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Bücher der Reihe Klostermann RoteReihe

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  • von Walter F. Otto
    24,80 €

    Das Buch "Die Götter Griechenlands" des großen Altphilologen und Religionsforschers Walter F. Otto (1874-1958) ist eine der bis heute unübertroffenen klassischen Darstellungen von Mythos und Religion in der griechischen Antike. Das erstmals 1929 bei Friedrich Cohen in Bonn erschienene Buch wird von dem Leitgedanken bestimmt, dass den Erscheinungsformen der griechischen Religion eine Idee von ungeahnter Tragweite zugrunde liegt. Die altgriechische Religion hat die Dinge dieser Welt mit einem unvergleichlichen Wirklichkeitssinn erfasst und die Linienführung des Göttlichen in natürlicher Idealität an ihm erkannt. Sie verschließt sich nicht dem Zeugnis der Erfahrungen, vielmehr schließen diese sich mit dem ganzen Reichtum ihrer erscheinungsmäßigen Vielgestalt zu den großen Bildern der Gottheiten zusammen. "Von W.F. Otto las ich die 'Götter Griechenlands'. Karl Kerényi, der ungarische Mytholog, dessen Schriften ich viel verdanke, empfahl sie. Ein schönes Buch." (Thomas Mann)

  • von Karl Loewenstein
    19,80 €

    Wenn das Autoritäre um sich greift und Freiheit und Demokratie existenziell bedroht sind, wie gegensteuern? Und: warum überhaupt? Karl Loewensteins 1932 verfasste "Apologie des liberalen Staatsdenkens" ist mehr als nur Wissenschafts- und Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts, und auch mehr als ein Beitrag zur Geschichte und Interpretation des Liberalismus. Der Vordenker des Konzepts der wehrhaften Demokratie streitet in seinem mit Herz und Verstand vorgetragenen Plädoyer für die Grundlagen unseres heutigen Gemeinwesens. Wider ihre Verächter kämpft er für Freiheitsrechte und Rechtsstaatlichkeit, für Deliberation, Pluralismus und Parlamentarismus, kurzum: für die Demokratie - und nicht für irgendeine, sondern für die liberale Demokratie. "Wer Inspiration für die Verteidigung unserer Freiheit und Demokratie sucht, wird sie in dieser aufschlussreichen Edition finden." Gerhart BaumWhen authoritarianism takes hold and freedom and democracy are existentially threatened, how can we counteract this? And why at all? Karl Loewenstein's "Apology of Liberal State Thought", written in 1932, is more than just a history of science and ideas of the 20th century, and also more than a contribution to the history and interpretation of liberalism. The mastermind of the concept of defensive democracy argues with heart and mind for the foundations of our present-day community. Against those who despise it, he fights for liberties and the rule of law, for deliberation, pluralism and parliamentarianism, in short: for democracy - and not just any democracy, but liberal democracy. "Anyone looking for inspiration for the defense of our freedom and democracy will find it in this insightful edition." Gerhart Baum

  • von Kurt Flasch
    32,00 €

    In diesem Buch beschreibt und begründet Kurt Flasch seine Denkart und Arbeitsweise. Er nennt sie "historische Philosophie" und zeigt, wie sie die Trennung von philosophischer Systematik und Philosophiehistorie unterwandert und damit das Problem des "Historismus" auf neue Weise stellt. Flasch untersucht kritisch Grundbegriffe wie "Epoche", "Tradition" und "Kontinuität" und argumentiert gegen enthistorisierende Aneignungsweisen des Gewesenen, welche die Zeitdifferenz ignorieren oder zum bloß äußeren Umstand herabsetzen. Er gewinnt so neue Einsichten in das Verhältnis von Mittelalter, Renaissance und Reformation."Flaschs Programm: die Geistesgeschichte gerade nicht entlang der eingespielten Konfliktlinien und Epochenzäsuren zu beobachten, sondern die angeblichen Kuriositäten der vermeintlichen Provinzen als nur zufällig marginalisierte Schauplätze der Ideenpolitik ins Licht zu tauchen." Christian Geyer, FAZIn this book Kurt Flasch describes and substantiates his way of thinking and working. He calls it "historical philosophy" and shows how it undercuts the separation of philosophical systematics and philosophical history, thus posing the problem of "historicism" in a new way. Flasch critically examines basic concepts such as "epoch," "tradition," and "continuity" and argues against dehistoricizing modes of appropriation of the past that ignore the time gap or reduce it to a mere external circumstance. He thus gains new insights into the relationship between the Middle Ages, the Renaissance and the Reformation.

