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Bücher der Reihe IMAGO / Kunst.Pädagogik.Didaktik

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  • von Alexander Glas
    29,80 €

    Kunstunterricht zeigt sich heute - in Lehrplänen wie im schulischen Alltag - als eine widersprüchliche und disparat erscheinende Fülle verschiedener Praxen. Auch die Theorie der Kunstpädagogik ist in widersprüchlich scheinende Partikularpositionen zersplittert. In dieser Situation sind die Neuorientierung und systematische Grundlegung des Faches notwendig. Erst eine solche systematische Klärung der Grundlagen und Begründungen der eigenen Disziplin kann zu einer kohärenten Kunstdidaktik führen, die der schulischen Praxis Orientierung bieten kann.Der vorliegende Band unternimmt hierzu erste Schritte. Die Beiträge - zum Teil neu verfasst, zum Teil zusammengetragen aus verschiedenen Publikationen der letzten 15 Jahre - zeigen, was im Rahmen der Grundlagenrevision und wissenschaftlichen Grundlegung der Kunstpädagogik sowie in deren fachdidaktischer Anwendung in der heutigen Situation zu leisten ist.Die Ergebnisse der Untersuchungen sind überraschend, vielleicht sogar provokativ. Aber nur eine Fachdisziplin, die ihre Gründe plausibel und geordnet darlegt, ohne Rücksicht auf falsche Denkgewohnheiten, kann ihre pädagogische Existenzberechtigung sichern.

  • von Lisa Gonser
    27,80 €

    Wer im Blick auf Sichtbares malt - zum Beispiel ein Stillleben im Blick auf Obst - führt komplexe Teilhandlungen aus: Malende nehmen dabei die Farben der realen Anschauungsbezüge und der eigenen Farbpalette wahr. Sie stellen sich ein mögliches Farbkonzept für das eigene Gemälde vor und übersetzen dieses in die malerische Darstellung. Differenzen zwischen Dargestelltem und Wahrgenommenem nivellieren Malende durch malerisches Können. Erst durch dieses Können sind mimetische Darstellungsbedürfnisse demnach zu befriedigen - so dass ein gemalter Apfel sich zum Beispiel dem wahrgenommenen in der Farbqualität und Farbintensität anähnelt.Malen ist damit nicht eine Handlung, sondern umfasst relationale Teilprozesse des Auswählens, Mischens und Auftragens von Farbe im Zusammenwirken von malerischer Wahrnehmung, Vorstellung und Darstellung. Wie genau diese Teilhandlungen beim mimetischen Malen lehr- und lernbares Wissen und Können darstellen, ist die leitende Frage vorliegender empirisch-hermeneutischer Analysen im Feld der kunstpädagogischen maldidaktischen Praxis.

  • von Sina Vogel
    29,80 €

    Dieses Dissertationsprojekt nimmt eine didaktische Perspektive auf das Bauen ein. Die Frage nach der Beschaffenheit, dem Aufbau und der Lehr-Lernbarkeit baulicher Könnens-Strukturen, vor allem im Kunstunterricht der Grundschule, wird leitend nachgegangen. Im Interessensmittelpunkt steht das Bauen als Bildungspraxis, sprich die Theorie und Praxis von Bauen-Lehren, Bauen-Lernen und Bauen-Können sowie die spezifischen Bildungswerte des Bauens. Die Perspektive dieser Arbeit ist also keine kunstwissenschaftliche, sondern eine kunstdidaktische. Die leitende Grundannahme dabei ist, dass sich Bauen-Können von rein subjektiven Materialerfahrungen, zufälligen Materialexperimenten, wilden Basteleien, stumpfen Bastelvorlagen und gleichzeitig von versachlichten Vertechnisierungen abgrenzt. Die Sichtweise, dass Bauen eine erlernbare intersubjektive Bildsprache mit domäneneigenen, regelhaft handwerklichen, gestalterischen und inhaltlichen Aspekten darstellt, wird in dieser Arbeit angenommen.Die Teilhandlungen im Bauprozess - Sequenzen der Material- und Werkzeugauswahl, des Verbindens und Bearbeitens von Formen usw. - verweisen auf Könnens-Strukturen, die sowohl intuitiv als auch planvoll und gesteuert stattfinden. Wer bauen kann, hat ein mehr oder weniger klares Bewusstsein von seinem Tun und von den im Gebauten imaginativ und darstellerisch aufgegriffenen relationalen Bezügen (Vorbilder, reale und modellhafte sowie zweidimensionale und dreidimensionale Objekte, Gefühle, Vorstellungen, Experimente, Zufallsmomente usw.). Angesichts dieser Auffassung ist das Bauen eine Gestaltungs- und Bildungspraxis, die einen definierbaren Beitrag zur allgemeinen Bildung von Wahrnehmung, Vorstellung und Darstellung zu leisten vermag. Ebendiesen Überlegungen möchte sich diese Arbeit theoretisch und empirisch widmen.

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