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Bücher der Reihe Kleine Personenreihe

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  • von Ingrid Radewald
    16,90 €

    Fast 13 Jahre lang war Gunta Stölzl Mitglied des Bauhauses, zuerst als Studentin und Gesellin in Weimar, dann als Meisterin in Dessau. Sie entwarf und webte eine Fülle von eindrucksvollen Raumtextilien und entwickelte neuartige, industriell herstellbare Stoffe für den modernen Innenraum. Die Weberei war während der ganzen Zeit die am besten funktionierende und erfolgreichste Bauhauswerkstatt. In Dessau baute Gunta Stölzl einen Studiengang auf und war damit eine der ersten Frauen, die eine leitende Position an einer Hochschule übernahmen. Durch Kreativität, Fleiß und Hartnäckigkeit gelangen Stölzl und ihren Studentinnen hochwertige Produkte, die breite Anerkennung fanden, bis der Einfluss der Nationalsozialisten am Bauhaus sie zur Kündigung zwang. Sie blieb immer eine eigenwillige, kreative Persönlichkeit, über die viel zu wenig bekannt ist. Die vielfältigen Produkte ihrer Handweberei in Zürich inspirieren noch heute ihre Nachfolger im Textildesign.

  • von Hans-Martin Schönherr-Mann
    19,90 €

  • von Katrin Lemke
    16,90 €

    Aus Anlass des 150. Geburtstages der leider beinahe vergessenen Dichterin Ricarda Huch (1864-1947), deren letzte Heimat ihr geliebtes Jena war, enthüllt sich dem Leser mit dieser Biografie ein bewegendes und von tiefen Konflikten geprägtes Leben, das vor allem durch die Haltung Ricarda Huchs nach 1933 von Zivilcourage und persönlichem Mut zeugt. Katrin Lemke zeichnet Huchs Persönlichkeit und Entwicklung detailliert nach, ausgehend von ihrer Kindheit über ihr Studium als eine der ersten weiblichen Studierenden und Promovenden überhaupt bis hin zu ihrem Leben als Autorin, die von Thomas Mann als eine der "ersten Frauen Deutschlands" eingeschätzt wird.

  • von Marie-Elisabeth Lüdde
    16,90 €

    Johann Gottfried Herder war Philosoph und Historiker. In Königsberg studierte er bei Kant; später entwickelte er sich eigenständig. Sein Zugang war dabei immer konkret: Die Augen, die Ohren, der Tastsinn galten ihm als Königsweg zur eigenen Philosophie. Ihm lag daran, alle Dinge und Erscheinungen, alles Menschliche und Geschichtliche zusammenzuhalten. Mit dieser Ganzheitlichkeit überwand er die Aufklärung und ihren Rationalismus. Herder betätigte sich als Volksliedersammler. Diese Lieder und Gedichte las er als das poetische Erbe der Völker - seien es deutsche, lettische, schottische, spanische, hebräische und Texte vieler anderer Kulturen. Damit regte er die Romantiker an. Die Nationen galten ihm als unterschiedlich und doch gleichrangig. So verwarf er schon im Ansatz den Nationalismus, der im 19. Jahrhundert grassierte. Herder war Pädagoge und Theologe. Er entwickelte eine neue Schule, die auf lebende Sprachen und Naturkunde setzte. Nach Weimar war er als Generalsuperintendent berufen worden, als eine Art Bischof des Herzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach. Der religionsskeptischen Elite seiner Zeit versuchte er, das Christentum als anspruchsvolle und humane Welt- und Lebenssicht zu vermitteln. Eine Generation später knüpfte Schleiermacher daran an. Herder war schließlich Sprach- und Altertumswissenschaftler, Dichter und Schriftsteller, Ehemann seiner Frau Karoline, mit der er eine damals viel bestaunte partnerschaftliche Ehe führte, Vater von sieben Kindern, aufmerksamer Freund seiner Freunde (unter denen viele Frauen waren) und ein unermüdlicher Briefeschreiber. Er erkannte die weltgeschichtliche Bedeutung der französischen Revolution mit ihrer Proklamation der Menschenrechte. Herder war der Poet unter den Theologen und der Historiker unter den Philosophen. Seine Stimme klingt bis heute.