  • von Elke Brendel
    18,80 €

    Die Logik ist die Lehre vom korrekten Schließen und beschreibt die allgemeinen Gesetze des rationalen Denkens und Argumentierens. Dieses Buch vermittelt die Grundlagen der Semantik und Syntax der klassischen elementaren Logik und reflektiert zugleich deren Grenzen. Es erläutert formale Konzeptionen der Wahrheit und entwickelt einen Kalkül zum logisch gültigen Schließen. Anhand zahlreicher Beispiele und vieler Übungsaufgaben erlernen die Leser das selbstständige logische Beweisen und werden in die Lage versetzt, logisch gültige Argumente zu erkennen, logisch knifflige Rätsel zu lösen und logische Fehlschlüsse zu vermeiden. Das Buch eignet sich insbesondere als Lehrbuch für einen einsemestrigen Kurs zur Einführung in die Logik. Es richtet sich an Studienanfänger und an all diejenigen, die einen formal präzisen, zugleich aber anwendungsorientierten Zugang zur Logik suchen. Logic is the teaching of correct reasoning, describing its general laws as the basis of rational thinking. This book supplies the rudiments of the semantics and syntax of classical elementary logic while simultaneously reflecting its limitations. It explains formal concepts of truth and develops a calculus for logically valid reasoning. By means of numerous examples and many exercises, the readers learn to independently induce logical proof and to recognize logically valid arguments, to solve logically tricky puzzles and to avoid logical mistakes. The book is particularly appropriate as a textbook for a one-semester course in the introduction to logic. It is aimed at freshmen and at all those who are looking for a formally precise yet application-oriented approach to logic.

  • von Dominik Perler
    32,00 €

    Die Intentionalitätsproblematik steht nicht nur im Mittelpunkt der heutigen philosophischen und kognitionstheoretischen Debatten. Sie wurde bereits im Mittelalter scharfsinnig diskutiert, ja die scholastischen Autoren prägten als Erste die Fachausdrücke "Intentionalität" und "intentionale Existenz" und entwarfen verschiedene Modelle, um das Rätsel der kognitiven Bezugnahme zu lösen. Dieses Buch stellt fünf einflußreiche Intentionalitätsmodelle vor, die im 13. und 14. Jahrhundert entstanden sind. Dabei werden so unterschiedliche Autoren wie Thomas von Aquin, Petrus Johannes Olivi, Dietrich von Freiberg, Johannes Duns Scotus, Petrus Aureoli, Hervaeus Natalis, Wilhelm von Ockham und Adam Wodeham berücksichtigt.

  • von Kurt Flasch
    39,80 €

    Das Interesse an der Philosophie von Hans Blumenberg (1920-1996) wächst im In- und Ausland. Es konzentriert sich aber fast immer auf seine spätere Zeit. Die Gründe der Vernachlässigung seiner frühen Schriften sind leicht zu erklären: Sie suchen ihren Weg zwischen Husserl und Heidegger im Blick auf Texte der mittelalterlichen Philosophie, und vieles blieb ungedruckt. Die Monographie von Kurt Flasch beruht auf Archivstudien und greift zurück auf lebenslange eigene Quellenarbeit zur Philosophie des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Sie rekonstruiert die philosophische Entwicklung Blumenbergs von seinen frühesten Texten bis zur Diskussion um die Legitimität der Neuzeit (1966). Sie diskutiert philosophisch und philologisch deren Argumentation und bezieht sie auf die gleichzeitige geschichtliche Entwicklung der Bundesrepublik. Sie geht der Kritik nicht aus dem Weg, verleugnet aber nicht die persönliche Empathie für den Denker Blumenberg. Die umfangreiche Studie ist, bei aller Gelehrtheit der Darstellung, in höchstem Grade lesbar - so wie man es von dem großen Stilisten Kurt Flasch gewohnt ist.

