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Bücher der Reihe KlangZeiten - Musik, Politik und Gesellschaft

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  • von Maria Stolarzewicz
    65,00 €

    Der Band basiert auf Vorträgen einer Tagung des Instituts für Musikwissenschaft Weimar-Jena, die sich mit Musikerinnen und Musikern befasste, die in der Zeit des Nationalsozialismus ausgegrenzt, verfolgt, zum Exil gezwungen oder ermordet wurden.Das Symposion "Verfolgte Musiker im nationalsozialistischen Thüringen. Eine Spurensuche II" stellte einen Bestandteil des gleichnamigen Forschungsprojektes dar, das 2018-2021 in Weimar lief und sich mit unterschiedlichen Aspekten der Unterdrückung von "nichtarischen" und als politische Feinde eingestuften Musiker:innen im nationalsozialistischen Deutschland befasste.Diskutiert wurden Fragen des Antisemitismus, der nationalsozialistischen Kulturpolitik, des Musizierens in Konzentrationslagern und die daraus resultierenden Strategien der modernen historisch-pädagogischen Gedenkstättenarbeit. Insbesondere wurden die Schicksale der mit Thüringen verbundenen jüdischen Berufsmusiker:innen und ihrer Familien, die Musikausübung im Konzentrationslager Buchenwald und die musikalischen Aktivitäten der jüdischen Gemeinden Thüringens in den Blick genommen. Eine wichtige Ergänzung zu diesem von Maria Stolarzewicz herausgegebenen Sammelband der Reihe "KlangZeiten. Musik, Politik und Gesellschaft" bilden die Musikanlagen mit Werken verfolgter und bis heute meist vergessener Komponisten.

  • von Albrecht von Massow
    75,00 €

    Albrecht von Massow ergründet, welche existenziellen Sujets durch eine artifizielle Musik, die ihre Autonomie entfaltet, abstrakte und dadurch allgemeinverständliche Formen einer ideellen und physischen bzw. materiellen Lebensbewältigung erhalten können. Der erste Teil zeigt Musik als ideelle Lebensbewältigung bei gleichzeitiger Wahrung einer ästhetischen Öffnung hin zum Metaphysischen, sei diese religiös oder nicht. Musik hatte schon im antiken Abendland ein komplexes Anliegen: die Erkundung der menschlichen Seele in Wechselwirkung mit geschichtlicher Dynamik. Der zweite Teil beleuchtet Musik als Auseinandersetzung mit physischen bzw. materiellen Lebenswirklichkeiten der Moderne. Die Musik der Moderne beinhaltet das Wissen, dass alles, was die materielle Dynamik des Körperlichen und Faktischen, des Notwendigen und Überflüssigen an existentiellen Möglichkeiten und Bedrängungen gebiert, sublimiert zum Ausdruck gelangen kann: Gewalt, Zerstörung, Abnormes, Vernichtung, Leidenschaft, Sinnlichkeit, Maschinelles, Kollektives etc. Musik erzeugt somit das Wissen, dass der Mensch die Dynamik seiner Lebenswirklichkeit nicht so, wie sie für sich existiert, belassen muss, sondern dass er mit ihr umgehen kann, dass er sie transformieren kann.Das Buch ist das zweite von fünf Büchern, die sich mit den (zukünftigen) Spielräumen von Freiheit und Autonomie auseinandersetzen.

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