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Bücher der Reihe Hermaea. Neue Folge

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  • - Phanomene Der Stellvertretung Und Der Substitution Im 'Prosalancelot'
    von Christiane Witthoeft
    119,95 €

  • von Luzia Goldmann
    119,95 €

  • - Materielle Kultur Zwischen 'Welthausern' Und 'Urdingen'
    von Julian Reidy
    119,95 €

  • - Strategien Der Retextualisierung
    von Florian M Schmid
    119,95 €

    Die Studie untersucht die Vermittlungs- und Konstitutionsleistung der Fassung *C des Nibelungenkomplexes als Teil eines ¿Gesprächs¿ über die Form eines angemessenen Erzählens in Bezug auf den materialen Befund, die Bedingungen einer Literarisierung des Nibelungenstoffs, die Merkmale eines ¿Lied¿ und ¿Klage¿ umfassenden Erzählverbunds, das Plus-/Minusmaterial hinsichtlich formaler, inhaltlicher und erzähltechnischer Aspekte sowie der Medialität.

  • von Mirjam Meuser
    119,95 €

    Die Studie zielt auf eine literaturhistorisch fundierte Rekonstruktion von Heiner Müllers Poetik des Grotesken, die als Antwort auf die krisenhaften Umbrüche und historischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts gelesen wird. Es ist der erste Versuch dieser Art über einen Autor, der sich zwar in Schriften und Interviews wiederholt poetologisch geäußert, im Unterschied zu Brecht, Dürrenmatt oder Hacks aber keine explizite Poetik hinterlassen hat.

  • - Studien Zu Den Drei Artusromanen Des Pleier
    von Lena Zudrell
    94,95 €

  • - Von Der Biblischen Gestalt Zur Poetologischen Leitfigur
    von Andreas Bernhardt
    119,95 €

  • von Katharina Silke Philipowski
    108,95 €

  • - Hiob als Denkfigur der Kontingenzbewaltigung in der deutschen Literatur
    von Clemens Heydenreich
    87,95 €

    Hiob hat die deutsche Literatur inspiriert wie keine andere Figur des Alten Testaments. Der Band nimmt die Varianten der Geschichte in den Blick.Das Hiobbuch wird als Meta-Mythos uber die Literatur gelesen, der als Mittel zur Kontingenzbewaltigung dient. Die Hiobtexte vom 12. bis zum 20. Jahrhundert sind jeweils zeitaktuelle Antworten auf die Fragen: Wie viel Handlungsfreiheit hat der Mensch, wie viel in seinem Schicksal ist hohere Gewalt'?

  • - Thematologische, poetologische und narratologische Aspekte
    von Renate Kellner
    109,95 €

    Trotz sehr spezifischer Themen, poetologischer Strukturen und narrativer Strategien sind Tagebuchromane bislang noch nicht als eigenstandige Gattung bestimmt worden - im Gegensatz zur Nachbargattung des Briefromans.Die Arbeit entwickelt eine systematische Gattungsbestimmung des Tagebuchromans. Anhand detaillierter Textanalysen von Raabes Chronik der Sperlingsgasse, Rilkes Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge und Torbergs Und glauben, es ware die Liebe... werden einerseits gattungssystematische Gemeinsamkeiten, andererseits literarhistorische Entwicklungen aufgezeigt. Die sich anschlieende Gattungsdefinition fokussiert erstens die spezifische Konstitution des schreibenden Subjekts im Tagebuchroman, zweitens die eingesetzten narrativen Strategien und drittens die fiktionslogische Besonderheit einer Faktualitatsfiktion'. Tagebuchromane erweisen sich als metanarrative Gattung, die illusionsbestarkende Elemente mit Fiktionsmarkern kombiniert und damit bereits seit 300 Jahren mit textuell-narrativen Verfahren experimentiert, die in der Gegenwartsliteratur als innovativ wahrgenommen werden.