  • von Max Scheler
    16,80 €

    Bekanntlich verdanken wir Nietzsche die Entdeckung der emotiven Funktion des Ressentiment, das nach ihm eine konstitutive Rolle im moralischen Leben des Menschen spielen soll. Nietzsche hat aber keine eingehende Analyse des Ressentiment gegeben. Erst Max Scheler hat dem Ressentimentgefühl einen Spiegel vorgehalten. Die Abhandlung "Das Ressentiment im Aufbau der Moralen" erschien zuerst 1912. Sie gehört zu einem Bereich der Forschungen Max Schelers, die er nicht fertiggestellt hat, obwohl ihm daran bis zu seinem Lebensende lag: dem Bereich der "Sinngesetze" des menschlichen Gefühlslebens. Jenen Forschungen liegt die Ansicht zugrunde, daß die schon von den Griechen angenommene Unterscheidung zwischen Verstand und Sinnlichkeit, zwischen Einsichtswissen und Sinneswahrnehmung, das Erkenntnisverhältnis zu unseren Mitmenschen und zur Welt nicht trifft, und daß diese Unterscheidung Ausdruck eines westlichen "überintellektualistischen" Menschen sei, durch den die Funktionen des Gefühls- und Trieblebens vernachlässigt worden sind.

  • von Arnold Gehlen
    29,80 €

  • von Oliver Schlaudt
    19,80 €

    Die Wirtschaftswissenschaften befinden sich im Umbruch. "Humankapital" und "Naturkapital" treten neben das traditionelle Produktionskapital, zur Lohnarbeit gesellen sich "unbezahlte Arbeit" und "Dienstleistungen des Ökosystems". Aber erlauben es diese Begriffsbildungen wirklich, ein ganzheitliches Bild von der Wirtschaft in ihren Verwebungen mit der Gesellschaft und der Umwelt zu zeichnen und die gefährliche Dynamik der großen Krise, in welcher wir leben, zu entschlüsseln? Oder setzen sie lediglich das ökonomische Denken in fataler Weise fort? Dieses Buch führt am Leitfaden aktueller Methodendebatten und heterodoxer Fragestellungen in die Philosophie der Wirtschaftswissenschaften ein.

  • von Arnold Gehlen
    19,80 €

    Auch seine letzte Monographie "Moral und Hypermoral" sah Gehlen in der direkten Nachfolge seines anthropologischen Hauptwerkes "Der Mensch". Insofern verstand er seinen Entwurf einer "pluralistischen Ethik" als Konkretisierung seiner Lehre vom Menschen. In diesem Buch, das eine "Genealogie der Moralen" entwickeln will, stellte sich Gehlen die Aufgabe, Anthropologie, Verhaltensforschung und Soziologie so zu verbinden, da+¿ vier voneinander nicht ableitbare Ethosformen empirisch freigelegt werden k+Ânnten: von einem aus der ÔÇ×Gegenseitigkeit" entwickelten Ethos ++ber "Eudaimonismus" und "Humanitarismus" bis hin zu einem Ethos der Institutionen einschlie+¿lich des Staates. Gehlen wollte der "abstrakten Ethik der Aufkl+ñrung" widersprechen, wie sie beispielsweise in Voltaires Diktum zum Ausdruck kam, nach welchem es nur eine Moral gebe, so "wie es nur eine Geometrie gibt". Systematisch geht es in erster Linie um eine anthropologische Begr++ndung der Ethik, d.h. um eine "Mehrheit moralischer Instanzen" und "Sozial-Regulationen". Diese werden nicht evolution+ñr interpretiert, d.h. als Fortschritt von der Nahethik zu einer schlie+¿lich weltumspannenden Moralit+ñt. Manche Moralen k+Ânnen als instinktnah angenommen werden, andere ergeben sich aus den Notwendigkeiten bestimmter Institutionen. Immer jedoch sind sie kulturell geformt und zugleich auf unterschiedlichen Ebenen der Abstraktion angesiedelt. Es bleibt im Zuge einer neuerlichen Rezeption von Moral und Hypermoral die These zu pr++fen, ob die Modellvorstellung eines unvers+Âhnlichen Pluralismus moralischer Normen eine Dimension des Ethischen zum Ausdruck bringt, die in den evolutiven Konzepten der ethischen Anpassung an je h+Âhere gesellschaftliche Synthesen untersch+ñtzt wird. Insofern geh+Ârt dieses Buch in den Zusammenhang einer philosophisch-soziologischen Grundlagenforschung, wie sie seit Max Scheler und Helmuth Plessner als Philosophische Anthropologie durchgef++hrt wurde und welche Arnold Gehlen ÔÇô von den Elementarbest+ñnden der menschlichen Existenz bis zur Analyse der modernen Malerei ÔÇô mit so viel Sachhaltigkeit weiterverfolgt hat.

