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Bücher der Reihe Hamburger Historische Forschungen

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  • von Uwe Schmidt
    19,80 €

    Nach dem Machtwechsel in Hamburg wurde am 8. März 1933 die Schulverwaltung dem Deutschnationalen und späteren Nationalsozialisten Karl Witt unterstellt. Umgestellt auf das nationalsozialistische Führungsprinzip wurde sie in zunehmendem Maße für die Durchsetzung nationalsozialistischer Erziehungsvorstellungen instrumentalisiert. Diese wurden vor allem über die Personen durchgesetzt, welche die Behörde leiteten oder aber durch informell ausgeübte Macht dominierten. Verdeutlicht wird daher die Position der vier schulbezogenen Funktionsträger im Macht- und Herrschaftssystem des Hamburger Nationalsozialismus. Neben Karl Witt waren dies die Protegés des Gauleiters und Reichsstatthalters Karl Kaufmann Wilhelm Schulz, Albert Henze und Ernst Schrewe. Ihre Nähe zum Machtzentrum um Kaufmann führte zu sehr unterschiedlichen formalen wie informellen Verankerungen in den Mechanismen des polykratischen nationalsozialistischen Systems. Der politische Druck, der von der Spitze der Schulverwaltung auf die Schulen ausgeübt wurde, verstärkte sich seit Kriegsbeginn und erreichte seinen Höhepunkt in der Machtfülle und rücksichtslosen Machtausübung des nationalsozialistischen Senatsdirektors und Gauschulungsleiters Albert Henze.

  • von Christiane Berth
    39,80 €

    Kaffee ist nicht nur ein beliebtes Getränk, sondern vernetzte auch unterschiedliche Welten: Der Kaffeehandel band Hamburg und Bremen in transnationale Netzwerke ein, die sich zwischen Europa und Lateinamerika erstreckten. Zentralamerika war für den globalen Kaffeehandel wichtig, weil die Region als erste die ¿nasse¿ Form der Aufbereitung einführte. Die hohe Qualität dieser ¿gewaschenen¿ Kaffees machte sie auf dem Weltmarkt begehrt. Deutsche Einwanderer prägten die Handelsverbindungen zwischen den zentralamerikanischen Kaffee-Anbauregionen und den norddeutschen Hafenstädten: Sie gründeten Exportfirmen, erwarben Kaffeeplantagen und beteiligten sich an der Vorfinanzierung der Ernten. Christiane Berth analysiert Biografien und Netzwerke deutscher Kaffee-Akteure in Guatemala, Costa Rica und Chiapas. Dabei zeigt sie, wie deren Handelsnetzwerke durch wirtschaftliche Krisen und neue außenpolitische Konstellationen brüchig wurden, im Nationalsozialismus unter Druck gerieten und während des Zweiten Weltkrieges zerbrachen. Trotzdem blieben auch in der Nachkriegszeit Handelsbeziehungen zwischen Nationalstaaten, Netzwerke in der Kaffeebranche und Biografien der Kaffee-Akteure eng miteinander verknüpft.

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