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Bücher der Reihe Klostermann RoteReihe

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  • von Hans Friedrich Fulda
    19,80 €

    Die Schrift ist aus der langjährigen Beschäftigung des Autors mit Hegels und Kants Rechtsphilosophie hervorgegangen, in der sich der Schwerpunkt zunehmend auf Kant und die Begründung der Menschenrechte verschob. Mit Kant verortet Fulda die Wurzeln der Menschenrechte in der rechtsbestimmenden praktischen Vernunft, die jedem Menschen innewohnt und deren bindende Kraft jedem Menschen prinzipiell erkennbar ist. Den systematischen Ort, aus dem die Menschenrechte erwachsen, sieht er jedoch in Kants "Postulat des öffentlichen Rechts", das er entgegen der gängigen Auffassung in der Kant-Literatur nicht als Verpflichtung zum Staat, sondern als Kooperationsgebot deutet. Fulda führt aus, wie sich Kant ausgehend von einer gänzlich neu verstandenen Lehre vom Öffentlichen Recht weiterdenken lässt im Hinblick auf Begriff und Begründung der Menschenrechte.The book emerged from the author's many years of study of Hegel's and Kant's philosophy of law, in which the focus increasingly shifted to Kant and the justification of human rights. With Kant, Fulda locates the roots of human rights in the right-determining faculty of practical reason that is inherent in every human being and whose binding force is in principle recognizable to every human being. Fulda, however, identifies the systematic place from which human rights arise in Kant's "postulate of public law", which he interprets, contrary to the common view in Kant literature, not as an obligation to the state, but as a requirement to cooperate. He explains how Kant can be further developed with regard to the concept and justification of human rights on the basis of a completely new understanding of the doctrine of public law.

  • von Peter Trawny
    19,80 €

  • von Andreas Huttemann
    24,80 €

    Nehmen wir an, menschliches Verhalten falle unter Naturgesetze. Diese sind entweder deterministisch oder indeterministisch. In beiden Fällen, so der erste Eindruck, ist unser Verhalten entschuldigt. Denn es scheint so, als könnten wir uns im Falle deterministischer Gesetze nicht anders verhalten, als wir uns tatsächlich verhalten. Im Falle indeterministischer Gesetze scheint es so, als seien nicht wir selbst Urheber dieses Verhaltens, weil es vom Zufall abhängt, wie wir uns verhalten. Es gibt eine Spannung zwischen der naturwissenschaftlichen Charakterisierung der Welt einerseits und der Charakterisierung von Menschen, die für ihr Verhalten verantwortlich sind, andererseits. Andreas Hüttemann untersucht, wie die Beantwortung der Frage, ob Menschen für ihr Verhalten verantwortlich sind, davon abhängt, was unter Determinismus, Kausalität, Naturgesetz und (vielleicht etwas überraschender) Reduktion verstanden wird.Let us assume that human behavior is subject to natural laws. These are either deterministic or indeterministic. In both cases, the first impression is that our behavior is excused. For it seems as if, in the case of deterministic laws, we cannot behave differently than we actually do. In the case of indeterministic laws, it seems as if we ourselves are not the originators of this behavior, because how we behave depends on chance. There is a tension between the scientific characterization of the world on the one hand and the characterization of people who are responsible for their behaviour on the other. Andreas Hüttemann examines how the answer to the question of whether people are responsible for their behavior depends on what is meant by determinism, causality, natural law and (perhaps somewhat surprisingly) reduction.

  • von Nadine Mooren
    28,00 €

    Was ist ein gutes Leben im Alter? Muss man das Altern akzeptieren oder lohnt es sich, dagegen aufzubegehren? Und wann ist man überhaupt alt? In diesem Buch wird diesen und ähnlichen Fragen nachgegangen. Dabei wird gezeigt, dass das Altern nicht nur ein physisches Geschehen, sondern ein integraler Bestandteil der menschlichen Selbsterfahrung ist und dass eine Beschäftigung mit dem Alter, persönlichen Zielen und begrenzten Fähigkeiten nicht erst im Alter sinnvoll sein kann. Unter Einbeziehung klassischer und zeitgenössischer Positionen wird dargestellt, wann es sich lohnt, das Alter zu bekämpfen, worin aber auch der Wert stoischer Gelassenheit liegt und warum es kein Widerspruch sein muss, die Folgen des Alters gleichzeitig zu akzeptieren und zu bedauern.What is a good life in old age? Does one have to accept aging, or is it worth rebelling against it? And when is it appropriate to call a person "old" anyway? Nadine Mooren explores these and similar questions, showing that aging is not only a physical event, but an integral part of human self-experience, and that reflecting on age, personal goals, and limited abilities can also be meaningful before actually approaching old age. By way of including classical and contemporary positions, the author points to when it is advisable to fight old age, discusses the value of stoic composure and why to accept and regret the consequences of old age at the same time is not necessarily mutually exclusive.

