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Bücher der Reihe Junge Kunst

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  • von Hans-Michael Koetzle
    12,90 €

    Von Walter Gropius 1923 als Nachfolger von Johannes Itten an das Bauhaus in Weimar berufen, zog László Moholy-Nagy mit diesem nach Dessau um, bevor er 1933 Nazi-Deutschland verließ und schließlich 1937 in Chicago seine zweite Heimat fand. Sowohl als Lehrer als auch Künstler folgte er seiner revolutionären Vision, die künstlerische Tätigkeit in das alltägliche Leben einfließen zu lassen und damit Kunst und Leben zu vereinen. Seinem radikalen experimentellen Ansatz folgend, keine ästhetische Hierarchie in seinen Arbeiten zuzulassen, bewegte sich Moholy-Nagy souverän zwischen Malerei, Fotografie und Film und definierte sich gleichzeitig als Maler und als Fotograf. Für die Wertschätzung der Fotografie, die als neues Medium bis dahin noch nicht als Kunst angesehen wurde, lieferte er einen wesentlichen Beitrag. Der Band schenkt einen hervorragenden Einblick in das Leben und Werk des Avantgardekünstlers.

  • von Gerald Dagit
    12,90 €

    Edgar Degas war bereits zu Lebzeiten eine Legende. Respektiert und bewundert von seinen Kollegen - Pissarro nannte ihn »den größten Künstler der Epoche« -, zählten seine Tänzerinnen-Darstellungen zu den populärsten Motiven seiner Zeit. Bis heute wird der Maler und Zeichner vor allem mit dieser Motivwelt in Verbindung gebracht. Über seine anmutigen Ballettszenen hinaus hat Degas jedoch ein künstlerisch vielfältiges Werk geschaffen, das Tradition und Moderne verschränkt und sein Interesse am Experimentieren mit ungewöhnlichen Techniken widerspiegelt.Der Augenblick, das Ungewollte, das Spontane, der Moment vor dem Tanzauftritt oder dem Pferderennen, fragmentierte Bildausschnitte und Porträts mit ungewöhnlichen Perspektiven charakterisieren das Werk von Edgar Degas, einem der einflussreichsten und wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Mit seinem Stilmittel der Dynamisierung, der blassfarbigen Leichtigkeit und der flirrenden Schraffur läutete er die Moderne ein. Der Reichtum seines künstlerischen Schaffens über mehr als ein halbes Jahrhundert, sein scharfer, analytischer Blick auf seine Umwelt, sein enormer Einfluss auf die nachfolgenden Künstlergenerationen und nicht zuletzt Edgar Degas' anspruchsvolle, uneitle und zugleich distanzierte Persönlichkeit wird in dem neuesten Band der Jungen Kunst von dem Autor Gerald Dagit kenntnisreich und anschaulich vorgestellt.

  • von Josephine Gabler
    12,90 €

    Das Werk von Käthe Kollwitz, der international bekanntesten deutschen Künstlerin des 20. Jahrhunderts, genießt auch außerhalb Europas höchstes Ansehen. Die unverwechselbare, berührende Sprache ihrer grafischen und bildhauerischen Arbeiten ist universal verständlich und mit ihren eindringlichen Botschaften aktueller denn je.Mit ihrem grafischen Zyklus Ein Weberaufstand, den Käthe Kollwitz (1867-1945) angeregt von Gerhart Hauptmanns Drama schuf, feierte sie 1898 auf der Großen Berliner Kunstausstellung ihren ersten öffentlichen Erfolg - und eckte mit der sozialkritischen Botschaft bei der Obrigkeit an. Empört über die gesellschaftlichen und sozialen Missstände ihrer Zeit, widmete sich Kollwitz ihr Leben lang der Darstellung von Menschen und gab in ihren Werken der Not und Trauer der Armen und Unterprivilegierten eine Stimme. Gleichermaßen genial im Ausdruck wie in der künstlerischen Umsetzung, griff sie in ihren Grafiken und Skulpturen Themen wie Abschied und Tod, Frieden und Kriegsleid auf. Aber auch innige Mutter-Kind-Darstellungen und Selbstbildnisse voller Kraft und Schönheit gehören zum OEuvre der Künstlerin und zeigen, wie facettenreich ihr Kunstschaffen war.

