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Bücher der Reihe Grundthemen Philosophie

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  • von Peter Rinderle
    24,95 €

    Ziel des Buchs ist eine Beschreibung und Bewertung der Idee der Demokratie. Zu diesem Zweck klart Rinderle ihre historischen Ursprunge, ihre normativen Grundlagen und politischen Mechanismen und prasentiert aktuelle Herausforderungen und mogliche Anwendungskontexte. Durch eine klare Begrifflichkeit und konkrete Beispiele soll ein breiter Kreis von Lesern in die Lage versetzt werden, sich selbst ein fundiertes Urteil zum Thema zu bilden.

  • von Hilkje Charlotte Hänel
    24,95 €

    Wem wird geglaubt und wem nicht? Wessen Wissen wird weitergegeben und wessen nicht? Wer hat eine Stimme und wer nicht? Theorien der epistemischen Ungerechtigkeit befassen sich mit dem breiten Feld der ungerechten oder unfairen Behandlung, die mit Fragen des Wissens, Verstehens und Kommunizierens zusammenhängen, wie z.B. die Möglichkeit, vom Wissen oder von kommunikativen Praktiken ausgeschlossen zu werden oder zum Schweigen gebracht zu werden, aber auch Kontexte, in denen die Bedeutungen mancher systematisch verzerrt oder falsch gehört und falsch dargestellt werden, in denen manchen misstraut wird oder es an epistemischer Handlungsfähigkeit mangelt. In diesem Buch wird eine Übersicht über die breite Debatte epistemischer Ungerechtigkeit, epistemischer Unterdrückung und epistemischer Gewalt gegeben, in dem unterschiedliche Theorien, die sich auf der Schnittstelle von Gerechtigkeitstheorie und epistemischen Fragen befinden, systematisch und kritisch diskutiert sowie theoretische Vorgänger dieser Theorien beleuchtet werden.

  • von Michael S. Aßländer
    19,95 €

    Die moderne Ökonomik sieht sich als eine wertfreie Wissenschaft, die sich vor allem mit der Entwicklung von Märkten beschäftigt. Dieses Selbstverständnis reicht bis in die praktische Philosophie der Antike zurück. So standen zu Beginn der ökonomischen Reflexion in Antike und Mittelalter normative Fragen des richtigen Verhaltens im Vordergrund. Erst mit der Aufklärung löst sich die Ökonomie als eigenständige Wissenschaft allmählich von ihren philosophischen Wurzeln, entwickelt eigene Fragestellungen und entsprechende wissenschaftliche Methoden. Der vorliegende Band spürt den philosophischen Wurzeln des ökonomischen Denkens nach. Anhand ausgewählter Autoren und zentraler Theorieentwürfe zeigt er die historischen Veränderungen der gesellschaftlichen Bedeutung wirtschaftlicher Fragestellungen auf und zeichnet die theoriegeschichtliche Genese der Ökonomie als eigenständige Wissenschaft nach.

  • von Stephan Schlothfeldt
    19,95 €

  • von Sebastian Knell & Marcel Weber
    29,95 €

  • von Thomas Bartelborth
    29,95 €

    Wir bewerten wissenschaftliche Theorien vor allem danach, welche Erklarungsleistung sie aufweisen. Daher gibt es eine lange wissenschaftstheoretische Debatte daruber, was eine gute Erklarung ausmacht. Die Forderung nach Naturgesetzen im Explanans erwies sich als zu stark, die Beschrankung auf eine bloe Nennung der Ursachen als zu schwach fur eine Erklarung. Deshalb sucht man nach neuen Ansatzen. In dem Buch wird eine Konzeption vertreten, wonach das Erklaren von E darin besteht, aufzuzeigen, dass E Resultat eines nomischen Musters ist, das im konkreten Fall instantiiert wurde. Solche Muster beschreiben intrinsische Dispositionen bestimmter Objekte oder Systeme und weisen eine gewisse Invarianz gegenuber Interventionen auf. Je groer diese (lokale und globale) Invarianz ist, umso besser ist die Erklarung, denn umso zentraler sind die zugrundeliegenden kausalen Mechanismen bzw. strukturellen Zusammenhange, die das Muster darstellt. Das Buch fuhrt dabei auf intuitive Weise durch die unterschiedlichen Ansatze und zeigt, welche Aspekte des Erklarens sie korrekt beschreiben und wo sie fehlgehen.