  • von Gertrude Lübbe-Wolff
    24,80 €

    Noch vor wenigen Jahren sahen alle heute im Bundestag vertretenen Parteien außer der CDU in ihren Partei- oder Wahlprogrammen die Einführung von Volksabstimmungen auf Bundesebene vor. Das entsprach dem Wunsch einer großen Mehrheit der Bürger. Inzwischen hat sich der Wind der öffentlichen Meinung gedreht. Vor allem das Brexit-Votum der Briten und die Erfolge populistischer Politiker und Parteien in vielen Ländern haben neue Skepsis geweckt, ob man politische Sachentscheidungen wirklich "dem Volk" überlassen kann. Was ist davon zu halten? Haben wir es mit einer Rückkehr zum Realismus oder mit einer Wiederkehr alter, antidemokratischer Vorurteile zu tun? Das Buch geht diesen Fragen nach und zeigt, dass die Chancen und Risiken direkter Demokratie sich nicht ohne genaue Betrachtung der näheren Ausgestaltung beurteilen lassen.Just a few years ago, all parties represented in the Bundestag today except the CDU included in their party or election programs the introduction of referendums at the federal level. This was in line with what a large majority of citizens expressly requested. In the meantime, the winds of public opinion have shifted. Above all, the Brexit vote by the British and the successes of populist politicians and parties in many countries have aroused new skepticism as to whether factual political decisions can really be left to "the people." What are we to make of this? Are we dealing with a return to realism or with a return of old, anti-democratic prejudices? The book explores these questions and shows that the opportunities and risks of direct democracy cannot be assessed without a close look at how it is implemented.

  • von James W. Heisig
    24,90 €

    Dieser zweite Teil von "Vereinfachte Hanzi lernen und behalten" bringt Bedeutung und Schreibweise weiterer 1500 der häufigsten 3000 chinesischen Schriftzeichen. Die seit Jahrzehnten bewährte, revolutionäre Methode von James W. Heisig führt behutsam in die phantasievolle Welt des bildhaften Gedächtnisses ein, erschließt das Reich der Schriftzeichen anhand kleiner Erzählungen und mnemotechnischer Elemente, die nicht mehr auswendig gelernt, sondern nur neu verknüpft werden. Diese Methode ist keine Krücke, sondern eine andere Art zu laufen: Die ermüdenden Wiederholungen und Schreibübungen entfallen. So ist es nicht nur möglich, die chinesischen Schriftzeichen zu lernen, sondern sie auch nachhaltig ins Gedächtnis zu brennen.

  • von Alexander Schnell
    24,80 €

    Immanuel Kants transzendentale Deduktion der reinen Verstandesbegriffe steht nicht nur im Zentrum der "Kritik der reinen Vernunft", sondern sie macht vielleicht einen der wichtigsten Texte der Transzendental-Philosophie überhaupt aus. Wer sich mit dieser beschäftigen will, muss Kants Deduktionen in beiden Auflagen der "Kritik der reinen Vernunft" studieren und verstehen. Alexander Schnell widmet sich in seinem neuen Buch der Aufgabe, die Schwierigkeiten der kantischen Texte zu meistern, wobei die präzise Erläuterung der Grundidee der Kategoriendeduktion im Vordergrund steht. Dabei nähert sich der Autor dem Thema nicht ausschließlich von der Perspektive einer textimmanenten Auslegung an, sondern auch aus einer entschieden phänomenologischen Hinsicht, die es erlaubt, Kants Gedanken für die zeitgenössische Phänomenologie fruchtbar zu machen. Dadurch findet er zudem Möglichkeiten, die Kant-Deutungen Martin Heideggers und Eugen Finks ins Spiel zu bringen. So gelingt es ihm, die Arbeit der intensiven Versenkung in den kantischen Text mit der souveränen Übersicht über die auszulegende Sache selbst zu verbinden.Immanuel Kant's transcendental deduction of the concepts of pure understanding is not only at the center of the "Critique of Pure Reason", but it is perhaps one of the most important texts of transcendental philosophy. Anyone who wants to deal with it needs to study and understand Kant's deductions in both editions of the "Critique of Pure Reason." In his new book, Alexander Schnell devotes himself to the task of mastering the difficulties of the Kantian texts, focusing on a precise explanation of the basic idea of category deduction. In doing so, the author approaches the subject not exclusively from the perspective of a text-immanent interpretation, but also from a decidedly phenomenological point of view that allows Kant's thought to be connected with contemporary phenomenology. By bringing into play both Martin Heidegger's and Eugen Fink's interpretations of Kant, he thus succeeds in combining intensive immersion in the Kantian text with a commanding outline of the thing itself which is being interpreted.