  • von Teresa Grenzmann
    12,90 €

  • von Christoph Wagner
    12,90 €

  • von Anna Rühl
    12,90 €

    Er gilt als Abstrakter der ersten Stunde, der spätestens seit seiner Teilnahme an der ersten documenta in Kassel 1955 auch international große Anerkennung fand: Der Maler Fritz Winter (1905-1976), eine der zentralen deutschen Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, hat mit seinem komplexen Werk das Vokabular der gegenstandslosen Kunst um wesentliche Beiträge erweitert.Die vielversprechende Karriere von Fritz Winter, der zwischen 1927 und 1930 am Bauhaus in Dessau von Lehrern wie Wassily Kandinsky, Paul Klee und Oskar Schlemmer ausgebildet wurde, fand durch die NS-Diktatur ein jähes, vorläufiges Ende. Im Verborgenen arbeitete er intensiv weiter, konnte aber erst 1949, nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft, wieder ausstellen. Im gleichen Jahr war Winter Mitbegründer der Künstlergruppe ZEN 49, die nicht nur einen künstlerischen, sondern auch moralischen Neuanfang in Deutschland anstrebte. In den 1950er- und 60er-Jahren setzte sich Winter u. a. mit den neueren Tendenzen des Informel und der Farbfeldmalerei auseinander. Der Künstler gilt heute als wichtigster aus dem Bauhaus hervorgegangener Maler. »Für ihn war Malerei ein permanenter Akt der Weltaneignung«, wie Anna Rühl, Kuratorin der Fritz-Winter-Stiftung und Autorin dieses Bandes, in einem Interview erklärt.

  • von Wilfried Rogasch
    12,90 €

  • von David Riedel
    12,90 €

    Conrad Felixmüller (1897-1977) gilt als einer der wichtigsten Vertreter der »zweiten Generation« des deutschen Expressionismus, der bereits während der Weimarer Republik mit seiner Kunst erste große Erfolge feierte.Im Januar 1919 gründete Felixmüller die avantgardistische »Dresdner Sezession Gruppe 1919«, in der auch Otto Dix sowie Peter August Böckstiegel und weitere Künstlerkollegen Mitglieder wurden. Neben zahlreichen Bildnissen von Weggefährten und seiner Familie sowie farbstarken Landschaftsbildern sind die Darstellungen der Kohlebergarbeiter im Ruhrgebiet das zentrale Motiv im Werk von Conrad Felixmüller. Die Arbeiten aus den frühen 1920er-Jahren spiegeln nicht nur sein Interesse an diesen Menschen, sondern auch sein politisches Engagement wider. Enttäuscht vom Scheitern der Revolution, ließ dies jedoch nach, und in der Folge verändert sich die Aussage, aber auch der Grundton seiner Bilder. Im Laufe des Jahrzehnts wird sich Felixmüller einer realistischen Malerei zuwenden, die Distanz zur Neuen Sachlichkeit wahrt. Während des Nationalsozialismus wurden Felixmüllers Werke als »entartet« verfemt, nach 1945 bemühte er sich, sein künstlerisches Schaffen - wenn auch unter neuen Vorzeichen - in der DDR fortzusetzen. Zehn Jahre vor seinem Tod zog Felixmüller nach West-Berlin und konnte dort seine Wiederentdeckung erleben. Dieser Band beleuchtet Leben und Werk eines außergewöhnlichen Künstlers, in dessen Schaffenszeit sich mehr als ein halbes Jahrhundert Kunst- und Zeitgeschichte spiegeln.

