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Bücher der Reihe IMAGO / Kunst.Pädagogik.Didaktik

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  • von Alexander Glas
    29,80 €

    Kunstunterricht zeigt sich heute - in Lehrplänen wie im schulischen Alltag - als eine widersprüchliche und disparat erscheinende Fülle verschiedener Praxen. Auch die Theorie der Kunstpädagogik ist in widersprüchlich scheinende Partikularpositionen zersplittert. In dieser Situation sind die Neuorientierung und systematische Grundlegung des Faches notwendig. Erst eine solche systematische Klärung der Grundlagen und Begründungen der eigenen Disziplin kann zu einer kohärenten Kunstdidaktik führen, die der schulischen Praxis Orientierung bieten kann.Der vorliegende Band unternimmt hierzu erste Schritte. Die Beiträge - zum Teil neu verfasst, zum Teil zusammengetragen aus verschiedenen Publikationen der letzten 15 Jahre - zeigen, was im Rahmen der Grundlagenrevision und wissenschaftlichen Grundlegung der Kunstpädagogik sowie in deren fachdidaktischer Anwendung in der heutigen Situation zu leisten ist.Die Ergebnisse der Untersuchungen sind überraschend, vielleicht sogar provokativ. Aber nur eine Fachdisziplin, die ihre Gründe plausibel und geordnet darlegt, ohne Rücksicht auf falsche Denkgewohnheiten, kann ihre pädagogische Existenzberechtigung sichern.

  • von Bettina Uhlig
    29,80 €

    Der Mensch ist ein erzählendes Wesen. Das aktive Erzählen ebenso wie das rezeptive Aufnehmen von Erzählungen sind Grundbedürfnisse des Menschen. Im Bereich des Narrativen ist das Wirkliche wie das Fiktive gleichermaßen zugänglich, kann erkundet, erprobt, reflektiert werden. Sowohl die Sprache als auch das Bild sind Medien des Erzählens. Beide Formen adressieren die Imagination, die das Erzählte mit Erfahrungen und Emotionen verbindet und so das intensive Erleben ermöglicht.Sprachliches wie bildnerisches Erzählen werden bereits in früher Kindheit erlernt und formen sich in kulturellen Zusammenhängen zu verschiedenen Praktiken des Erzählens aus. In der Kunst- und Kulturgeschichte ist das Erzählen ein transdisziplinäres Phänomen - in erzählenden Bildern werden Texte sichtbar wie in sprachlichen Erzählungen Bilder eine Rolle spielen. Bilderbücher, Comics und Graphic Novels, denen in diesem Band besonderes Augenmerk geschenkt wird, sind moderne Formen mehrdimensionalen Erzählens. Der Blick auf die Verschränkung der Perspektiven kann sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten sprachlichen und bildnerischen Erzählens akzentuieren und didaktisch fruchtbar machen.Der Band versammelt fachdidaktische Beiträge zum Erzählen aus der Deutsch- und Kunstdidaktik und versucht, beide Perspektiven miteinander bekannt zu machen und aufeinander zu beziehen. Kultur- und kunstwissenschaftliche sowie erziehungswissenschaftliche Beiträge diskutieren und vertiefen fachwissenschaftliche Zusammenhänge des Themas. Bilderbuchillustrator_innen veranschaulichen die Prozesse der Entstehung von Erzählungen zwischen Bild und Text.

  • von Sina Vogel
    29,80 €

    Dieses Dissertationsprojekt nimmt eine didaktische Perspektive auf das Bauen ein. Die Frage nach der Beschaffenheit, dem Aufbau und der Lehr-Lernbarkeit baulicher Könnens-Strukturen, vor allem im Kunstunterricht der Grundschule, wird leitend nachgegangen. Im Interessensmittelpunkt steht das Bauen als Bildungspraxis, sprich die Theorie und Praxis von Bauen-Lehren, Bauen-Lernen und Bauen-Können sowie die spezifischen Bildungswerte des Bauens. Die Perspektive dieser Arbeit ist also keine kunstwissenschaftliche, sondern eine kunstdidaktische. Die leitende Grundannahme dabei ist, dass sich Bauen-Können von rein subjektiven Materialerfahrungen, zufälligen Materialexperimenten, wilden Basteleien, stumpfen Bastelvorlagen und gleichzeitig von versachlichten Vertechnisierungen abgrenzt. Die Sichtweise, dass Bauen eine erlernbare intersubjektive Bildsprache mit domäneneigenen, regelhaft handwerklichen, gestalterischen und inhaltlichen Aspekten darstellt, wird in dieser Arbeit angenommen.Die Teilhandlungen im Bauprozess - Sequenzen der Material- und Werkzeugauswahl, des Verbindens und Bearbeitens von Formen usw. - verweisen auf Könnens-Strukturen, die sowohl intuitiv als auch planvoll und gesteuert stattfinden. Wer bauen kann, hat ein mehr oder weniger klares Bewusstsein von seinem Tun und von den im Gebauten imaginativ und darstellerisch aufgegriffenen relationalen Bezügen (Vorbilder, reale und modellhafte sowie zweidimensionale und dreidimensionale Objekte, Gefühle, Vorstellungen, Experimente, Zufallsmomente usw.). Angesichts dieser Auffassung ist das Bauen eine Gestaltungs- und Bildungspraxis, die einen definierbaren Beitrag zur allgemeinen Bildung von Wahrnehmung, Vorstellung und Darstellung zu leisten vermag. Ebendiesen Überlegungen möchte sich diese Arbeit theoretisch und empirisch widmen.

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