  • von Thomas Rentsch
    29,95 €

    Rentsch mochte die Frage nach Gott rational-reflexiv und theoretisch-argumentativ zuruckgewinnen und den Weg zu einem geklarten, erneuerten Gottesverstandnis aufzeigen. Er analysiert verbreitete Missverstandnisse der Rede und Praxis mit Bezug auf Gott und entwickelt eine negative philosophische Theologie fur die Gegenwart. Anhand der Frage, "e;Welchen Sinn hat es, von Gott zu reden?"e; erarbeitet er ein kritisches Transzendenzverstandnis nach Aufklarung und Moderne und ein innovatives philosophisches Verstandnis der Einzigkeit Gottes, der Gottesbeweise, des Jenseits und der Ewigkeit. Schlielich behauptet Rentsch im Kontext exemplarischer Analysen zu Kant, Wittgenstein und weiteren Autoren die "e;Unvermeidbarkeit philosophischer Theologie"e;.

  • von Andreas Luckner
    29,95 €

    Klugheit ist die Kompetenz, sich selbst im Handeln und Leben zu orientieren. Einstmals als Kardinaltugend hoch angesehen, geriet die Klugheit in der neuzeitlichen Ethik in eine merkwurdige Opposition zu moralischem Denken und Handeln. Luckner analysiert die Klugheitskonzepte unter anderem von Kant, Aristoteles, Machiavelli und Montaigne mit dem Ziel, das Thema "e;Klugheit als Tugend"e; fur die Ethik wieder zu gewinnen. Interessanterweise erweist sich die Klugheit dabei als relevant auch und gerade fur moralphilosophische Uberlegungen: Mag Klugheit ohne Moral zwar blind sein, so bleibt umgekehrt Moral ohne Klugheit leer. Luckner zeigt, wie Klugheit als Tugend des sinn- und glucksbezogenen Umgangs mit Anspruchen normativer Art gedacht werden kann, eine Kompetenz, wie sie gerade in Situationen der Unubersichtlichkeit hochnotwendig ist.

  • von Gerhard Schurz
    24,95 €

    Wahrend in den experimentellen Wissenschaften fast ausschlielich von statistischer Wahrscheinlichkeit die Rede ist, verstehen in der Philosophie einflussreiche Bayesianer Wahrscheinlichkeit durchweg im subjektiven Sinn rationaler Glaubensgrade, wogegen die dritte Gruppe der mathematischen Wahrscheinlichkeitstheoretiker diesen Interpretationskonflikt ignoriert. In diesem Buch wird die Auffassung vertreten, dass man beide Wahrscheinlichkeitsbegriffe benotigt, weshalb ein dualistischer Ansatz entwickelt wird, dem es darum geht, Bruckenprinzipien zwischen beiden Wahrscheinlichkeitsbegriffen herauszuarbeiten. In Anlehnung an einen bekannten Passus von Kant lasst sich die dualistische Position so formulieren: Subjektive ohne statistische Wahrscheinlichkeitstheorie ist blind, statistische ohne subjektive Wahrscheinlichkeitstheorie ist leer. Die dualistische Position bedeutet jedoch nicht, dass alles, was in beiden Positionen behauptet wurde, ubernommen werden kann; dies wurde zu Widerspruchen fuhren. In beiden Positionen mussen gewisse Anteile fallen gelassen werden, um zu einer koharenten dualistischen Wahrscheinlichkeitstheorie zu gelangen.

