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  • von Michael Wildt
    12,00 €

    'Wir sind das Volk!' Aber wer ist das Volk? Stets wurde darum gestritten, wer dazu gehören sollte und wer nicht. Die Vorstellung einer ethnisch homogenen Nation führte zum Ausschluss, zur Vertreibung, zur Vernichtung von Minderheiten. Volk verwandelte sich in eine rassistische, antisemitische Volksgemeinschaft. Auch in der Auseinandersetzung mit der AfD, die sich vehement auf das Volk beruft, geht es um unterschiedliche Volkskonzepte.Das Volk ist nicht tot, aber es hat überlebt. Vielleicht ist es an der Zeit, stattdessen mit Hannah Arendt den Menschen und sein Recht, Rechte zu haben, in den Mittelpunkt unseres demokratischen Denkens zu stellen.

  • von Aaron Sahr
    12,00 €

    Das Weltvermögen beträgt derzeit ca. 256 Billionen US-Dollar und ist damit gut 800 Mal so groß wie der Staatshaushalt der Bundesrepublik Deutschland. Dagegen stehen 152 Billionen Dollar Privatschulden.Aaron Sahr beleuchtet das Dreieck von Privatvermögen, Schulden und ökonomischer Ungleichheit und stößt dabei im »Maschinenraum des Kapitalismus« auf eine paraökonomische Quelle der Vermögensbildung: das Geldschöpfungsprivileg privater Banken. Sie produzieren heute Geld aus dem Nichts durch einfachen Tastendruck. Von diesem außergewöhnlichen Privileg profitiert vor allem eine Minderheit. Denn sie ist in der Lage, sich die Renditen des Tastendruck-Systems anzueignen.Es gilt zu verstehen, durch welche Kanäle diese Aneignung gelingt, was sie für unser Verständnis des Kapitalismus bedeutet und wie mit ihr umzugehen ist.

  • von Ute Daniel
    12,00 €

    Lange Zeit wurde die Geschichte der Demokratie als Geschichte von Heldinnen und Helden erzählt, deren Kämpfe zur Demokratie führten. Was aber, wenn die Demokratie, wie sie sich uns heute präsentiert, gar nicht den Wertvorstellungen dieser Vorkämpfer*innen, sondern gänzlich anderen damaligen Zielsetzungen entstammt?Ute Daniel erzählt die Entstehung der parlamentarischen Demokratie im 19. Jahrhundert entlang der Probleme, wie die entscheidenden Akteure sie sahen. So erzählt, zeigt die Geschichte, dass diese Regierungsform auf anderes ausgerichtet war als auf das, was wir heute wünschen. Und worauf wir achten sollten, wenn wir sie verbessern wollen.

  • von Lisa Adkins
    15,00 €

    Kann man alles erreichen, wenn man nur fleißig und arbeitsam ist? Dieses Versprechen mag einmal gegolten haben, doch spätestens seit den 1980er Jahren kann davon nicht mehr die Rede sein. Nicht durch Arbeit erwirtschaftete Einkünfte, sondern Vermögen, Anlagen, Immobilienbesitz und Erbschaften geben den Ausschlag und bestimmen die Position in einer Gesellschaft. Wir leben in einer Asset-Ökonomie. Für einen wachsenden Teil der Gesellschaft ist ein Leben in der Mittelschicht unerreichbar geworden. Welche wirtschaftlichen Veränderungen stehen hinter diesem sozialen Wandel? Lisa Adkins, Melinda Cooper und Martijn Konings zeigen, dass der Aufstieg der Vermögensökonomie eine neue Logik der Ungleichheit hervorgebracht hat. Mehrere Jahrzehnte der Vermögenspreisinflation, also der Preisanstieg von Immobilien oder Aktien, und stagnierende Löhne haben dazu geführt. Dieses Buch untersucht die Auswirkungen der Generationsdynamik in dieser neuen Klassenlandschaft und bietet eine originelle Perspektive auf eine Reihe von Phänomenen, die weithin diskutiert, aber kaum verstanden werden - darunter die Zunahme von Vermögensungleichheiten und Prekarität, die Dynamik der Immobilienpreise in den Städten und die Veränderungen in der Steuer- und Geldpolitik.

  • von Jens Kersten
    15,00 €

    Im Dezember 2023 verabschiedete die Bundesregierung eine 'Strategie gegen Einsamkeit'. Gesellschaft und Politik haben mittlerweile die Bedeutung dieser Emotion in allen sozialen Lebensbereichen erkannt.Einsamkeit ist das Gefuhl eines Mangels an sozialen Beziehungen, das nicht nur persönliches Leid, sondern auch demokratiegefährdende Potenziale entfalten kann. Ressentiment ist ein Gefuhl der Ohnmacht, das eine soziale Polarisierung hervorrufen kann. Dieses Buch veranschaulicht den demokratiegefährdenden Zusammenhang von Einsamkeit und Ressentiment und zeigt auf, dass nur eine Demokratie mit starken öffentlichen Institutionen dieser Radikalisierung Grenzen setzen kann.

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