  • von David Riedel
    11,90 €

    Peter August Böckstiegel gilt als der bedeutendste westfälische Expressionist und zählt zu den wichtigen Vertretern der Klassischen Moderne. Gemälde voll expressiver Strahlkraft stehen in seinem Werk neben sensiblen Stimmungsbildern und ausdrucksstarken Plastiken - ein Künstler, der mit seinem hochspannenden OEuvre zu Recht seit Jahren immer stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rückt.Die "Väter der Moderne" beeinflussten das frühe künstlerische Schaffen von Peter August Böckstiegel (1889-1951), der sich von der "lodernden Flammenschrift" Van Goghs, der "märchenhaften Stille" von Gauguins Urwaldszenen oder Munchs "nordischer Geisterwelt" inspiriert fühlte und dies in seinen Landschaften, bäuerlichen Szenen, Porträts, Stillleben und Akten zum Ausdruck brachte. Obwohl Böckstiegel prägende Jahre in Dresden verbrachte, verstand er sich vor allem als westfälischer Expressionist, dessen Verbundenheit zu seiner ländlichen Heimat Werther bei Bielefeld zeitlebens bestehen blieb und sich auch in seinen Werken widerspiegelte. Sein facettenreiches künstlerisches Schaffen reicht über eine Vielzahl von Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Druckgrafiken bis hin zu Mosaiken, Fensterbildern und Skulpturen.

  • von Christoph Wagner
    12,90 €

    Der Maler Hans Purrmann (1880-1966) zählt zu den bedeutenden Künstlern der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. Mit seinem von Henri Matisse und Paul Cézanne ausgehenden vitalen Kolorismus entwickelte er im Laufe seines etappenreichen Lebens in München, Paris, Berlin, Florenz und der Schweiz eine international eigenständige und anerkannte Position.Es gehört zum Geheimnis der Kunst Hans Purrmanns, dass er das Sichtbare malend auf temperamentvolle Weise in seine Werke übersetzte. Mit unbändiger Neugier, Aufmerksamkeit und einem untrüglichen Blick für das Schöne, Ursprüngliche und Wesentliche schuf er Bilder, deren Klassifizierung als »gegenständliche Malerei« zu kurz greift. Vielmehr nimmt er einen für die Moderne bis heute anschlussfähigen Rang innerhalb der Kunstgeschichte ein: Auf der documenta I in Kassel war Purrmann 1955 ebenso vertreten wie in einer großen Retrospektive im Münchner Haus der Kunst im Jahr 1962, die von der Presse als Ereignis gefeiert wurde. Auf der Basis neuer Quellen stellt Christoph Wagner Leben und Werk Hans Purrmanns vor und verortet den Maler als herausragenden Protagonisten in den kunsthistorischen Koordinaten des 20. Jahrhunderts.»... das fertige Werk ist dem Künstler nicht so wichtig, weil er es selbst nicht zu deuten vermag und es ihm ein Ungewisses bleibt.«HANS PURRMANN, 1929

  • von Wilfried Rogasch
    12,90 €

    Mit seinen stilistisch raffinierten und elegant ausgearbeiteten Plakaten für »Die Göttliche«, die Schauspielerin Sarah Bernhardt, sorgte Alfons Mucha im Paris der 1890er Jahre für Furore. Diese Entwürfe bedeuteten für Mucha, der heute zu den wichtigsten Vertretern des Jugendstils zählt, nicht nur seinen künstlerischen Durchbruch, sie revolutionierten auch die Ästhetik des noch neuen Mediums.Nach einer Bühnenbildnerausbildung in Wien zieht es den in Südmähren geborenen Alfons Mucha über München nach Paris. Am Zweiten Weihnachtstag 1894 - Mucha korrigiert gerade Probedrucke in der Druckerei Lemercier - kommt ein Telefonanruf, der sein Leben schlagartig verändern wird: Aus Zufall bekommt er vom Direktor des Théâtre de la Renaissance einen Auftrag für den Entwurf eines Plakats, und gleichsam über Nacht wird aus einem nur Insidern bekannten Illustrator für Zeitschriften und Bücher ein gefeierter Superstar. Wie kaum ein anderer Künstler seiner Zeit bewegte sich Mucha, der »Vater der Plakatkunst«, virtuos in weiteren Kunstgattungen und glänzte als Designer, Fotograf, Maler und Art-Nouveau-Buchillustrator. Eines ist seinen Werken jedoch gemeinsam: sie strahlen den unverwechselbaren »Mucha-Stil« aus, der das Florale, die Linie, Form und Schönheit feiert und in diesem Buch bildreich vorgestellt wird.