  • - Eine typologische Annaherung
    von Agnes Bidmon
    108,95 €

    Hoffnung als einer Form der Kontingenzbewaltigung kommt im menschlichen Existenzzusammenhang eine zentrale Funktion zu, weshalb sie in zahlreichen theoretischen und literarischen Texten verhandelt wird. Dennoch bildet eine wissenschaftliche Analyse des Hoffnungsdiskurses bislang ein Desiderat. Der vorliegende Band verfolgt ausgehend von diesem Befund eine doppelte Zielsetzung: In einer historischen Perspektivierung nimmt er zunachst eine Archaologie des Hoffnungsdiskurses vor, indem wesentliche kulturgeschichtliche Stationen von den mythischen Anfangen bis in die Spatmoderne nachgezeichnet und Traditionsstrange offengelegt werden. In systematischer Hinsicht erfolgt dann eine typologische Annaherung an Verfahrensweisen mit der Hoffnung in Philosophie und Literatur des 20. Jahrhunderts. Denn in der Spatmoderne mit ihren historischen Bedrohungen und Katastrophen findet eine paradigmatische Umwertung der Hoffnung statt. Bislang gultige Attribute wie Komplexitatsreduktion und Linearitat werden verabschiedet. Stattdessen ruckt nun vermehrt der ungewisse Prozess des Hoffens in den Fokus, der in absurden, dialektischen und paradoxen Denkmodellen seinen Ausdruck findet und eine sprachliche Annaherung an die unsichere Zukunft ermoglicht.

  • - Naturphilosophisches Wissen und die Elementenlehre in der Literatur des 13. Jahrhunderts
    von Michaela Wiesinger
    109,95 €

    Inwiefern sind Fortschritte im Bereich der Naturphilosophie des 13. Jahrhunderts in deutschen literarischen Texten wiederzufinden? Am Beispiel der Lehre zu den vier Elementen setzt sich diese Arbeit zum Ziel, die Punkte der Vernetzung von Literatur und zeitgenossischem Allgemeinwissen auszumachen und die Frage nach dessen Funktion und wissenspoetologischer Relevanz zu beantworten. Literatur, die ja in erster Linie der Unterhaltung dient und abseits der lateinischen Gelehrsamkeit verortet ist, muss sich, so die These, anderer Mechanismen als des Kommentars oder der Abhandlung bedienen, um auf gelehrte Inhalte zu rekurrieren. Diese Mechanismen gilt es auszumachen und auf deren mogliche gattungs- und textuberschreitende Verwendung hin zu uberprufen. Die Analyse zeigt, dass naturphilosophische Inhalte uber popularwissenschaftliche Verweise sowie textorganisierende oder metaphorische Verwendung Eingang in volkssprachliche Texte finden. Fur die Lekture mittelhochdeutscher Literatur gilt, dass gelehrtes Wissen das Verstandnis schwieriger Textpassagen durchaus erleichtern kann und sich auch fur weitgehend erforschte Texte noch neue und erhellende Lesarten ergeben konnen.

  • - Studien zur Rezeption spatantiker Asketenlegenden im 'Vaterbuch'
    von Johannes Traulsen
    87,95 €

    Die monastisch-asketische Literatur ist in ihrer Breite von der germanistischen Mediavistik wenig beachtet worden. Zwar sind etwa Hartmanns von Aue Gregorius oder Konrads von Wurzburg Alexius in der Forschung haufig diskutierte Texte, doch spielen die literarischen Traditionen, aus denen diese Texte hervorgingen, nur selten eine Rolle. Das Buch "e;Heiligkeit und Gemeinschaft"e; stellt anhand des mitteldeutschen Vaterbuchs (spates 13. Jh.) die Tradition der Wustenvaterliteratur (Vitaspatrum) und die Transformationen dar, welche die Texte von der Spatantike zum Mittelalter und vom Latein zur Volkssprache durchlaufen. Wie seine lat. Vorlagen ist das Vaterbuch ein disparates Werk, das in sich unterschiedliche literarische Formen vereinigt. Die Untersuchung widmet sich in je eigenen Kapiteln den Viten, Reiseberichten, Spruchen und Legenden im Vaterbuch. Sie stutzt sich dabei auf die jungere Legendenforschung und arbeitet heraus, wie zentral fur die Heiligkeitsentwurfe im Vaterbuch das Paradigma der Gemeinschaft ist. Damit schliet die Untersuchung nicht nur eine Lucke in der altgermanistischen Forschung, sondern erganzt zugleich die Legendenforschung und die Diskussion um die Literatur des Deutschen Ordens um einen wesentlichen Aspekt.