  • von Gottfried Gabriel
    24,95 €

    Ziel der Untersuchung ist eine Erweiterung des Erkenntnisbegriffs uber den Wissensbegriff hinaus. Widersprochen wird insbesondere der Reduktion der Erkenntnis auf propositionales Wissen (im Sinne eines begrundeten wahren Glaubens), der zufolge der Erkenntnisbegriff an den Wahrheitsbegriff gebunden bleibt und Erkenntnisanspruche ausschlielich in Aussagen, Urteilen oder Behauptungen erhoben werden konnen. Ohne die Relevanz dieses Wissensbegriffs in Frage zu stellen, wird im Ausgang von einer Explikation wissenschaftlicher Geltungsanspruche ein Pluralismus von Darstellungsformen als Erkenntnisformen entfaltet, wobei die besondere Aufmerksamkeit dem begrifflichen und metaphorischen Unterscheidungswissen, der Heuristik und den Vergegenwartigungsleistungen in Philosophie, Literatur und Kunst gilt. Der hier vertretene Pluralismus ist kein Relativismus. Postmodernen Versuchen, den Erkenntnisbegriff zu unterlaufen, wird gerade durch die Erweiterung des Erkenntnisbegriffs begegnet. Begrundet wird ein Komplementarismus, der besagt, dass die unterschiedlichen Weisen der Erkenntnis zu einander komplementar sind, sich namlich gegenseitig erganzen - zu einer umfassenden und dabei differenzierten Weltorientierung.

  • von Thomas Hoffmann
    29,95 €

    Im Mainstream der gegenwartigen Moralphilosophie bleibt es letztlich ratselhaft, weshalb Menschen danach streben sollten, Gutes zu tun und gut zu sein. Es wird namlich nicht mehr verstanden, wie Moral und praktische Rationalitat die Natur des Menschen ausmachen konnen, weil nicht mehr verstanden wird, wie Natur etwas anderes sein konnte als die bloss naturwissenschaftlich beschreibbare Natur. Zudem wird die praktische Rationalitat des Menschen lediglich als instrumentelle Rationalitat aufgefasst, die bloss die geschickte Verwirklichung beliebiger subjektiver Ziele ist. Dabei scheint die Qualitat, die sie fur Menschen im Allgemeinen haben, keineRolle zu spielen. Damit einher geht die nonkognitivistische Auffassung, dass moralische Urteile nicht wahrheitsfahig sind und es demnach auch keine objektiv bestehenden moralischen Tatsachen geben kann, sondern bestenfalls intersubjektiven Konsens. All dies fuhrt zu einem Bild von Moral und praktischer Rationalitat, das ihrer Rolle im Leben von Menschen nicht gerecht wird. In Das Gute wird das alternative Bild eines hermeneutischen Naturalismus skizziert, der begreifbar macht, wie die Natur des Menschen das fur ihn praktisch Gute und wie Moral naturlicherweise gut fur Menschen sein kann.

  • von Vojtech Kolman
    24,95 €

    Warum schon bei Platon die Zahlen und ihr gutes Verstandnis einen speziellen Platz in der philosophischen Bildung einnehmen, ist zunachst ein Ratsel. Eine Aufhebung der zukunftsweisenden Leistungen der Pythagoraer besonders in der Harmonielehre gegenuber mystifizierendem Verstandnis eines Pythagoraismus ist daher nach wie vor interessant, auch noch im Blick auf Freges drittes Reich' abstrakter Gegenstande oder Cantors Mengenlehre. Zahlen sind von philosophischem Interesse durch ihr enges Verhaltnis zu den Formen von Rationalitat und Sprache - und wegen der Moglichkeit, Aussagen nicht blo uber Zahlen selbst, sondern auch uber andere Verhaltnisse durch Zahlen zu kodieren und dadurch zum Thema zu machen. Auf einfach nachvollziehbare Weise wird auerdem die Verschrankung von mathematischem Fortschritt, von Problemen und ihren Aufhebungen vorgefuhrt oder skizziert, etwa die Entdeckung inkommensurabler Groenverhaltnisse und das Rechnen mit infinitesimalen Groen, Cantors Stufen des Unendlichen, Brouwers Intuitionismus, Godels Unvollstandigkeitsatze, u.a.m. Die Philosophie der Mathematik wird zum Lehrstuck logischer Selbstreflexion uberhaupt.