  • von Arnold Gehlen
    23,90 €

    Arnold Gehlens erstmals 1956 erschienenes Buch ÔÇ×Urmensch und Sp+ñtkultur" ist als Philosophie der Institutionen vor allem ein soziologisches Grundlagenwerk. Seine methodische Basis ist eine philosophisch-anthropologische Kategorienforschung, die sich auf kultur- und sozialanthropologische Materialien st++tzt. Das Buch ist bis heute eine der anregendsten Quellen f++r eine soziologische Institutionenanalyse. Niemand hat die symbolische Struktur der aus dem Zusammenhandeln von Menschen sich ergebenden Stabilisierungen durch rituelle Vergegenw+ñrtigung besser herausgearbeitet als Gehlen. Dabei blieb er ein konservativer ÔÇ×Institutionalist" in dem Sinne, da+¿ er den institutionellen Sicherungen vor allen individuellen Interessen den Vorrang gab und die institutionelle Entlastung ++ber jede institutionell erzeugte Belastung stellte und somit zu einer ÔÇ×hobbistischen" L+Âsung des Ordnungsproblems kam. Zugleich entwickelte er aber eine handlungsbezogene und dynamische Theorie der Kreation des Institutionellen; diese Einrichtungen sichern das indirekte Verh+ñltnis, das der Mensch zu anderen und zu sich selbst aufzubauen gezwungen ist. Gehlen erkannte in diesen ÔÇ×Sozialregulationen" unwahrscheinliche und m++hsam erreichte Stabilisierungen, deren geschichtlich legitimierte Ordnungsleistungen er seit der Aufkl+ñrung, den gro+¿en Revolutionen und sp+ñtestens seit dem 20. Jahrhundert in Aufl+Âsung sah.

  • von Kurt Flasch
    27,80 €

    Das XI. Buch von Augustins Confessiones ist der meistdiskutierte Text der spätantiken Philosophie. Kurt Flasch untersucht den systematischen Ort des XI. Buches innerhalb der Augustinischen Philosophie, analysiert Augustins Theorie im Kontext des spätantiken Denkens und geht den Gründen nach, die im 20. Jahrhundert zu einer erneuten Hinwendung zu Augustins Zeittheorie geführt haben. Das Buch enthält ferner den lateinischen Text von Confessiones XI., eine deutsche Übersetzung sowie einen ausführlichen historisch-philosophischen Kommentar. "An diesem Buch kommt niemand mehr vorbei, der sich ernsthaft mit Augustinus und der Zeitphilosophie generell beschäftigen möchte." Philosophische Rundschau

  • von Roland Kaehlbrandt
    16,80 €

    Mark Twain hat die deutsche Sprache "awful" genannt; Roland Kaehlbrandt zeigt uns, wie reizvoll sie sein kann. Er hat den Gebrauch der deutschen Sprache über viele Jahre beobachtet. Sein Logbuch skizziert -- immer kurzweilig, manchmal sarkastisch -- die Sprachpraxis in Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Kaehlbrandt zeigt, wie wir unsere Sprache beschädigen, wenn wir sie für moralische Zwecke instrumentalisieren oder durch den Gebrauch von Imponierwörtern aushöhlen. Wer das Logbuch gelesen hat, wird eine Reihe von Fehlern nicht mehr machen wollen.