  • - Literatur- und kulturhistorische Untersuchungen zur volkssprachigen Schriftlichkeit im 12. und 13. Jahrhundert
    von Jürgen Wolf
    179,95 €

    Die literatur- und kulturhistorischen Umwalzungen, die im 12. und 13. Jahrhundert zur Buchwerdung der volkssprachig-deutschen Literatur gefuhrt haben, werden vor dem Hintergrund aktueller Theoriediskussionen sowie unter kritischer Berucksichtigung der Ergebnisse der internationalen Text- und Handschriftenforschung erstmals fur den deutschsprachigen Bereich mit palaographischen, kodikologischen und allg. kulturhistorischen Ansatzen verknupft. Eine zuverlassige Bewertung der Phanomene garantiert die auergewohnlich breite Datenbasis: Neben der gesamten volkssprachig-deutschen Handschriftenuberlieferung des 12. und 13. Jahrhunderts sind die parallelen lateinischen und altfranzosischen Handschriften in qualifizierter Auswahl berucksichtigt.

  • von Nina Tolksdorf
    104,95 €

    Der Band stellt sich den Herausforderungen, denen sich Konzepte von Aufrichtigkeit und Redlichkeit angesichts poststrukturalistischer Theorien stellen müssen. Wenn Zeichen arbiträr werden und durch philosophische und gesellschaftliche Umbrüche der Begriff des Subjekts ins Wanken gerät, dann werden Konzepten von Aufrichtigkeit gleich zwei Parameter entzogen, an denen sie sich orientiert: Eine Sprache, die präzise ausdrücken kann, was gedacht und gefühlt wird sowie ein Subjekt, das sich nicht nur darüber bewusst ist, was es denkt und fühlt, sondern auch darüber, was es tut, wenn es spricht. Beide Grundlagen wurden in literatur- und sprachwissenschaftlichen sowie in philosophischen Untersuchungen im 19. und 20. Jahrhundert radikal in Frage gestellt. Auf diese Entwicklung reagiert die Studie, indem sie mit den Autor*innen Kleist, Nietzsche, Kafka und Lasker-Schüler ein Konzept von Redlichkeit entwickelt, das sowohl performativ als auch rhetorisch ist. Während philosophische, theologische und ethische Diskurse zumeist ignorieren, dass Redlichkeit etymologisch mit ¿Rede¿ und ¿Tat¿ verknüpft ist, stellen literarische Texte genau das heraus und erlauben so eine Reformulierung des moralisch konnotierten Konzepts von Redlichkeit. Die Konsequenz dieser Neuperspektivierung ist, dass sich Redlichkeit in Anbetracht der korrupten und unzuverlässigen Welten denken lässt, mit denen Figuren und Protagonisten bei Nietzsche, Kleist, Kafka und Lasker-Schüler konfrontiert sind. Sie erlaubt auch den prekären Subjekten, die diese Texte darstellen, redlich zu sein. Die Studie analysiert den Konflikt, ohne die Möglichkeit von Redlichkeit zu verabschieden. Stattdessen formuliert sie ein Konzept, das sich auf das richtet, was mit Redlichkeit vollzogen wird. Redlichkeit erlaubt es somit, das instabile Subjekt der Moderne und Aufrichtigkeit zusammen zu denken und verweist so auf eine Ethik jenseits des Subjekts.

  • - Neuausrichtungen in Erzahltexten der Gegenwart
    von Anna Hampel
    24,95 €

    Die Arbeit systematisiert das Politische in der unmittelbaren Gegenwartsliteratur. Die philologische Analyse ausgewahlter Erzahltexte wird dabei unter Einbezug politischer Theorien methodisch erweitert, um thematische und asthetische Neuausrichtungen zu kennzeichnen. Mit bislang ungehorten Stimmen, Perspektiven und Narrativen entwerfen die untersuchten Texte insbesondere literarische Reflexionsraume des Politischen im Sinne des geregelten Streits.

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