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Bücher der Reihe Hamburgische Lebensbilder

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  • von Thilo Schulz
    18,00 €

    Thilo Schulz erzählt die ungewöhnliche Lebensgeschichte eines Außenseiters, der versuchte, einen Modus Vivendi mit dem NS-Regime zu finden, und daran scheiterte.Alfred Rothstein stammte aus einer jüdischen Familie in Danzig. Der gelernte Textilkaufmann ließ sich während seines Wehrdienstes ab 1913 zusätzlich zum Militärmusiker ausbilden. Nach dem Scheitern seiner ersten Ehe ging er - zu Beginn der Weltwirtschaftskrise 1929 - nach Hamburg. Hier konnte er beruflich jedoch nicht Fuß fassen. Zusammen mit seiner zweiten Frau und dem Sohn Harry aus erster Ehe lebte er beständig in prekären Verhältnissen. Die Lage verschärfte sich mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten.Bereits 1933 ließ Alfred Rothstein selbst seinen Sohn in ein Erziehungsheim einweisen, da das Kind als »schwer erziehbar« galt. Harry traf in der Folgezeit die volle Härte des NS-Regimes: Er wurde als »Mischling« drangsaliert und geriet als »schwachsinnig« stigmatisiertes Kind in die Mühlen der nationalsozialistischen Wohlfahrts- und »Erbgesundheitspolitik«.Alfred Rothstein hatte bereits am Ersten Weltkrieg teilgenommen und meldete sich 1939 freiwillig zur Wehrmacht. Seiner Beteuerung, er sei »Mischling ersten Grades«, wurde zunächst Glauben geschenkt, und er nahm an vorderster Front am Frankreichfeldzug teil. Letztlich aber bewahrte ihn dies nicht vor der Deportation in das Ghetto Theresienstadt. Er überlebte, kehrte nach Hamburg zurück, ohne jemals wieder arbeiten zu können, heiratete erneut und starb 1961.

  • von Jurgen Overhoff
    18,00 €

    Das Leben des Aufklärers Johann Bernhard Basedow - prägnant und spannend erzählt.Johann Bernhard Basedow, Erziehungsschriftsteller und Bildungsreformer aus Hamburg, wurde bereits zu Lebzeiten von Goethe und Kant als wegweisender Aufklärer gerühmt. Die fortschrittsorientierten Zeitgenossen, die ihn in den höchsten Tönen lobten, sahen in dem Pädagogen einen Vorkämpfer der wichtigsten Ideale des 18. Jahrhunderts: religiöse Toleranz und universale Menschenliebe, für die er so mutig und konsequent wie nur wenige eintrat.Sein Lebensziel war es, in Deutschland eine ganz neuartige Lehranstalt zu errichten, in der Kinder aus allen Nationen und Religionsgemeinschaften gemeinsam und gleichberechtigt lernen sollten. Nach ersten Unterrichtsexperimenten im dänischen Sorö und in Altona verwirklichte er seinen Lebenstraum im Jahr 1774 im Fürstentum Anhalt-Dessau mit der Gründung des Dessauer Philanthropins, einer in ganz Europa gefeierten Musterschule der Aufklärung. Durch seine stilbildenden pädagogischen Innovationen wurde Basedow zum Wegbereiter einer freiheitlichen Moderne.

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