  • von Christoph Wagner
    12,90 €

    Der Maler Hermann Stenner (1891-1914) gehört zu den herausragenden Talenten des 20. Jahrhunderts. Beeindruckend ist seine rasante künstlerische Entwicklung und eigenständige Bildsprache, zu der er in nur fünf Studien- und Schaffensjahren fand. Das erstaunlich umfangreiche Werk des im Ersten Weltkrieg früh gefallenen Künstlers gilt es heute neu zu entdecken.Die Karriere des gebürtigen Bielefelder Künstlers, der dem Kreis der westfälischen Expressionisten und zugleich dem »Hölzel-Kreis« zugeordnet wird, begann vielversprechend. Nach dem Besuch der Malklasse des Freilichtmalers Christian Landenberger 1910 an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart wechselte er zu Adolf Hölzel und wurde 1912 dessen Meisterschüler. Schon im Jahr darauf nahm Stenner an bedeutenden Ausstellungen im In- und Ausland teil, seine Werke wurden neben Künstlern wie Egon Schiele oder Max Slevogt gezeigt. Zusammen mit Oskar Schlemmer und Willi Baumeister führte er 1914, nur wenige Monate vor seinem Kriegstod, den heute zerstörten Wandbildzyklus in der Vorhalle der Werkbundausstellung in Köln aus.

  • von Cathrin Klingsohr-Leroy
    12,90 €

    In den wenigen Schaffensjahren bis zu seinem frühen Tod widmete er sich vor allem der Darstellung von Tieren, zu denen er sich menschlich neigt, wie Paul Klee in seinem Tagebuch über Marcs tiefes Naturverständnis vermerkte.Dieser Band versammelt neben den Archiv-Dokumenten Marcs wichtigste Werke, die von der Autorin und Marc-Expertin kenntnisreich in ihren biografischen Kontext gesetzt werden.

  • von Brigitte Salmen
    12,90 €

    Nach einer längeren Malpause zugunsten der Förderung ihres Lebensgefährten Alexej Jawlensky kehrte Werefkin 1906 zu ihrer eigenen Kunst zurück und schuf in neuer, expressiver Weise faszinierende Werke. Die aus einer russischen Adelsfamilie stammende Künstlerin war maßgebliche Wegbereiterin und Mitbegründerin der »Neuen Künstlervereinigung München«, aus der sich der Kreis des »Blauen Reiters« entwickelte. Neben den frühen Arbeiten der Künstlerin aus Russland und den expressionistischen Bildern, die aus ihren Aufenthalten im Murnauer Land resultierten, würdigt die Werefkin-Spezialistin Brigitte Salmen auch das weniger bekannte Spätwerk der Malerin, das in Ascona, ihrem Schweizer Exil entstand.

  • von Christoph Wagner
    12,90 €

    Suchender und Lehrender, Maler und Kunstpädagoge - Johannes Itten war eine hochreflektierte Künstlerpersönlichkeit, die sich in zahlreichen theoretischen Schriften und Kunstwerken von großer stilistischer Bandbreite widerspiegelt. Ständig im Dialog mit Schülern und Kollegen sowie in der Auseinandersetzung mit anderen Kulturen und künstlerischen Impulsen schuf Itten Werke, in denen er sich intensiv mit Farbe, ihrer Aura, mit Kontrasten und Formen auseinandersetzte. Inspiriert von Adolf Hölzel, seinem Lehrer an der Stuttgarter Akademie, entwickelte Itten unter anderem die bekannte Farbtypenlehre, deren Bedeutung weit über die Kunst bis in die Alltagskultur reicht.Der ausgewiesene Itten-Kenner Christoph Wagner stellt den Künstler mit seinem komplexen und symbolträchtigen Werk vor und spannt den Bogen vom revolutionären Bauhauslehrer und Gründer diverser Kunstschulen bis hin zum Kunsttheoretiker der Farbenlehre.