  • von Norbert Wiener
    22,80 €

    Das Buch "Mensch und Menschmaschine" des amerikanischen Mathematikers und Philosophen Norbert Wiener (1894-1964) ist eine zugänglich geschriebene Einleitung in die Organisationsidee der modernen Gesellschaft. Als bekanntester Pionier der Kybernetik, der Wissenschaft und Technik der Steuerung von Regelkreisläufen, warnt Wiener vor den Möglichkeiten eines solchen Wissens. Im Zentrum seiner Überlegungen steht eine maschinenhafte Regierungstechnologie, in welcher der Mensch nur eine Rückkopplungs-Information, ein Signal von Zustimmung oder Ablehnung geworden ist. Der moderne Mensch wird zu einem Individuum, dessen Individualität die wesentliche Eigenschaft hat, von Sozial-Ingenieuren gesteuert werden zu können. In dieser komfortablen, weil geregelten Sozial-Maschine kann der Mensch nicht anders als bestätigen, was die Gesellschaft für notwendig und fortschrittlich erachtet.

  • von Oliver Schlaudt
    19,80 €

    Die technischen Herausforderungen der Gegenwart sind immens. Künstliche Intelligenz, Geoengineering und Human Enhancement heißen die neuen Versprechungen. Müllberge, Atomruinen und eine beschädigte Natur zeugen indes von den gebrochenen Versprechen der Vergangenheit. In dieser Situation schlägt das Buch eine paradoxe Volte vor: Gehen wir mehr als drei Millionen Jahre zurück und studieren wir, wie im Zuge der Evolution Mensch und Technik gemeinsam und in stetiger Wechselwirkung entstanden sind. Wie hat die Technik Körper und Geist des Menschen geprägt? Welches Licht wirft die Urgeschichte auf die Zukunft des Menschen? Anhand dieser Fragestellungen bietet das Buch eine kurzweilige und unkonventionelle Einführung in die Technikphilosophie.

