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Bücher der Reihe Jüdische Miniaturen

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  • von Deborah Simon
    8,90 €

    Es gibt wohl kaum einen Menschen, der das Wort »koscher« nicht kennt und dieses hebräische Wort, das auf Deutsch so viel wie »rein« bedeutet, mit den Speisegesetzen in Verbindung bringt. Mit dieser Miniatur wird ein bunter Strauß von Rezepten angeboten, die schmackhaftes Essen versprechen, denn: Koscher allein reicht nicht - es soll auch schmecken.Dem jüdischen Festkalender folgend, haben die Autoren Rezepte der jüdischen Küche zusammengestellt, so wie sie in ihren Familien überliefert sind und sich bewährt haben. Aufgenommen wurden auch einige Spezialitäten der jüdischen Küche, die Freunde und Bekannte beigesteuert haben.

  • von Elisa Klapheck
    8,90 €

    1972 wurde in den USA Sally Priesand ordiniert und lange Zeit für die erste Rabbinerin der Welt gehalten. Erst 30 Jahre später erfuhr die jüdische Öffentlichkeit, dass schon im Dezember 1935 eine Frau das Rabbinatsdiplom erhalten hatte.Regina Jonas, die weltweit erste Rabbinerin, wuchs in Berlin in sehr einfachen Verhältnissen auf, studierte an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums und bestand mit einer bahnbrechenden halachischen Streitschrift "Kann die Frau das rabbinische Amt bekleiden?" ihre Abschlussprüfung. Regina Jonas blieben jedoch nur wenige Jahre, in denen die passionierte Predigerin und einfühlsame Seelsorgerin den von Verfolgung und Deportation bedrohten Berliner Juden beistand. 1942 wurde sie gemeinsam mit ihrer Mutter nach Theresienstadt deportiert. Auch hier wirkte sie als Rabbinerin, hielt Vorträge und half den Mithäftlingen in ihrer Not. 1944 wurde sie in Auschwitz ermordet.Die tatsächlich erste Rabbinerin der Welt legte einen wichtigen Grundstein für die Gleichberechtigung der Frau im Judentum. Heute amtieren mehr als 1.000 Rabbinerinnen weltweit.

  • von Dorothee Hoppe
    9,90 €

    John Elsas wurde 1851 in Frankfurt am Main als Sohn jüdischer Eltern geboren. Nach der Schulzeit im Philanthropin und einer Ausbildung zum Handelsmann arbeitete er als selbstständiger Börsenmakler und lebte mit seiner Familie in Frankfurt. Erst im Alter zeichnete er bunte Bildgeschichten für seine zwei Enkel, später entstanden Collagen und Aquarelle, nun für Erwachsene, mit humorvollen und oft auch ernsten Versen unter der Darstellung. Noch zu seinen Lebzeiten wurden Elsas' Bilder auf fünf Ausstellungen in den Jahren 1929 bis 1931 in Galerien in Berlin, Zürich, München und Mannheim gezeigt, mit sehr positiven Besprechungen in den Feuilletons. Bei seinem Tod im Jahr 1935 hinterließ Elsas 25.000 Blätter aus seinen letzten zehn Lebensjahren, die man erst nach siebzig Jahren wiederentdeckte.

  • von Sebastian Kunze
    8,90 €

    Gustav Landauer (1870-1919) zählt zu den exponiertesten Vertretern des deutschsprachigen Anarchismus seiner Zeit und ist heute dennoch weitgehend unbekannt. Als politischer Denker, Philosoph, Intellektueller und Literaturkritiker war Landauer in unterschiedlichen Gruppen wie dem Arbeiteranarchismus oder dem Forte-Kreis aktiv und wurde breit rezipiert. Sein Werk entfaltete aber vor allem innerhalb der jüdischen Jugend eine große Wirkung: Gershom Scholem, Walter Benjamin, Manés Sperber, Paul Celan und viele andere lasen und priesen Landauers Schriften. Dieser Band skizziert Landauers Leben und Wirken, um einen Einblick in die verschiedenen Facetten dieses faszinierenden Intellektuellen zu eröffnen.

  • von Benjamin Kuntz
    9,90 €

    Lucie Adelsberger (1895-1971) war Fachärztin für Kinderheilkunde und Innere Medizin. In Berlin betrieb sie eine eigene Praxis, in der sie vor allem Patienten mit allergischen Erkrankungen behandelte. Auch ihr wissenschaftliches Interesse galt den Allergien. Von 1927 bis 1933 war sie am Robert Koch-Institut in der neu gegründeten Beobachtungsstelle für Überempfindlichkeitsreaktionen tätig. Die Nationalsozialisten entzogen ihr Kassenzulassung und Approbation. Trotz eines Stellenangebotes der Medizinischen Fakultät in Harvard blieb sie bei ihrer kranken Mutter und sorgte weiterhin für ihre Patienten. Im Mai 1943 wurde sie nach Auschwitz deportiert, wo sie zur Arbeit als Häftlingsärztin im "Zigeuner- und Frauenlager" von Birkenau gezwungen wurde. Kurz vor Kriegsende wurde sie aus einem Außenlager des KZ Ravensbrück befreit. 1946 emigrierte Lucie Adelsberger in die USA. In New York war sie bis zu ihrem Tod als Ärztin und Wissenschaftlerin in der Krebsforschung tätig. Ihre Erinnerungen an Auschwitz sind ein bewegendes Dokument des Holocaust.