  • von Friedrich Georg Jünger
    24,80 €

    Friedrich Georg Jüngers Buch erschien zuerst 1947. Das gründlich nach den Quellen gearbeitete Werk über die Religion der Griechen ist zugleich das künstlerische Unternehmen, persönliches Erlebnis, eigene Erfahrung und Überzeugungen vom griechischen Mythos her zu erhellen. Jünger erzählt nicht (im Imperfekt) die Mythen der Griechen, sondern gibt (im Präsens) Wesensaussagen: »Sein« und »Wesen« sind seine Leitbegriffe. Er spricht nicht von der Offenbarung des Göttlichen in der Epiphanie von Göttergestalten; es geht ihm um das Wesen des Menschen, Bestimmungen seiner Welt. Das Buch besteht aus drei Teilen: Titanen, Götter, Heroen. Die Trennung der Titanen von den Göttern Apollon, Pan und Dionysos und die ausführliche Darstellung Pans sind die entscheidenden Pointen Jüngers. Mit den Begriffen des Titanischen und des Panischen ergänzt und fundiert er das Klassisch-Olympische um archaische, elementare und chthonische Kräfte und Wesenselemente des Menschen. So entsteht ein plastisches und lebensnahes Bild der griechischen Mythen.

  • von Martin Heidegger
    28,00 €

    Im Wintersemester 1966/67 fand an der Universität Freiburg i.Br. auf Anregung von Eugen Fink ein von Martin Heidegger und Eugen Fink gemeinsam veranstaltetes Heraklit-Seminar statt. Das Heraklit-Seminar ist die letzte Lehrveranstaltung, die Martin Heidegger an der Universität Freiburg abgehalten hat. In 13 Sitzungen erörterten Heidegger und Fink Fragen vorsokratischer Philosophie an Hand des Textes von Heraklit in Rede und Antwort. Dieser Band gibt den genauen Wortlaut wieder und ist ein lehrreiches Exercitium zum Nachdenken über die Anfänge der griechischen Philosophie.

  • von Werner Beierwaltes
    49,00 €

    Die Frage nach der Identität von Denken und Sein ist für den Neuplatonismus zentral. Proklos ist ein in der Geschichte des griechischen Denkens extremes Beispiel für die Dialektik von Unterscheidung und Verbindung, An-sich und Ineinander von Einzelnem, Zusammengehören von Identität und Differenz: beide Pole sind jeweils in sich und zugleich in ihrer relationalen Einheit zu sehen. Dies ist ein geschichtlicher und sachlicher Anknüpfungspunkt an den Begriff der konkreten Totalität bei Hegel, der die Metaphysik des Proklos als Vollendung des Neuplatonismus und damit als Höhepunkt des antiken Denkens betrachtete. Dieses Buch macht die systematische Dichte des proklischen Werkes deutlich und weist zugleich philosophiegeschichtliche Verbindungen nach vorwärts wie rückwärts auf. In diesem doppelten Sinne setzt das Buch Maßstäbe für die Neuplatonismus-Forschung.

  • von Aristoteles
    12,80 €

    Unter den Büchern der "Metaphysik" des Aristoteles hebt sich das XII. Buch dadurch besonders heraus, daß es inhaltlich die Krönung der aristotelischen Substanzlehre bringt: die Lehre vom höchsten Seienden, von Gott. Die ontologischen Untersuchungen des Aristoteles gipfeln hier in der Ansetzung einer vollkommenen, ewigen, in sich ruhenden und das Universum bewegenden Substanz, des göttlichen unbewegten Bewegers, der dem Gesetz von Werden und Vergehen enthoben ist und in reiner, sich selbst erkennender Wirklichkeit existiert. In seinem ausführlichen Nachwort zeichnet Hans-Georg Gadamer den Gedankengang des Buches Kapitel für Kapitel nach.

  • von Johannes Haag
    26,80 €

    In den 25 Jahren vom Erscheinen von Kants Kritik der reinen Vernunft (1781) bis zur Niederschrift von Hegels Phänomenologie des Geistes (1806/7) ereignen sich einige der aufregendsten, komplexesten und wirkungsmächtigsten Umbrüche der Philosophie- und Kulturgeschichte. Diese Jahre gehören zu jenen Epochen der Philosophie, die es historisch und systematisch immer wieder zu erschließen gilt. Eckart Försters monumentale Studie über Die 25 Jahre der Philosophie entwickelt eine völlig neue Perspektive auf diese Epoche: Sie hält, wie Eckart Förster argumentiert, eine nach wie vor nicht eingelöste philosophische Möglichkeit für uns bereit, nämlich einen Übergang vom diskursiven zum intuitiven Denken. Die Beiträge dieses Bandes versammeln kritisch-konstruktive Stellungnahmen von international renommierten Philosophen zu zahlreichen Aspekten dieses Werkes. Je eines der sechzehn Kapitel haben die Autoren zum Anlass genommen, sich mit Försters Deutung auseinanderzusetzen. Entstanden ist so eine Art fortlaufender Kommentar zu Försters Studie, der zugleich eine wichtige Anthologie eigenständiger Beiträge zur klassischen deutschen Philosophie darstellt. Der Band enthält Beiträge in deutscher und englischer Sprache.