  • von Vittorio Mathieu
    24,80 €

  • von Jens Kulenkampff
    23,80 €

  • von Daniel-Pascal Zorn
    14,80 €

  • von Gotthard Günther
    21,80 €

    Als Günthers Buch 1957 erschien, galt die Kybernetik als die Universalwissenschaft der Zukunft. Man hatte entdeckt, dass Staubsauger und Staaten nach denselben Prinzipien funktionieren. Günther war nicht nur ein im Deutschen Idealismus und in der Logik ausgebildeter Philosoph, sondern auch ein Fan von Science Fiction-Literatur. Diese Mischung befähigte ihn, die Bedeutung der vor allem von Norbert Wiener erläuterten Denkart anzuerkennen. Das Buch "Das Bewußtsein der Maschinen" ist wohl nach Wieners grundlegenden Texten das erste philosophische Werk, das die Kybernetik im größtmöglichen Zusammenhang der abendländischen Metaphysik lokalisiert und interpretiert. Für Günther - wie übrigens auch für seinen Antipoden Martin Heidegger - war klar, dass die Kybernetik die Menschheit verändern sollte. Anders aber als der Antipode begrüßte Günther diese Veränderung enthusiastisch, wenn auch in Bezug auf die Möglichkeit selbstbewusster Maschinen zurückhaltend. Weil sich diese Prognose einer tiefgreifenden Veränderung der Welt durch die Maschine vor allem des Computers bestätigt hat und weil darüber hinaus eine weitere Veränderung der Welt durch Roboter schon im Gange ist, kann uns eine Neuveröffentlichung von Günthers Werk an eine Diskussion erinnern, deren Bedeutung wir vielleicht erst heute angemessen beurteilen können.When Günther's book first appeared in 1957, cybernetics was considered the universal science of the future. It had been discovered that basically vacuum cleaners and states work according to the same principles. Günther was not only a philosopher, versed in German Idealism and logic, but also a fan of science fiction literature. This enabled him to fully grasp the importance of this new way of thinking, with Norbert Wiener as its foremost proponent. The book "Das Bewußtsein der Maschinen" (The Consciousness of Machines) is probably the first philosophical work in the wake of Wiener's fundamental texts to locate and interpret cybernetics in the widest possible context of Western metaphysics. For Günther - as, incidentally, for his antipode Martin Heidegger - it was clear that cybernetics was destined to eventually change humanity. Unlike Heidegger, however, Günther enthusiastically welcomed this change, though he was cautious about the possibility of self-aware machines. Since this prognosis of a profoundly universal technological revolution, brought about especially by the computer, has been confirmed, and because, moreover, an even more far-reaching change of the world by robots is already underway, a new look at Günther's work may remind us of a discussion whose significance we can perhaps only now adequately assess.

  • von Martin Heidegger
    21,80 €

  • von Wilhelm Schapp
    21,80 €

  • von Martin Heidegger
    9,80 €

  • von Martin Heidegger
    24,90 €

  • von Kurt Flasch
    39,00 €

  • von Martin Heidegger
    28,00 €

    In den Jahren zwischen 1959 und 1969 lud der Psychiater Medard Boss Martin Heidegger insgesamt elfmal nach Zollikon am Zürichsee ein, um dort in privaten Seminaren die sogenannte 'Daseinsanalyse' zu entwickeln. Heidegger ergriff die Möglichkeit, ausgehend von "Sein und Zeit" seine Überlegungen zum 'Dasein' im unmittelbaren Kontakt mit Psychiatern, Psychotherapeuten und Psychoanalytikern zu prüfen. Dabei kommen zentrale Themen von Heideggers Denken zu Wort; da er hier nicht zu Fachphilosophen spricht, ist das Resultat eine der klarsten Einführungen in Heideggers Denken. Der Band enthält die von Heidegger durchgesehenen und ergänzten Protokolle der Seminare, Gespräche zwischen Heidegger und Boss sowie umfangreiche Auszüge aus dem Briefwechsel. "Diese Texte sind höchst bemerkenswert. Am Ende seines Lebens greift Heidegger auf sein erstes Hauptwerk "Sein und Zeit" zurück, das hier nun plötzlich auf ungeahnte Weise fruchtbar wird für die 'Wissenschaft vom Menschen", für Psychologie und Psychiatrie." Zürcher Tagblatt

  • von Alexander Schnell
    24,80 €

    Jacques Derridas Diplomarbeit von 1953/54 "Das Problem der Genese in Husserls Philosophie" ist eines jener Beispiele dafür, dass wichtige Philosophen und Philosophinnen auch schon in ihren frühen Arbeiten Außergewöhnliches leisten. Alexander Schnell liest in seiner Vorlesung "Der frühe Derrida und die Phänomenologie" Derridas Schrift nicht nur als einen Schlüsseltext zu dessen eigenem Denken, sondern nachgerade zu einer zukünftigen Phänomenologie und zwar in Auseinandersetzung mit den Fragen und Problemen der Metaphysik. Dabei entfaltet er kenntnisreich nicht nur den sachlichen und historischen Zusammenhang, in dem Derridas Text sich befindet, sondern ebenso den sachlichen und historischen Kontext der von Derrida interpretierten Texte Husserls.Jacques Derrida's 1953/54 thesis "The Problem of Genesis in Husserl's Philosophy" is one of those examples of important philosophers reaching extraordinary levels of erudition even in their early work. In his lecture "Der frühe Derrida und die Phänomenologie," Alexander Schnell reads Derrida's thesis not only as prime example for Derrida¿s own thinking, but also as a key text for a future phenomenology, namely in its confrontation with the questions and problems of metaphysics. In doing so, Schnell elaborately unfolds not only the factual and historical context in which Derrida's text itself is situated, but also the factual and historical context of Husserl's texts interpreted by Derrida.