  • von Pirmin Stekeler-Weithofer
    29,95 €

    Thema des Buches sind verschiedene Zugange zur Geschichte der Philosophie, namlich narrative, philologische, hermeneutische und systematische, samt den zugehorigen Prinzipien der Beurteilung, gerade auch im Blick auf das rechte Verstandnis heute noch relevanter Probleme. Dabei wird die Dialektik als Form der Rekonstruktion von Ideenentwicklungen in ihrer Bedeutung am Beispiel von Problemlagen, Explikationsformen, Losungsvorschlagen und Denkfaden der abendlandischen Philosophie vorgefuhrt, von Parmenides' Methode der Wahrheit bis zur logischen Semantik der Gegenwart, von Platons Idee personaler Bildung bis zur modernen Debatte um eine philosophische Ethik, und zwar in partieller Kritik an allzu ublich gewordenen Epochenerzahlungen und philosophischen 'Ismen'. Pluspunkte: sehr bekannter Autor Thema erstmals systematisch behandelt hervorragend und einfuhrend geschrieben

  • von Matthias Kaufmann
    24,95 €

    Das Recht ist heute am Besten durch das Paradigma unterschiedlicher Formen der Aushandlung zu erfassen. Dies hat Auswirkungen auf klassische Themen wie Legitimitat, Souveranitat, Freiheit, Gleichheit, aber auch Gerechtigkeit im nationalen und internationalen Rahmen. Als Kriterium erfolgreicher Aushandlung dient die Bewahrung und Sicherung der Menschenrechte, die daher im Zentrum dieses Buches stehen.

  • von Andreas Luckner & Sebastian Ostritsch
    19,95 €

    Lassen sich die unterschiedlichen Weisen, philosophisch uber Existenz nachzudenken, fruchtbar miteinander in Beziehung setzen? Dieses Buch argumentiert fur eine positive Antwort auf diese Frage und schlagt dazu sowohl historisch als auch inhaltlich einen groen Bogen: Es rekonstruiert die Auseinandersetzung um die Grundfrage der Metaphysik, warum es etwas statt vielmehr nichts gibt; die in der analytischen Philosophie gefuhrte Debatte um den Status der Existenz als Eigenschaft von Individuen; die Geschichte der ontologischen Gottesbeweise, die um den Gedanken notwendiger Existenz kreisen; die insbesondre im deutschen Idealismus aufkommende Frage nach der (Un-)Begreifbarkeit der Existenz; und schlielich die im engeren Sinne existenzphilosophische Beschaftigung mit personaler Existenz einschlielich ihrer ethischen Dimensionen. Existenz erweist sich am Ende dieses Gedankenweges als das begrifflich unhintergehbare Dass-Sein, das sich letztlich in Gestalt einer Welt personaler Existenz und der fur sie eigentumlichen zeitlichen und interpersonalen Verhaltnisse enthullt.

  • von Geert Keil
    24,95 €

    Das Buch verschafft einen Überblick über die jüngere Willensfreiheitsdebatte, wobei es auch die Konsequenzen der Hirnforschung für das Freiheitsproblem erörtert. Zudem entwickelt der Autor eine eigene, fähigkeitsbasierte Konzeption der Willensfreiheit. Geert Keil argumentiert: Die wohlverstandene Fähigkeit, sich so oder anders zu entscheiden, ist mit den Befunden der empirischen Wissenschaften vereinbar, nicht hingegen mit der metaphysischen Lehre des Determinismus. Die überarbeitete Argumentation der neuen Auflage geht auf Einwände ein und berücksichtigt die neu erschienene Literatur.