  • von Gerd Eversberg
    16,90 €

    Er wollte ein liebevoller, verständiger Ehemann sein, ein fördernder Vater seiner Kinder, ein dankbarer Sohn seiner Eltern. Dem tätigen Leben seiner Vorfahren widmete er einige seiner Erzählungen; seine Frau sollte ihm eine geistesverwandte Gefährtin werden; seine heranwachsenden Kinder betrachtete er als Gesprächspartner, von seinen Söhnen erwartete er ein grenzenloses Verständnis für seine Poesie. Sein Familienbild orientierte sich an Feuerbachs Philosophie der geschlechtlichen Liebe, Nachbarschaft und Freundschaft galten ihm als Keimzellen der bürgerlichen Gemeinschaft, die er als Grundlage der gesellschaftlichen Ordnung seiner Zeit betrachtete. Nach Abschluss seines Studiums ließ er sich in seiner Vaterstadt Husum als Rechtsanwalt nieder. Familie und Brotberuf waren die Voraussetzungen für seine Schaffenskraft als Poet. Er machte die bürgerliche Familie und ihr Scheitern auch zum Hauptthema seiner Novellistik. Die Poesie hat ihn bereits als Schüler der Husumer Gelehrtenschule fasziniert. In seinen Liebes- und Naturgedichten entwickelte er einen eigenen lyrischen Ton, den Thomas Mann später als »eine Kulturlyrik persönlichen und unvergesslichen Klanges« bezeichnete. Seine Novellistik gilt als bedeutender Beitrag zur Literatur des poetischen Realismus. Theodor Storms Geburtstag jährt sich 2017 zum 200. Mal.

  • von Thera Coppens
    19,90 €

    Im Alter von 18 Jahren verlässt Sophie die Niederlande als Braut ihres Cousins, Großherzog Carl Alexander. 1853 wird sie Nachfolgerin ihrer Schwiegermutter, der Großherzogin Maria Pawlowna, als Landesmutter. In Weimar, das seit Goethes Tod vom Ruhm vergangener Zeiten zehrt, entwickelt Sophie ihr soziales Engagement. Mit Carl Alexander widmet sie sich der Aufgabe, das »Athen an der Ilm« wieder aufleben zu lassen. Sie bringt einen Sohn, Carl August, und drei Töchter, Marie Alexandrine, Anna und Elisabeth, zur Welt. Nach dem Tod Ihrer drei Neffen wäre Sophie die nächste in der Thronfolge der Niederlande gewesen. Deshalb sorgt sie dafür, dass ihr Sohn und ihre Enkel Niederländisch lernen. Doch 1880 wird die spätere Königin der Niederlande Wilhelmina geboren.Bitter enttäuscht von ihrem Eheleben und den Ehen ihrer Kinder erhält Sophie am Ende ihres Lebens Goethes begehrtes literarisches Vermächtnis. Mit dem von ihr in Auftrag gegebenen Goethe-Schiller-Archiv in Weimar vollbringt sie ihr wichtigstes Werk: das erste Literaturarchiv in Deutschland, das auch die Nachdrucke von Schiller, Wieland, Herder, Hebbel und vielen anderen bewahrt. Es steht heute auf der Liste des UNESCO-Welterbes.Thera Coppens hat verblüffende Fakten über das bewegte Leben der Großherzogin Sophie ans Licht gebracht. Mit diesem Buch ehrt sie nicht nur eine beeindruckende Frau, sondern bereichert auch die deutsch-niederländische Geschichte.

  • von Bruno Kern
    19,90 €

    Karl Kraus gilt als einer der bedeutendsten Satiriker der Weltliteratur und als eine herausragende Gestalt der Wiener Moderne. Die fast tausend Bände seiner Zeitschrift »Die Fackel« und seine siebenhundert Vorlesungen haben das geistige Klima der Jahrhundertwende geprägt. Scharfsinnig entlarvt er die Philistermoral seiner Zeit, die Korrumpiertheit der Presse, vor allem aber die Physiognomie einer Epoche, die in die »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts«, den Ersten Weltkrieg, mündete und der er in seinem monumentalen Drama »Die letzten Tage der Menschheit« ein einzigartiges Denkmal gesetzt hat. In seinem bereits 1933 verfassten, posthum erschienenen Werk »Die dritte Walpurgisnacht« deckt er den Charakter der Nazi-Diktatur als die dunkle Kehrseite der Moderne auf.Bruno Kern legt zum 150. Geburtstag des Schriftstellers eine ebenso fundierte wie gut lesbare Biografie vor. Die treffend ausgewählten Originalzitate machen Appetit auf die Lektüre von Kraus. Für alle Wien-Kenner und Wien-Liebhaber ist der bebilderte Stadtrundgang auf den Spuren des großen Schriftstellers besonders reizvoll.

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