  • von James W Heisig
    24,90 €

    Wer gelernt hat, die an japanischen Schulen unterrichteten Schriftzeichen für den allgemeinen Gebrauch zu lesen und schreiben, stößt auf dasselbe Problem, das japanische Studenten haben: Die Schriftzeichen aus der offiziellen Liste der reichen für fortgeschrittenes Lesen und Schreiben nicht aus. Dieser Band führt anhand der bewährten Methoden aus von James W. Heisig 800 neue Schriftzeichen ein, die aufgrund von Häufigkeitslisten und einem Abgleich mit Standardwörterbüchern ausgewählt wurden und bringt den Gesamtumfang aller drei Bände damit auf 3000 Kanji. Mehrere sich in das Gesamtsystem der Reihe nahtlos einfügende Abschnitte behandeln Schreibweise und Bedeutung sowie Lesung jedes Zeichens. Abrundende sieben Indizes enthalten die neuen Zeichen in handschriftlicher Form, kumulative Listen sämtlicher Schlüsselwörter sowie die sino-japanischen und japanischen Lesungen der in allen drei Bänden vorkommenden Schriftzeichen.

  • von Holger Lyre
    24,80 €

    Auf der Suche nach einer "künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können", liefert Kant in seinen Prolegomena eine philosophische Grundlegung von Mathematik, Naturwissenschaft und Erfahrung und definiert zugleich die Grenzen des dem Menschen möglichen Wissens. Die Prolegomena stellen somit eine klassische Einführung in seine Metaphysik dar, stellen das Verständnis aber gleichzeitig vor beträchtliche Schwierigkeiten. Dieser Band bietet nun erstmals einen durchgängigen zeitgenössischen Kommentar, in dem die Prolegomena abschnittsweise von internationalen Kant-Experten behandelt werden. Damit wird eine bedeutsame Lücke in der Kantforschung geschlossen. Neben der fortlaufenden Kommentierung des Textes bietet der Band außerdem zwei Sonderartikel zum Verhältnis der Prolegomena zu Kants philosophischem Hauptwerk, der Kritik der reinen Vernunft, auf der einen und zu seiner Naturphilosophie auf der anderen Seite, um die systematische Verortung dieser Schrift innerhalb Kants theoretischer Philosophie angemessen zu reflektieren. Somit empfiehlt sich dieser Band ebenso zur flankierenden Lektüre in Seminaren zu Kants Prolegomena wie für die philosophische und philosophiehistorische Forschung. Die Autoren dieses Kommentars: Dina Emundts (Konstanz), Michael Friedman (Stanford), Paul Guyer (Pennsylvania), Johannes Haag (Potsdam), Andree Hahmann (Göttingen), Heiner Klemme (Mainz), Manfred Kühn (Boston), Holger Lyre (Magdeburg), Georg Mohr (Bremen), Konstantin Pollok (South Carolina), Oliver Schliemann (Bielefeld), Lisa Shabel (Columbus), Michael Wolff (Bielefeld).