  • von Hans Julius Schneider
    29,95 €

    Das Buch spricht Leser an, die Sympathie fur die Religion empfinden, die ihr gegenuber aber zugleich skeptische Zweifel hegen. Nach einem Blick auf das Gegensatzpaar "e;Kinderglaube"e; - "e;Naturwissenschaft"e; wendet es sich dem von William James ins Zentrum gestelltem Thema der religiosen Erfahrung zu. Diese erweist sich zwar als grundlegend fur ein Verstandnis der Religion, aber die weitergehende These von James, sie beweise die Existenz eines transzendenten Verursachers, wird zuruckgewiesen. Eine Alternative dazu wird zunachst theoretisch entwickelt, indem Uberlegungen Wittgensteins uber den Bereich des Seelischen auf die "e;religiosen Gegenstande"e; angewandt werden. In beiden Fallen geht es um 'kein Etwas', aber auch nicht um 'ein Nichts'. Am Beispiel der Zen-Meditation wird diese Option auf eine religiose Praxis bezogen. Abschlieend werden Besonderheiten religioser Sprachformen erortert, die sich aus der Tatsache ergeben, dass sie der Darstellung der 'menschlichen Situation' dienen. Die theoretisch begrundete Anerkennung einer Pluralitat von Darstellungsformen (zu denen auch personale Redeweisen gehoren) erweist sich als ein wichtiger Schritt zur Forderung der interreligiosen Kommunikation; der "e;Kampf der Kulturen"e; kann abgesagt werden.

  • von Professor of Philosophy Ansgar Beckermann
    19,95 €

  • von Dagmar Fenner
    29,95 €

  • von Dieter Birnbacher
    29,95 €

    Naturlichkeit"e; ist in der Alltagsmoral weiterhin ein ausgesprochen positiv beladener Begriff. Eine gewichtige Rolle spielt er uberall da, wo naturwuchsige Ablaufe durch den technischen Fortschritt menschlicher Steuerung zuganglich werden, etwa in der Reproduktionsmedizin, der Genetik und der modernen Landwirtschaft. Das Buch fragt nach Grunden und Motiven zur Privilegierung des (relativ) Naturlichen gegenuber dem (relativ) Kunstlichen und geht dessen ideengeschichtlichen Wurzeln nach. Pluspunkte: Autor bekanntester Philosoph fur das Thema, Thematik hoch aktuell, hervorragend und einfuhrend geschrieben.

  • von Henning Tegtmeyer
    29,95 €

    Kunst und Philosophie sind zwei grundlegende Ausdrucksformen menschlichen Selbstbewusstseins. Was unterscheidet, was verbindet sie? Diese Frage kann nur die Philosophie beantworten. Es handelt sich um eine Grundfrage der Philosophie. Sie ist zugleich die Frage nach der Bedeutsamkeit der Kunst fur menschliches Selbstverstandnis. Zu berucksichtigen ist dabei die ganze Vielfalt der Kunste. Letztlich fuhrt das philosophische Nachdenken uber Kunst zum Problem des Zusammenhangs von Wahrheit und Schonheit.Dieser kann im Rahmen formalistischer oder radikal autonomieasthetischer Kunsttheorien nicht aufgeklart werden. Notig ist vielmehr eine anthropologische Einbettung der kunstphilosophischen Grundfrage, ohne dabei die formale Seite der Kunst zu vernachlassigen. Wovon handelt also Kunst? Und wie behandelt sie ihren Gegenstand? Die Natur des kreativen Akts und der dazu erforderlichen kunstlerischen Vermogen ist ebenso zu bedenken wie das Vermogen der asthetischen Wahrnehmung und Wertschatzung von Kunst. Im Zentrum der Betrachtung muss aber der Begriff des Kunstwerks stehen. Das Phanomen der Schonheit fuhrt schlielich uber die Kunstphilosophie hinaus.