  • von Christiane Zeiller
    12,90 €

    Max Beckmann ist einer der faszinierendsten Maler der Moderne, der wie kaum ein anderer in seinen zahlreichen Werken und nicht zuletzt durch seine umfangreiche Korrespondenz und Tagebücher die gesellschaftlichen Umbrüche seiner Zeit spiegelte. Der Beobachter, der Gentleman, der Einzelgänger, der reflektierende Zeitzeuge, der Sinnsucher und selbstkritische Zweifler: Besonders in seinen ausdrucksstarken Selbstporträts glaubt man, Beckmanns facettenreichem Wesen ein Stück näher zu kommen und dadurch sein gesamtes metaphernreiches Werk besser verstehen zu können. Sein künstlerischer Werdegang sowie die wichtigsten biografischen Stationen, von den Jahren in Berlin und Frankfurt über das Exil in Amsterdam und Amerika, werden in diesem Band von einer der renommiertesten BeckmannSpezialistinnen, Dr. Christiane Zeiller, nachgezeichnet. Aus dem einzigartigen Max Beckmann Archiv mit seinen umfangreichen Nachlässen, das die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München beheimaten, wird in der Publikation bislang nicht veröffentlichtes Material gezeigt - private Fotos ebenso wie Gegenstände aus dem Besitz des Malers.

  • von Thorsten Sadowsky
    12,90 €

    Als treibende und radikalste Kraft der Künstlergemeinschaft »Brücke« begann für Kirchner eine vielversprechende Karriere, die mit seinen expressiven Werken der Berliner Jahre ihren ersten Höhepunkt fand. Sein geradezu ekstatischer Schaffensdrang ging einher mit einer der »einsamsten Zeiten meines Lebens, in der mich eine qualvolle Unruhe Tag und Nacht immer wieder hinaustrieb.« Nachdem Kirchner 1917 in Davos eine neue Heimat gefunden hatte, war auch hier sein spannungsreiches Leben geprägt von psychisch labilen Phasen und ungebrochener Schaffenskraft. Bemüht um die richtige Rezeption seiner Werke erfand er in diesen Jahren den Kunstkritiker Louis de Marsalle, unter dessen Pseudonym Kirchner Besprechungen seiner eigenen Werke veröffentlichte. Diese schillernde und faszinierende Künstlerpersönlichkeit wird von Thorsten Sadowsky, dem Autor dieses Bandes, anhand exemplarischer Werke und Lebensstationen kenntnisreich und anschaulich vorgestellt.

  • von Hajo Duchting
    12,90 €

    In den Anfängen seiner Malerei nach 1945 bezog sich Rupprecht Geiger auf die Tradition des Blauen Reiters, »die abstrakte Malerei durch Bild und Wort zu verbreiten«. Zusammen mit Künstlern wie Willi Baumeister und Fritz Winter gründete er daraufhin die Gruppe ZEN 49, um eine dezidierte Abkehr von der Naturnachahmung in der gegenstandslosen Malerei zu praktizieren. Von Beginn an stand die Farbe im Zentrum seines Schaffens, zu seinem Kompositionsvokabular gehörten die Kreisform als Abbild der Sonne, das Rechteck und das Quadrat. Auch mit international beachteter Kunst am Bau machte sich Geiger ab den 1950er-Jahren einen Namen. 2002 repräsentierte er Deutschland bei der XXV Bienal de São Paulo mit einer aus vier großformatigen Leinwänden bestehenden Raumarbeit. Die Wiederkehr der Sechzigerjahre-Ästhetik in Kunst und Design schlug einen Bogen zu frühen Werken Geigers, der bereits 1965 begonnen hatte, mit Spritzpistole und fluoreszierenden Tagesleuchtfarben zu experimentieren, und zeigt, wie aktuell seine Kunst geblieben ist.