  • von Ursula Wolf
    17,80 €

    Auch wenn es inzwischen einen breiten Konsens gibt, dass dem Wohlbefinden der Tiere Rechnung zu tragen ist, werden Tiere in der Praxis nach wie vor in großem Stil für menschliche Interessen genutzt und dabei millionenfach schwerem Leiden ausgesetzt. Dafür, dass hier Ausnahmen vom Verbot der Leidenszufügung als moralisch gerechtfertigt gelten, die wir gegenüber Menschen nicht für akzeptabel halten, ist - neben Gleichgültigkeit und Egoismus - die in der alltäglichen Moral noch immer tief verankerte Vorstellung verantwortlich, dass der Mensch ein in besonderer Weise wertvolles Wesen ist und daher das Recht hat, die Tiere, wenn auch unter Beachtung gewisser Rücksichten, für seine Zwecke zu gebrauchen. Dagegen stehen Positionen, die einen moralisch gleichen Status für Tiere fordern. In der Einleitung des Buchs wird die Inkonsistenz zwischen moralischem Anspruch und Praxis sowie die Kontroverse zwischen verschiedenen moralischen Standpunkten herausgearbeitet. Das erste Kapitel ist der methodischen Frage gewidmet, wie sich Moraltheorien zur Vielfalt konkreter Überzeugungen verhalten und wie sich angemessene Anwendungsurteile finden lassen. Das zweite Kapitel unternimmt einen kritischen Gang durch die Aussagen der wichtigsten philosophischen Moraltheorien (Utilitarismus, kantische Theorien, Theorie der Tierrechte, Kontraktualismus, Mitleidsmoral, Tugendethik) zur Stellung der Tiere und zeigt ihre Einseitigkeit. Nach einem Exkurs zum Tierschutz im deutschen Grundgesetz und in der schweizerischen Bundesverfassung wird im dritten Kapitel unter Aufnahme der Einsichten früherer Theorien und in Auseinandersetzung mit der alltäglichen Wertmoral der Vorschlag einer grundlegenden Konzeption der Beachtung des Wohlbefindens aller fühlenden Wesen entwickelt. Das geschieht insbesondere anhand der Ausarbeitung der verschiedenen Formen der Mensch-Tier-Beziehung. Das vierte Kapitel arbeitet die Implikationen dieser Konzeption für die wichtigsten Anwendungsprobleme heraus (Massentierhaltung, Tierversuche, Jagd usw.). Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit den Grenzen der Moral. Es fragt zum einen nach dem Gewicht der Moral aus der Perspektive der handelnden Personen, zum anderen nach dem Verhältnis von individuellen moralischen Pflichten und politischer Gerechtigkeit.

  • von Eugen Fink
    39,00 €

    Das Buch ist das Resultat von Vorlesungen, in denen Eugen Fink den Denkweg der "Phänomenologie des Geistes" nachgeht. Er setzt dabei nicht nur das in der Phänomenologie entwickelte Instrumentarium ein, sondern macht deutlich, daß Methode und Sache nicht zu trennen sind. Durch diesen Nachvollzug des Hegelschen Philosophierens eignet sich das Buch auch hervorragend für diejenigen Leser, die einen Zugang zur "Phänomenologie des Geistes" suchen."Finks Hegelbuch ist eine seiner hervorragendsten Schriften: Das Buch vermag tief eingewurzelte Denkgewohnheiten und Vorurteile zu erschüttern." Hegel-Studien

  • von Gunnar Hindrichs
    24,80 €

    Metaphysik und Nachmetaphysik sind zwei gegensätzliche Arten des philosophischen Denkens. Ihre jeweilige Eigenart und ihr Verhältnis zueinander lassen sich mit Hilfe zweier Größen begreifen: Mit dem Begriff des Absoluten und mit dem Begriff des Subjekts. Das metaphysische Denken kreist um das Absolute, während die Nachmetaphysik das Subjekt zu ihrem Ausgangspunkt nimmt. Das Absolute und das Subjekt scheinen daher ebenfalls Gegensätze darzustellen. Hiergegen lautet der Grundgedanke dieses Buches, dass eine tragfähige Philosophie der Subjektivität nicht ohne Arbeit am Begriff des Absoluten auskommt. Ihn sucht es daher zunächst in Auseinandersetzung mit der Tradition des ontologischen Arguments freizulegen, um ihn dann für die Problematik des Subjekts nutzbar zu machen. Am Ende steht die Verankerung des Subjekts in einem Unbedingten, das sich im Zuge analogen Denkens begreifen lässt. Diese spekulative Überlegung so klar wie möglich herauszustellen, ist das Anliegen dieses Buches. Für die Neuauflage hat der Autor ein Nachwort verfasst, in dem auf die Reaktionen eingeht, die das Buch seit seinem ersten Erscheinen 2008 ausgelöst hat.

  • von Martin Heidegger
    22,90 €

  • von Jay F. Rosenberg
    14,80 €

  • von Wolfgang Kunne
    29,80 €

  • von Arnold Gehlen
    22,80 €

  • von Gunter Figal
    18,80 €

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