher
    40,00 €

    Durch Rechte sollen Kinder sowohl geschützt als auch beteiligt werden. Sarah Mühlbacher zeigt, inwiefern sich rechtliche Reformprojekte immer wieder in rechtliche Regelungen verkehren, die die Perspektiven und Lebensrealitäten von Kindern unsichtbar machen. Ihre soziologische Studie analysiert reformerische, gegenreformerische und transformatorische Positionen in den Diskursen um zentrale Reformen seit den 1960er Jahren und verdeutlicht, welche Stimmen kein Gehör fanden. Sie rekonstruiert die strukturelle Abwertung der Sorge, die Naturalisierung von Kindheitskonzepten und die Hierarchisierung von Differenzen in rechtlichen Diskursen, Verfahrens- und Subjektivierungsweisen in kapitalistischen Gesellschaften als Schlüssel zum Verständnis dieser paradoxalen Konstellation. Das Buch endet mit einem Ausblick auf eine radikale Transformation von Rechten in Beziehung zu Politiken radikaler Sorge.

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