  • von Peter Stemmer
    22,80 €

    Was bedeutet, dass etwas durch mich geschieht, in einer kausal verfassten Welt? Wir verstehen uns als aktiv Handelnde, als Ursache dessen, was wir tun. Aber wir kommen nicht umhin, anzunehmen, dass die Menschen und ihre Handlungen Teil der natürlichen Ordnung von Ursachen und Wirkungen sind und sich hierin nicht von der übrigen Natur unterscheiden. Die kausalen Ereignisfolgen laufen, so scheint es, durch die Personen hindurch, von außen in sie hinein und von innen in Form von Handlungen aus ihnen heraus. Verflüchtigt sich dann aber nicht das Ich, von dem wir glauben, es bestimme, was wir tun? Was bedeuten dann Urheberschaft, Freiheit, Verantwortlichkeit? - In seinem Essay stellt sich Peter Stemmer diesen Fragen, die unser Selbstverständnis elementar berühren.What does it mean that something happens caused by me acting, in a causally constituted world? We understand ourselves as active agents, as cause of what we do. But we cannot help but assume that people and their actions are part of the natural order of causes and effects, and in this they are no different from the rest of nature. The causal sequences of events run, it seems, through persons, into them from without and out of them from within in the form of actions. But doesn¿t this entail that the "I", of which we believe that it determines what we do, evaporates? What then do authorship, freedom, responsibility mean? - In his essay, Peter Stemmer confronts these questions, which have a fundamental impact on our self-understanding.

  • von Kurt Flasch
    32,00 €

    In diesem Buch beschreibt und begründet Kurt Flasch seine Denkart und Arbeitsweise. Er nennt sie "historische Philosophie" und zeigt, wie sie die Trennung von philosophischer Systematik und Philosophiehistorie unterwandert und damit das Problem des "Historismus" auf neue Weise stellt. Flasch untersucht kritisch Grundbegriffe wie "Epoche", "Tradition" und "Kontinuität" und argumentiert gegen enthistorisierende Aneignungsweisen des Gewesenen, welche die Zeitdifferenz ignorieren oder zum bloß äußeren Umstand herabsetzen. Er gewinnt so neue Einsichten in das Verhältnis von Mittelalter, Renaissance und Reformation. "Flaschs Programm: die Geistesgeschichte gerade nicht entlang der eingespielten Konfliktlinien und Epochenzäsuren zu beobachten, sondern die angeblichen Kuriositäten der vermeintlichen Provinzen als nur zufällig marginalisierte Schauplätze der Ideenpolitik ins Licht zu tauchen." Christian Geyer, FAZIn this book Kurt Flasch describes and substantiates his way of thinking and working. He calls it "historical philosophy" and shows how it undercuts the separation of philosophical systematics and philosophical history, thus posing the problem of "historicism" in a new way. Flasch critically examines basic concepts such as "epoch," "tradition," and "continuity" and argues against dehistoricizing modes of appropriation of the past that ignore the time gap or reduce it to a mere external circumstance. He thus gains new insights into the relationship between the Middle Ages, the Renaissance and the Reformation.

  • von Hubert Schleichert
    24,80 €

    Das chinesische philosophische Denken, das seit der Aufklärung Europa immer wieder fasziniert hat, entsteht in einer der aufgewühltesten Perioden der chinesischen Geschichte, der Zeit vom sechsten bis ins dritte vorchristliche Jahrhundert, als Reaktion auf eine Zerreißkrise der antiken Zivilisation. Dieser wegen ihrer bleibenden Bedeutung "klassischen" Zeit ist dieses Buch gewidmet. Es möchte dem interessierten Leser auch ohne Vorkenntnisse eine verlässliche Einführung zu allen wesentlichen Denkern der Epoche, beginnend mit Konfuzius, bieten. Durch zahlreiche Zitate, alle aus den Originalquellen übersetzt, soll der Leser zugleich an Inhalt, Stilistik und Methodik der antiken Philosophien herangeführt werden. Dabei gibt das Buch auch immer wieder Hinweise auf die bleibenden Aktualität der vertretenen Positionen. Diese vierte Auflage ist gegenüber der vorangehenden umfassend neu bearbeitet und erweitert.Chinese philosophical thought, which has fascinated Europe ever since the Enlightenment, originated in one of the most turbulent periods of Chinese history, the period from the sixth to the third century BC, in response to a crisis of disruption in ancient civilization. This book is dedicated to this "classical" period because of its lasting significance. It is intended to provide readers, even those without prior knowledge, with a reliable introduction to all the essential thinkers of the epoch, beginning with Confucius. Through numerous quotations, all translated from the original sources, the reader is introduced to the content, style and methodology of the ancient philosophies. In doing so, the book also gives repeated indications of the undiminished relevance of the positions represented. This fourth edition has been extensively revised and enhanced.

