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Bücher der Reihe Kleine Slavische Bibliothek

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  • von Daryna Gladun
    24,80 €

    Der vorliegende Band "Radio »Krieg«" umfasst eine Sammlung vonGedichten, die die ukrainische Autorin Daryna Gladun im Herbst 2022 unter dem Eindruck des russischen Angriffskrieges zusammenstellte. Der Band wurde bereits ins Polnische und ins Montenegrinische übersetzt.Als Dichterin, Übersetzerin und Performerin hat Daryna Gladun (geb. 1993)in der Ukraine bereits große Bekanntheit erlangt. Sie arbeitet zudem wissen-schaftlich, ihr Forschungsinteresse gilt der zeitgenössischen ukrainischen Literatur sowie den Ausdrucksmöglichkeiten der Performance. Die Künstlerinmusste ihren Wohnort Butscha verlassen und lebt derzeit in den USA.Daryna Gladun hat mehrere Gedichtsammlungen in ukrainischer Sprache veröffentlicht, u.a. "Einen Baum fällen" (2017), für den sie mit dem Internationalen Ukrainisch-Deutschen Oles-Hontschar-Literaturpreis ausgezeichnet wurde und "Aus dem Schatten der stattlichen roten Burschen" (2020), laut PEN Ukraine einer der besten Gedichtbände des Jahres 2020. Ihre neueste Sammlung "Morgen wird es keinen Krieg geben" (2023) wurde ins Schwedische, der gemeinsam mit Lesyk Panasiuk verfasste Gedichtband "Porträt der Sonne im Luftschutzbunker" (2023) ins Polnische übersetzt.Der vorliegende Band vereint Gedichte, die sowohl vor als auch nach Ausbruchdes Krieges entstanden sind. In ihrer Thematik durchaus unterschiedlich,verbindet die Gedichte eine sparsame, nüchterne Sprache, die selbst das Un-fassbare künstlerisch zu gestalten versucht. Die außergewöhnliche graphischeUmsetzung unterstreicht sowohl den Bezug zum Medium Radio als auch zum Prozess des Schreibens selbst, der durch Schwärzungen ganzer Wörter und Passagen nachvollziehbar wird.

  • von Lesja Ukrajinka
    29,80 €

    Lesja Ukrajinka ist zweifellos eine der bedeutendsten Dichterinnen der europäischen Moderne. Seit Taras sevcenko, so schrieb der Doyen der ukrainischen Literatur Ivan Franko, habe die Ukraine "kein so starkes, glühendes und poetisches Wort gehört wie aus dem Munde dieser schwächlichen und kranken jungen Frau". Seit ihrer Kindheit von schwerer Krankheit gezeichnet, schikaniert von den russischen zaristischen Behörden, die meiste Zeit auf Reisen im russischen Reich, in Europa und Ägypten, schuf sie in ihrem nur 42 Jahre währenden Leben Gedichte, Verspoeme und Dramen, die zu den schönsten Dichtungen nicht nur der slavischen Literaturen gehören. Auf die Bibel, die Antike, mittelalterliche Legenden undandere europäische Stoffe zurückgreifend und sie sich aneignend, erreicht sie den Anschluss an die zeitgenössische Moderne. Doch bleibt die Ukraine, vor allem nach der russischen Revolution von 1905, eines ihrer zentralen Themen. So gestaltet sie in ihrem Hauptwerk, der ,Feerie' "Das Waldlied", in der poetischen symbolhaften Gestaltung der Landschaft des Polissja die Schuld des Menschen gegenüber der Natur. Wenn sie in ihren Gedichten auch heftige Kritik an der Repression und der daraus folgenden Resignation und Tatenlosigkeit übt, so will sie die Hoffnung auf eine freie Ukraine doch nicht aufgeben:Hier darf man bleiben... muss nicht mehr wandern...Alles wird gut sein... Heimat, mein Landkonnte, wie ich, sich erholen vom Leiden,klar ist der Himmel, nicht grau, nicht mehr weinend,Menschen sind fröhlich und ich... weckt mich nicht...Alles wird gut sein...Der vorliegende Band versammelt Gedichte, das Poem "Ein Märchen aus alter Zeit" und das "Waldlied" zu einem repräsentativen Querschnitt aus dem Schaffen dieser großen Dichterin in den einfühlsamen Nachdichtungen von Irena Katschaniuk-Spiech, die einen großen Teil ihrer Arbeitskraft der Vermittlung Lesja Ukrajinkas in Deutschland gewidmet hat.

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