  • von Frances Archipenko Gray
    12,90 €

    »Archipenko verändert die traditionelle Auffassung der Skulptur«, beschreibt Juan Gris dessen Arbeiten, die im Paris des beginnenden 20. Jahrhunderts entstanden. Wenige Jahre zuvor war Archipenko wegen »Rebellion gegen die Lehrmethode« der Kiewer Akademie verwiesen worden und gelangte über Moskau nach Frankreich.Hier traf er auf Braque und Picasso, ließ sich von Marcel Duchamp inspirieren und stellte mit den Futuristen aus. Später knüpfte er in Berlin Kontakt zu den Dadaisten und zum Bauhaus und emigrierte schließlich nach Amerika. Die letzten acht Jahre seines Lebens begleitete ihn dort seine Frau Frances, die in diesem Band ein privates wie facettenreiches Bild des genialen Bildhauers Archipenko zeichnet.

  • von Christian Ring
    12,90 €

    Otto Modersohn (1865-1943) nahm unter den Künstlern seiner Zeit eine Sonderrolle ein. Er schuf ein ganz eigenes, von hoher künstlerischer Qualität geprägtes Werk, das sich in keine stilistische Schablone fügen lässt. »Ein Bild muß ein Fest sein, innerlich und äußerlich«, notierte er in sein Tagebuch. Modersohn faszinierten vor allem die Moorlandschaften um Worpswede, die Stimmungen an der Wümme, die Wiesen um Fischerhude und die dörflichen Szenen. Die Natur wurde zum Spiegel seiner Seele. Dieser Band ist nicht nur ein Fest für das Auge, sondern würdigt mit den kenntnisreichen Texten und Dokumenten aus dem Künstlernachlass das Werk Modersohns in seiner ganzen Bandbreite.

  •  
    12,90 €

    Wo und vor allem wie ein derart vielschichtiges Werk »zu packen« ist, weiß der Kunsthistoriker Markus Müller. In dieser neuedierten Künstlermonografie lotst er den Leser kenntnisreich durch den virtuosen Stilpluralismus von Pablo Picasso, erläutert Schlüsselwerke aus den verschiedenen Perioden und vermittelt einen spannenden Eindruck von der sprühenden Energie des Multitalents. Nicht zuletzt die persönliche Bekanntschaft des Autors zur Familie Picasso verspricht selten gezeigte Fundstücke für den Archivteil des Bandes.

  • von Christian Ring & Hans-Joachim Throl
    12,90 €

    »Und welcher der Heutigen hätte uns mehr mit dem gefährlichen, gleichsam eben erst entdeckten Rüstzeug des Malers, der Farbe, zu sagen als Nolde!«, schrieb der Kunsthistoriker Paul Ferdinand Schmidt in dem Emil Nolde-Band der Reihe Junge Kunst, der 1929 erstmals im Klinkhardt & Biermann Verlag erschien. Bis heute haben seine Worte nichts an Aktualität und Aussagekraft eingebüßt. In unserer überarbeiteten und erweiterten Neuauflage des Bandes greifen die beiden Autoren und Nolde-Experten auf Faksimiles aus dem Originalband zurück und setzen neue Akzente in der Werkbetrachtung des Künstlers. Der reich bebilderte Essayteil sowie die Biografie ergänzen sich mit selten gezeigten Dokumenten aus dem Nachlass des Künstlers zu einem neuen, bibliophilen Band der Kultreihe.

  • von Petra Lewey
    12,90 €

    Den ersten Band der historischen Reihe Junge Kunst widmete Georg Biermann 1919 Max Pechstein, der für die Monografie einen autobiografischen Brief an den Verleger verfasste. Dieses Dokument, das als vollständiges Faksimile in der Neuausgabe des Bandes abgedruckt wird, ist eine häufig zitierte Quelle in der Kunstgeschichte und ermöglicht einen authentischen Blick auf die frühen Schaffensjahre des Künstlers.Max Pechsteins lebenslange Lust am Experimentieren mit Material und Technik, seine Reisen, seine Liebe zur Natur und die Faszination an der Darstellung des menschlichen Körpers spiegeln sich in seinem reichen, farbintensiven OEuvre wider. Die Autorin schenkt dem Leser mit ihrem kenntnisreichen Essay, einer exemplarischen Bildauswahl und seltenen Archivdokumenten tiefe Einblicke in die künstlerische Entwicklung Pechsteins und sein bewegtes Künstlerleben.

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