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Bücher der Reihe Hermeneutische Untersuchungen zur Theologie

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  • von Lukas Bormann & Christof Landmesser
    79,00 €

    Die Mehrzahl der Beiträge des vorliegenden Bandes geht auf Vorträge und Diskussionen des General Meeting der Studiorum Novi Testamenti Societas/Society for New Testament Studies 2019 in Marburg zurück, die für die Publikation weiter ausgearbeitet wurden. Sie wurden durch Beiträge namhafter internationaler Neutestamentlerinnen und Neutestamentler ergänzt. Im ersten Teil werden die Geschichte und die gegenwärtige Bedeutung der Entmythologisierung und der existentialen Interpretation neu beleuchtet. Im zweiten Teil werden die exegetischen Beiträge Bultmanns zu den synoptischen Evangelien, Paulus und Johannes rekonstruiert und auf ihre gegenwärtige Bedeutung befragt. Im Ergebnis wird deutlich, dass der Ausgangspunkt und das Ziel der theologischen Exegese Bultmanns bis heute eine Herausforderung und wesentliche Anregung für die Exegese der Gegenwart darstellen.

  • von Rebekka A. Klein
    94,00 €

    Christologie als Rede vom Zweiten war und ist pointierter Ausdruck von Theologie. Nur bleibt die Frage: "Wer und was ist der Zweite?" Die Beiträge dieses Bandes suchen diese Frage zu beantworten, indem sie Konturen einer medialen Christologie neu entwerfen. Sie befragen kritisch das 'Denken Christi', die Auffassung von Jesus Christus als Verkörperung des gekreuzigten Gottes, als Bild- und Denkfigur in Präsenz und Absenz, als Medium von Versöhnung und Erlösung. Gegen eine vermeintliche Unmittelbarkeit von Jesus Christus in Verkündigung und Theologie, der 'immer schon' gezeigt, geglaubt und verstanden zu sein scheint, durchdenken sie dessen mediale, semantische und visuelle Vermittlungen.

  • von Arne-Florian Bachmann
    139,00 €

    Arne-Florian Bachmann untersucht in der vorliegenden Studie die Gastlichkeit als Leitmetapher des christlichen Glaubens und als Orientierungshilfe für eine christliche Lebens- und Sozialform in der Spätmoderne. Ausgehend von einer biblisch-theologischen Motivgeschichte der Gastlichkeit überprüft er einschlägige Theologien und setzt sie in Bezug zu aktuellen Herausforderungen im Bereich der religiösen Gemeinschaftsbildung. Diese werden ins Gespräch gebracht mit zentralen Stimmen kontinentaler Sozialphilosophie mit einem Schwerpunkt auf Phänomenologie und Dekonstruktion. Zuletzt wird ein eigener Beitrag zu einer theologischen Gemeinschaftstheorie entwickelt, die sich von der Gastlichkeit her versteht, sich aus kreuzestheologischen Motiven speist und zu einer außerordentlichen Gemeinschaft inmitten der Konflikte der sozialen Welt einlädt.

  • von Philipp Stoellger
    140,00 €

    Die Sondierung der Deutungspotentiale der Kreuzestheologie richtet sich als Gesprächsangebot an Gegenwartsdiskurse, um zu klären, wie und unter welchen Bedingungen sie heute sinnvoll sein kann: Kreuzestheologie wird zu phobischen Prolegomena medialer Theologie. Für eine mediale Theologie wird ihr singuläres tremendum et fascinosum entscheidend: das Kreuz als dunkle Unmittelbarkeit, als Ungrund einer Theologie von ganz unten, als Riss aller Deutungen, der umso mehr neue Deutungen provoziert. Das Kreuz als Riss markiert das Andere der Medien - und wird zu deren Öffnung in Wort, Schrift und Bild vom Kreuz. Das Kreuz als Pathosformel und Metonymie für den Gekreuzigten provoziert Phobos, Entsetzen und Flucht. Das Abjekt stößt ab; andernfalls wäre das Kreuz bereits vergoldet in Erhöhung und Verklärung. Aber der Phobos entwickelt ungeheure Bewegungsenergie für Logos und Ethos: Deutungspotentiale mit ewigem Nachleben, in Krisenzeiten ganz besonders. Üblicherweise wird das Kreuz prästabilisiert durch allumfassende Deutungsmuster, die dem Kreuz seinen Sinn geben: Sühne, Trinität und Souveränität Gottes. Die Befremdungspotentiale des Kreuzes werden dadurch normalisiert und stillgestellt. Dem treten Labilisierungen und Radikalisierungen der Kreuzestheologie gegenüber. Wie sind die konstruktiven Deutungspotentiale der Kreuzestheologie auszuführen? Wie kann von Gott kreuzestheologisch gedacht und gesprochen werden? Etwa, indem Gott pathisch gedeutet wird. Als letztes Refugium der Apathie erscheint der Geist meist unberührt von Kreuz und Tod. Nur ist doch gerade der Geist Medium der Pathe Gottes: seiner Leiden und Leidenschaften. Daher wird er als ein verwundeter Geist gedeutet, wenn er denn Geist Christi ist. Wie kritisch das Kreuz für die Christologie werden kann, zeigt sich exemplarisch in Karfreitags- und Karsamstagstheologie. Auf diesem Hintergrund werden zwei Horizonterweiterungen des "Wortes vom Kreuz" entfaltet: Schrift vom Kreuz und Bild vom Kreuz. Verkörpert die Schrift das Kreuz im Sinn, so verkörpert das Bild das Kreuz vor Augen, in aller Sinnlichkeit des Sinns. Im Rückblick werden Thesen vom Kreuz formuliert zur Orientierung des hier riskierten Versuchs, kreuzestheologisch Theologie zu treiben, um die Deutungspotentiale der Kreuzestheologie zu sondieren und zu entfalten.

  • von Christian Danz
    95,00 €

    Medien, Erinnerung und Affekte sind grundlegende Phänomene von Kultur und Religion. Schon seit einigen Jahren stehen sie im Fokus von Kultur-, Sozial- und Religionswissenschaften sowie der Theologie. Wie diese Phänomene verstanden und erörtert werden, hängt ab von dem zugrunde gelegten Verständnis von Theologie, Religion und Kultur. Je nach dem, was man unter Religion versteht, ergibt sich eine andere Auffassung von ihrer Funktion in und für die Kultur und ihren Formen. Der vorliegende Band nimmt diese komplexen, heterogenen und kontroversen Debatten über Medien, Erinnerung und Affekte auf und versucht, sie unter dem Leitbegriff "Theologie der Kultur" zusammenzuführen.

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