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Bücher der Reihe Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden

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  • von Maximilian Strnad
    46,00 €

    Die erste überregionale Gesamtdarstellung über Verfolgungsdruck und Handlungsräume von Mischehen im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit.Über 11.000 deutsche Juden überlebten den Holocaust, weil sie mit einem nichtjüdischen Partner verheiratet waren. Auf Grund ihrer familialen Verbindung zur »Volksgemeinschaft« nahm das NS-Regime sie von zentralen Verfolgungsmaßnahmen, Deportation und Vernichtung aus. Im Sprachgebrauch der Nationalsozialisten galten sie daher als »privilegiert«. Dennoch war die Mischehe keine Garantie für ein Überleben. Vor allem lokale Behörden gingen immer radikaler gegen die Mischehen vor. Viele Betroffene verloren dadurch nicht nur ihre Existenzgrundlage, sondern oft auch Freiheit und Leben.Im Zentrum von Maximilian Strnads Studie stehen die Handlungsräume der verschiedenen Familienmitglieder. Der Autor zeigt, wie unterschiedlich sich die Verfolgung in den Familien jüdischer Männer und Frauen auswirkte. Deutlich werden die gravierenden Konsequenzen für die Ehepartner und Kinder. Dennoch verfügten sie über Handlungsspielräume, die sie zu Gunsten der Familie einsetzten. Strnad weitet den Blick auch auf die Zeit nach 1945. Er beschreibt die Ernüchterung der Überlebenden, die das Stigma der »Privilegierung« nicht ablegen konnten und die deshalb kaum Anerkennung und Unterstützung fanden.

  • von Ismar Schorsch
    40,00 €

    Die erste kritische Biographie des frühen Judaisten Leopold Zunz - und zugleich eine bemerkenswerte Geschichte moderner jüdischer Wissenschaft im 19. JahrhundertIm Jahr 1818 leitete Leopold Zunz mit einem einzigen Aufsatz die Hinwendung des modernen Judentums zur Geschichte ein. Trotz ständiger Rückschläge arbeitete er mehr als fünf Jahrzehnte lang beharrlich an einem Werk, das Generationen von Juden an deutschen Universitäten inspirieren und das Verständnis des Judentums für immer verändern sollte. Als er 1886 starb, hatten seine Vision und seine Arbeit eine intellektuelle Bewegung hervorgebracht, die auch in anderen Zentren des jüdischen Lebens ihre Wirkung entfaltete.Dabei war Zunz bestenfalls ein Teilzeitgelehrter, oft auf der Suche nach einer Beschäftigung, die ihm Raum für die Forschung ließ. Neben seiner bahnbrechenden wissenschaftlichen Arbeit engagierte er sich für die politische und gesellschaftliche Gleichberechtigung der Juden in Deutschland und war in der demokratischen Bewegung während der 1848er Revolution aktiv.Zunz witzelte einmal, dass »diejenigen, die meine Bücher gelesen haben, mich noch lange nicht kennen«. Sein Vermächtnis, bestehend aus vielen Notizen, Briefen und Dokumenten, wurde zur Schatztruhe für den angesehenen Gelehrten für deutsch-jüdische Kultur Ismar Schorsch, um diese erste vollständige Biographie eines bemerkenswerten Mannes zu schreiben.

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