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Bücher der Reihe klinkhardt forschung / Empirische Forschung im Elementar- und Primarbereich

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  • von Irene Fina
    39,00 €

    In der Längsschnittstudie wird die Entwicklung von Kindern untersucht, die bereits mit fünf Jahren "vorvorzeitig" eingeschult werden. Dazu werden die Entwicklungsbedingungen und Lernvoraussetzungen dieser besonders jungen Kinder erhoben, ihre Entwicklung während der Grundschulzeit aufgezeigt und schließlich Aussagen über deren Schulerfolg am Ende der Grundschulzeit getroffen. Insgesamt ergibt sich für die Untersuchung ein Projektzeitraum von fast zehn Jahren.Die vorliegende Studie befasst sich mit einem Thema, das in der schulischen Praxis sowie in der Grundschulpädagogik eine bedeutsame Rolle spielt, zu dem aber bisher kaum bzw. begrenzt empirische Befunde vorliegen.Auf der Basis des ökosystemischen Schulreifemodells von Nickel (1988) wird der Prozess der vorvorzeitigen Einschulung theoriegeleitet untersucht. Grundlage für das Design der Arbeit ist eine breite Prozessdiagnostik, bei der vielfältige Datenquellen (Tests, Beobachtungen und Einschätzungen von Familie, Kindergarten, Arzt, Schule, Schulpsychologe)eingesetzt wurden. In der Gesamtschau sind die vorvorzeitig eingeschulten Kinder der Studie recht erfolgreich. Eine vorvorzeitige Einschulung kann sinnvoll sein, wenn sie im Rahmen einer breit angelegten Schuleingangsdiagnostik erfolgt und auf einer von Eltern, Schule und Kindergarten gemeinsam getragenen und sorgsam überlegten Entscheidungberuht.

  • von Katrin Velten
    49,90 €

    Selbstwirksamkeit kann als Schlüsselfaktor für die Bewältigung des Übergangs in die Grundschule und für weitere Lernprozesse betrachtet werden. Es ist allerdings weitgehend unklar, inwiefern sich Kinder in der Kindertageseinrichtung und Grundschule als selbstwirksam erleben und ob und wie sie hierbei Freiräume für persönlich bedeutsame Handlungen wahrnehmen.Mit der qualitativlängsschnittlichen Interviewstudie werden Ergebnisse zur Perspektive von befragten Vor- und Grundschulkindern auf ihre Selbstwirksamkeitserfahrungen vorgelegt, die sowohl Hinweise für die Unterstützung der Selbstwirksamkeit in der pädagogischen Praxis im Sinn eines Mastery-Klimas als auch zur Reflexion des Konzepts der generationalen Ordnung in Bildungsinstitutionen liefern. Insbesondere Spielsituationen ohne Beteiligung von Erwachsenen und das Freispiel oder die Spielpause erweisen sich hier unabhängig von höheren oder niedrigeren Selbstwirksamkeitserwartungen als zentral für die Selbstwirksamkeit der befragten Kinder. Im Zusammenhang mit Erwachsenen beschreiben die befragten Kinder Mechanismen wie z.B. das "Fragen und Dürfen" oder Strategien wie z.B. das von ihnen so bezeichnete "Nicht-Hören" oder "Quatschmachen", über die sie persönliche Handlungsspielräume generieren, schreiben den Erwachsenen aber auch einen Expert*innenstatus zu, über den sie wahrgenommene Hierarchien in beiden Institutionen erklären.

  • von Susanne Geyer
    42,00 €

    Frühe Erfahrungen mit gesprochener und geschriebener Sprache haben eine Schlüsselrolle für die Bildungsbiographie von Kindern. Weitgehend unklar ist allerdings, inwiefern bereits im Kindergarten anschlussfähige Bildungsprozesse im Schriftspracherwerb gefördert werden können, wenn sie in die üblichen spielerischen Aktivitäten von Kindern im Alltag eingebettet werden. Die Daten der hier vorgelegten Interventionsstudie sprechen eher für als gegen eine "gut gemachte" alltagsintegrierte Förderung der Schriftsprache im letzten Kindergartenjahr. Insbesondere die Gestaltung von themenbezogenen schriftsprachlichen Rollenspielecken (Literacy-Center) erweist sich als effektiv. Gleichzeitig lassen sich Befürchtungen, nach denen die frühe Beschäftigung mit Lauten und Buchstaben zu einer Verschulung des Kindergartens führen könnte, nicht bestätigen. Aus diesen Befunden werden Hinweise gewonnen sowohl für die Gestaltung der Vorschularbeit in der pädagogischen Praxis, als auch für die Relevanz (schrift-) sprachlicher Unterstützung von Kindern im Hinblick auf ihre natürliche Neugierde und ihren Wissensdrang.

  • von Julia Kantreiter
    46,00 €

    Unterrichtsplanung ist eine Kernaufgabe von Lehrkräften. Dennoch liegen nur wenige empirische Befunde zur Planung von Unterricht vor. Offen ist u. a., inwieweit sich die Professionalität von Lehrkräften auf die Unterrichtsplanung und deren Qualität auswirkt. In dieser quantitativen Studie wird untersucht, ob die intrinsischen motivationalen Orientierungen von Lehrkräften mit dem Wert, den sie Planungsqualitätsmerkmalen für ihre Unterrichtsplanung beimessen, zusammenhängen. In Strukturgleichungsmodellierungen werden Daten von 464 Grundschullehrkräften analysiert. Es zeigen sich unterschiedliche Zusammenhänge der fachlichen und der unterrichtlichen intrinsischen motivationalen Orientierungen mit dem beigemessenen Wert verschiedener Planungsqualitätsmerkmale. Aus den Erkenntnissen werden Implikationen für die Lehrkräftebildung abgeleitet.

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