  • von Alexander Schnell
    34,00 €

    Marc Richir (1943-2015) ist einer der maßgebendsten Phänomenologen seiner Generation, der Schüler in aller Welt hervorgebracht hat. Seine in den letzten Jahren immer deutlicher hervortretende Bedeutung besteht darin, dass er die Einbildungskraft und die Phantasie in ihrer sinnbildenden Funktion hervorhebt. Hierdurch öffnet er die Phänomenologie für Perspektiven, die für Künstler nicht weniger interessant sind als für Dichter oder Musiker. Aber sein Spektrum ist noch deutlich umfangreicher. Als ausgebildeter Diplomphysiker hat sich Richir naturphilosophischen Problemen zugewandt; zugleich war er ein ausgezeichneter Kenner des Strukturalismus, der Anthropologie und der Psychoanalyse. Aber auch die Klassische Deutsche Philosophie war ihm sehr vertraut, nicht weniger als das Denken der Gründerväter der Phänomenologie wie auch die einflussreichen Ansätze Merleau-Pontys und Derridas. Dieses Buch ist die erste Monographie in deutscher Sprache, die Richirs umfangreiches Werk in seiner ganzen Bandbreite vorstellt. Die Frage nach einer "phänomenologischen Metaphysik" liefert dabei den Leitfaden, um die Offenheit der neueren Phänomenologie für diese weitgefächerten Themengebiete zu bezeugen.Marc Richir (1943-2015) is one of the most authoritative phenomenologists of his generation with disciples all over the world. His importance, which has become increasingly evident in recent years, derives from his emphasizing of the imagination and fantasy in their symbolic function. In this way he opens up phenomenology to adopt perspectives that are no less interesting for artists than for poets or musicians. But his spectrum is even more extensive. As a trained physicist, Richir turned to problems of natural philosophy; at the same time, he was an excellent expert in structuralism, anthropology and psychoanalysis. But he was also very familiar with Classical German Philosophy, no less than with the thinking of the founding fathers of phenomenology, as well as with the influential approaches of Merleau-Ponty and Derrida. This book is the first monograph in the German language to present Richir's extensive work in all its scope. The question of a "phenomenological metaphysics" provides the guideline to testify to the openness of recent phenomenology to these wide-ranging topics.

  • von Elke Brendel
    18,80 €

    Die Modallogik befasst sich mit Schlüssen und Argumenten, welche die Begriffe der Möglichkeit und Notwendigkeit enthalten. Diese Einführung in die Semantik und Syntax der modalen Junktoren- und Quantorenlogik erläutert die Grundlagen der Theorie möglicher Welten und vermittelt einen Kalkül des natürlichen Schließens für das modallogische Beweisen. Es werden zudem wichtige philosophische Anwendungen der Modallogik erörtert sowie Fragen zur Existenz möglicher, notwendiger und fiktionaler Objekte diskutiert. Das Buch eignet sich zum Selbststudium oder als Lehrbuch für einen modallogischen Grundkurs im BA- oder MA-Studium der Philosophie. Es richtet sich vor allem an diejenigen, die bereits über elementare Kenntnisse in der Logik verfügen und diese in einem wichtigen Bereich der philosophischen Logik vertiefen möchten.