  • von Pirmin Stekeler-Weithofer
    24,95 €

    Die Frage nach dem Sinn gilt als Grundfrage der Religion. In sakularer Konkurrenz zu ihr steht die Philosophie mit ihrer radikalen Kritik an Verdinglichungen theologischer Redeformen und an vermeintlichen Sinngebungen durch heilige', vermeintlich unantastbare, Werte eines Gottes. Dabei geht es in der Rede von einem Sinn keineswegs immer schon um innerweltliche Zwecke oder gar um jenseitige Ziele, sondern um ein vernunftiges Verstandnis dessen, wovon die Rede ist, um eine rechte Haltung zu ihm oder wie im konkreten Fall des Sinns des menschlichen Lebens um eine im Ganzen gute Lebensgestaltung. Dazu ist der rechte Sinn von nicht unmittelbar verstandlichen Rede- und Praxisformen angemessen auszulegen, ohne einfach die problematischen Formen aus der Welt zu schaffen oder allzu defensiv auszudeuten. So ist die Vermeidung der Rede von Seele und Geist zugunsten eines am Ende blo einzelleiblichen Verhaltnisses zu sich und zur Welt wie bei Spinoza und in allen Naturalismen ebenso verfehlt wie die Verharmlosung von Religion zu einer Mystik der Gelassenheit oder einer bloen Kontingenzbewaltigung in Totenfeiern und anderen Akten des Trostes. Das Religiose betrifft auch nicht blo eine existenzielle Haltung zum Wunder des Seins wie bei Wittgenstein.

  • von Hermann Schmitz
    24,95 €

    Seit einem Paradigmenwechsel in Griechenland um 400 v. Chr. wird der Mensch als Produkt der Zusammensetzung von Körper und Seele verstanden. Zwischen ihnen wurde der ohne Beistand von Sehen und Tasten spürbare Leib vergessen, zu dem Schreck, Angst, Schmerz, Hunger, Durst, Wollust, Entzücken, Müdigkeit, affektives Betroffensein von Gefühlen, gespürte Bewegung und Richtungen (wie der Blick) gehören. Das damals Vergessene wird hier ans Licht gezogen und mit neuen Begriffen durchleuchtet. Das betrifft die Eigenart der Ausdehnung und Dynamik des Leibes. Die leibliche Dynamik erweitert sich zur leiblichen Kommunikation, der Grundform der Wahrnehmung und sozialer Kontakte. Anschließend wird die Bedeutung des Leibes in vielen Bezügen erörtert: als Grundlage des Personseins, als Resonanzstätte für Gefühle als ergreifende Atmosphären, als prägende Kraft in Kunst und Geschichte, als Faktor der Strukturen von Raum und Zeit, ferner mit Bezug auf die Seelenvorstellung und den Körper. Eine Skizze der Stationen des Denkens über den Leib als Thema von Homer bis zur Gegenwart schließt das Buch.

  • von Jean-Claude Wolf
    24,95 €

    Im ersten Teil werden die Anfänge und Verzweigungen des Bösen dargestellt. Das Böse beschreibt schreckliche Taten und Unterlassungen und verweist auf eine Symbolik des Unreinen, Dunklen und Inferioren und auf die harten Realitäten von Knappheit und Konkurrenz; es spiegelt sich in Lasterkatalogen und in Ausdrucksformen des Neids, der Grausamkeit, des Hasses, der Zerstörungslust und des Fanatismus wider. Im zweiten Teil geht es um Formen der Etablierung des Bösen durch Gewohnheiten und Institutionen, um das Böse in kollektiver Mitwirkung, in der Exklusion und Marginalisierung, exzessiven Strafen und in der Despotie. Es gibt böse Gegenden und Anziehungspunkte und böse Zeiten wie Kriege. Administrative Massentötung richtet sich gegen Menschen und Tiere, das Böse wuchert auch im "Krieg gegen das Böse". Im dritten Teil werden Gegenkräfte des Bösen untersucht: Neben den präventiven Mitteln gibt es auch ein weites Spektrum der Nachverarbeitung des vergangenen Bösen durch angemessene Erinnerung, Schuldgefühle und Reue. Tadel und Strafe sind zweischneidige Antworten auf das Böse. Problematisch ist auch das Programm einer Umerziehung der menschlichen Natur. Anstelle von "Lösungen" zur Elimination des Bösen werden Korrektive wie z.B. ein moderater und konstruktiver Egoismus erwogen.

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