  • von Susanne Freund
    8,90 €

    Alexander Haindorf (1784-1862) steht in der Tradition jüdischer Aufklärer, die bestrebt waren, die Emanzipation der jüdischen Minorität voran zu treiben. Durch die Etablierung jüdischer Elementarschulen und eine qualifizierte Lehrerbildung sollte ihre Akzeptanz in der Mehrheitsgesellschaft forciert werden. Am 28. November 1825 gründete er in Münster den "Verein zur Beförderung von Handwerken unter den Juden und zur Errichtung einer Schulanstalt, worin arme und verwaisete Kinder unterrichtet und künftige jüdische Schullehrer gebildet werden sollen", aus dem 1866 die überregional bekannt gewordene "Marks-Haindorf-Stiftung" hervorging. Haindorfs Leben und Wirken als Reformer und Pädagoge aber auch als Kunstsammler und Mediziner war von der Idee geprägt, die jüdische Kultur mit der europäischen Kultur zu "amalgamieren". In diesem Sinne verstand er Bildung als Katalysator des sozialen Aufstiegs und der Gleichberechtigung.

  • von Martin Hollender
    8,90 €

    Gebürtig aus Mannheim, zählte Ludwig Darmstaedter (1846-1927) mit seiner Lanolinfabrik zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den bedeutenden Berliner Chemieunternehmern. 1907 schenkte er der Königlichen Bibliothek, der heutigen Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, seine einzigartige Autographensammlung und ergänzte sie fortwährend, so dass sie Mitte der 1920er Jahre aus 190.000 Schriftstücken von 45.000 Verfassern bestand. Es handelt sich vorwiegend um Briefe maßgeblicher Forscher, Erfinder und Entdecker, die die Geschichte der Naturwissenschaften vom ausgehenden 15. Jahrhundert bis in die Moderne hinein belegen. Schenkungen Darmstaedters ergingen auch an das Berliner Kunstgewerbemuseum und an die Vorgeschichtliche Abteilung des Königlichen Museums für Völkerkunde. Die wohl nachhaltigsten Verdienste erwarb sich Darmstaedter durch seine Anregung, die chemotherapeutischen Forschungen Paul Ehrlichs mit einem eigenen Institut für medizinische Experimentalwissenschaften in Frankfurt am Main zu befördern. Nach ihm ist der Paul-Ehrlich-und-Ludwig-Darmstaedter-Preis, der renommierteste deutsche Medizinpreis, mitbenannt.

  • von Frank Jacob
    8,90 €

    Die Geschichte des Sozialismus und des Kommunismus in Deutschland ist untrennbar mit ihrem Namen verbunden: Rosa Luxemburg (1871-1919). Die jüdische Polin fiel seit Ende des 19. Jahrhunderts als Verteidigerin eines Sozialismus Marx'scher Prägung innerhalb der Sozialdemokratie auf und widmete ihr Leben und ihre Schriften immer wieder der Frage der Revolution. Ungeachtet vieler Rückschläge sowie ihres gewaltsamen Todes im Januar 1919 wird dabei deutlich, dass Luxemburg stets eine Revolutionärin geblieben ist, die nach einem demokratischen Sozialismus strebte. Diese Einführung in Rosa Luxemburgs Wirken rückt vor allem ihr Denken und Handeln mit Blick auf die theoretischen Diskussionen und revolutionären Ereignisse ihrer Zeit in den Vordergrund.

  • von Riccardo Altieri
    8,90 €

    Rosi Wolfstein (1888-1987) war zuerst Sozialdemokratin, dann Antimilitaristin, bald darauf Kommunistin, doch über den Linkssozialismus kehrte sie infolge ihrer radikalen Ablehnung des Stalinismus letztlich wieder zur Sozialdemokratie zurück. Sie war eine Freundin Rosa Luxemburgs, Clara Zetkins und Angelica Balabanoffs. Obwohl sie Atheistin war, spielte das Judentum eine entscheidende Rolle in ihrem fast hundertjährigen Leben. Ob sie als Hausangestellte, als Kontoristin, als preußische Landtagsabgeordnete, als Lektorin oder im amerikanischen Exil als Fluchthelferin tätig war - sie blieb sich selbst und ihrer Sache stets treu. Im Zentrum ihres Handelns stand der Wunsch nach einer gerechteren Gesellschaft.

  • von Anna-Dorothea Ludewig
    8,90 €

    Hugo Simon (1880-1950) hat die Geschicke seiner Zeit maßgeblich mitbestimmt. Er engagierte er sich u. a. als (parteiloser) Politiker für die USPD, führte ein privates Bankhaus in Berlin und trat als Mäzen in Erscheinung. Gleichzeitig galt sein Interesse der Landwirtschaft, sein Anwesen in Seelow baute er zu einem Mustergut aus. Freundschaftliche Beziehungen pflegte er mit Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Max Liebermann, Renée Sintenis oder Harry Graf Kessler. Einige von ihnen kannte er durch den von ihm mitbegründeten pazifistischen Bund Neues Vaterland. Bereits im März 1933 musste Hugo Simon nach Paris fliehen; nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten erreichte er über Umwege Brasilien, wo er auch mit der Züchtung von Seidenraupen seinen Lebensunterhalt verdiente.

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