  • von Emil Angehrn
    19,80 €

    Wir wurden geboren, und wir werden sterben. Geburt und Tod gehören zu unserem Leben. In ganz unterschiedlichen Formen und Wertungen werden beide in kulturellen Bildern wahrgenommen. Für die einen gilt die Geburt als Geschenk, mit ihr verbindet sich die Faszination des Anfangs, mit dem ein neues Leben beginnt, ein neues Licht auf die Welt fällt, eine einzigartige Geschichte anfängt. Anderen erscheint das Geborensein als ungefragtes Geworfensein in das Leben, als Schicksal und Last. Ebenso oszilliert die Erwartung des Todes zwischen Angst und Hoffnung, zwischen der Drohung des Nichts, Befreiung und Erlösung. Vorstellungen vom Ende des Lebens stehen im Zeichen der Vollendung, des Übergangs in ein anderes Leben, aber auch des Abschiedes, des Verlusts, des bloßen Endens ohne Ziel und Erfüllung. Das Buch geht der Frage nach, was Geburt und Tod für die menschliche Existenz bedeuten und in welcher Weise sie in der Mitte unseres Lebens anwesend sind.We were born, and we will die. Birth and death are part of our lives. Both are perceived and represented in very different cultural images. For some people, birth is a gift, and with it comes the fascination of the beginning of a unique story. For others, being born appears as an unasked-for being-thrown into life, as both fate and burden. Likewise, the expectation of death oscillates between fear and hope, between the threat of nothingness, liberation and redemption. Concepts of the end of life are marked by completion, transition into another life, but also by farewell, loss, a mere ending without goal or fulfillment. The book explores the question of what birth and death mean for human existence and how they are ever present in our very lives.

  • von Michael Chighel
    22,80 €

    Die Diskussionen um Heideggers "Schwarze Hefte" scheinen sich beruhigt zu haben. Stellungen wurde eingenommen und werden kaum noch verschoben. Auf der einen Seite befinden sich die konservativen Apologeten Heideggers, die keine Kritik an ihm dulden, auf der anderen solche Interpreten, die indifferent alles, was der Philosoph dachte, mit seinen politischen Äußerungen verrechnen. Ausgewogenere Deutungen werden von beiden Seiten angegriffen. An der Streitfrage, ob Heidegger in den "Schwarzen Heften" auch eine antisemitische Position vertreten hat, hat sich bisher noch keine ausdrücklich jüdische Stimme beteiligt. In diesem Buch widmet der in Jerusalem lebende Michael Chighel Heideggers Äußerungen zum Judentum eine intensive Untersuchung aus dem Geist von Kabbala und Tora, in der er zu überraschenden Einsichten kommt. Das eigentliche Problem jener Äußerungen liege nicht im Antisemitismus, sondern an einer anderen Stelle in Heideggers Verhältnis zum Judentum - in dessen Gegenstellung zu einem fest im religiösen Judentum verwurzelten Humanismus. Chighels Interpretationen, die zugleich den Charakter einer Einführung in die Grundlagen des jüdischen Religionsdenkens tragen, führen so zu Betrachtungen, die in der Diskussion um Heideggers Denken breiteste Aufmerksamkeit verdienen.The discussions about Heidegger's "Schwarze Hefte" seem to have calmed down. Positions have been taken, defended, and are not likely to be moved. While his conservative apologists will not tolerate any criticism directed towards Heidegger, others are wont to indifferently settle everything the philosopher thought against his political statements. More balanced interpretations tend to be attacked by both sides. No explicitly Jewish voice, however, has so far been heard on the controversial question of whether Heidegger took an anti-Semitic position in the "Schwarze Hefte". In this book, Michael Chighel, who lives in Jerusalem, dedicates an intensive investigation to Heidegger's comments on Judaism which yields surprising insights. According to Chighel, the real problem of these infamous statements is not anti-Semitism, but rather another aspect of Heidegger's relationship to Judaism - its stubborn opposition to a humanism firmly rooted in religious Judaism. Chighel's interpretations, which also serve as an introduction to the foundations of Jewish religious thinking, thus lead to considerations that deserve the broadest attention in the discussion of Heidegger's thinking.

  • von Wolfram Hogrebe
    22,80 €

    Wolfram Hogrebes nuanciertes Denken beschäftigt sich in diesem Buch mit dem sogenannten Zwischenreich - einem alten philosophischen Gedanken, wonach das Philosophieren es mit einer Art von Zwischenraum zu tun hat, der die Ordnungen der Begriffe und der Vorstellungen in eine bemerkenswerte Schwebe bringt. Das Zwischen ist da gleichsam ein Medium, das die Gedanken und Sprachen trägt und so in zuweilen unbekannte Gebiete führt, in denen sich das Denken verändert. Hogrebe zeigt, wie sehr dieses Zwischen, das sich auch in Naturerfahrungen aufzuschließen vermag, Thema bei so unterschiedlichen Philosophen und Dichtern wie Gottfried Wilhelm Leibniz, Gotthold Ephraim Lessing, Martin Heidegger, Henry David Thoreau und Peter Handke ist. Schließlich votiert Hogrebe für eine sensible Orientierung an einem Offenen, die selbst noch Konsequenzen für unser politisches Leben haben könnte.

  • von Dirk von Petersdorff
    16,80 €

    Romantiker sind Menschen, die an eine höchste Wahrheit und ein Lebensziel glauben, beides aber noch nicht gefunden haben. Deshalb bleiben sie in Bewegung. So hat es Novalis formuliert: "Wir suchen überall das Unbedingte, und finden immer nur Dinge." Aus dieser zentralen Idee wird die Romantik erklärt: als Epoche, die um 1800 beginnt und deren Impulse bis in die Gegenwart fortwirken; als Bewegung, die in der Literatur stattfindet, aber auch andere Künste und die Lebenspraxis ergreift; mit einem Schwerpunkt in der deutschen, aber Seitenblicken in die englische und amerikanische Kultur. Am Beginn dieser Einführung stehen Wohngemeinschaften in Berlin, Jena und Heidelberg, nach der Erklärung ihrer zündenden Idee folgen Kapitel zum "Romantisieren" des eigenen Lebens, zu romantischen Bildern und zur Ironie, sodann geht es um politische Romantik, um Liebe und zuletzt auch um die Schattenseiten der Romantik, um Ziellosigkeit und Depression.Romantics are people who believe in a supreme truth and a goal in life, but have not yet found both. Therefore they keep moving. As Novalis put it: "We look for the unconditional everywhere, and always find only things." Romanticism is explained from this central idea: as an epoch that begins around 1800 and whose impulses continue to have an effect up to the present; as a movement that primarily informs literature, but also takes hold of other arts and even the practice of life; with an emphasis on German, but side glances into English and American culture. This introduction begins with residential communities in Berlin, Jena, and Heidelberg, followed by chapters on "romanticizing" one's own life, romantic images, and irony, then political romanticism, love, and finally the dark sides of romanticism, aimlessness and depression.

  • von Ludwig Wittgenstein & Michael Nedo
    39,00 €

    Das sogenannte "Big Typescript" ist Wittgensteins erster Versuch, die Gedanken seit seiner Rückkehr nach Cambridge und zum philosophischen Schreiben in einem Buch zu veröffentlichen und damit die "schweren Irrtümer" (Wittgenstein) seines Frühwerks zu korrigieren. Der Text ist, neben der "Logisch-Philosophischen Abhandlung" (dem "Tractatus") von 1918, der scheinbar Fertigste im Nachlass, mit einem Inhaltsverzeichnis, strukturiert in Kapiteln und Sektionen. Er ist jedoch ein Fragment, ohne Titel, ohne Motto und ohne Abschluss. Für Wittgenstein war es wichtig, "daß die Gedanken darin [in dem Buch] von einem Gegenstand zum andern in wohlgeordneter Reihe fortschreiten sollten." Es ist gerade diese von Wittgenstein am Ende verworfene Struktur des "Big Typescript", die den unschätzbaren Wert des Textes für das Studium und als Einführung in Wittgensteins Denken ausmacht. "Die herausragende Bedeutung des Big Typescript besteht darin, dass in ihm, kapitelweise geordnet, die in Wittgensteins Augen wertvollsten Arbeitsergebnisse der Jahre 1929 bis 1933 in einer von ihm selbst konzipierten Gliederung vorgelegt werden." Neue Zürcher ZeitungThe so-called "Big Typescript" is Wittgenstein's first attempt to publish in a book his collected thoughts since his return to Cambridge and to philosophical writing, thus correcting the "serious errors" (Wittgenstein) of his early work. Among the texts in Wittgenstein's estate, the "Big Typescript" is the one that, next to the "Logisch-Philosophische Abhandlung" (the "Tractatus") of 1918, appears to be the most "finished", with a table of contents structured in chapters and sections. It is, however, a fragment, without either title, motto or conclusion. To Wittgenstein, it was important "that the thoughts in [the book] should progress from one subject to another in well-ordered consecutiveness." It is precisely this structure of the "Big Typescript", though ultimately rejected by Wittgenstein, which constitutes the immeasurable value of the text for the study of and as an introduction to Wittgenstein's thinking.

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