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Bücher der Reihe Kontemporär. Schriften zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

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  • von Anke Bosse
    89,99 €

    Das Ringen mit und um Sprache und seine Verschränkung mit Leiblichkeit sind zentrale Themen Josef Winklers. Die existentiellen sowie materiellen und medialen Aspekte des Schreibens bilden den Kern seiner performativen Poetologie. Sie ist seit von Anfang an sowohl intertextuell als auch inter- und transmedial geprägt und strahlt über Literatur hinaus in eine allgemeine Ästhetik. Auf Basis eines breiten kulturanthropologischen Medienbegriffs, der von Sprache als audiovisuellem Archimedium des Menschen ausgeht, zeichnen die Beiträge des Bandes anhand konkreter Beispiele aus Winklers Werk und Schreiben intertextuelle Bezüge sowie intermediale Verbindungen zu Film, Fotografie, bildender Kunst, Theater und Zirkus nach. Oder aber sie verfolgen die transmedialen Umwandlungen, die im Verlauf des Schreib- und Publikationsprozesses von der Handschrift bis zum Buch führen ¿ bis hin zu der Frage, wie Literatur und Schreiben ausstellbar sein können. Dabei werden poetologisch-produktionsästhetische Ansätze auf wirkungsästhetische Ziele des Autors und damit auf seine Leserinnen und Leser hin geöffnet.

  • von Birgit Nübel
    74,99 €

    Marlene Streeruwitz ist eine der streitbarsten politischen Autor*innen der Gegenwart. Literatur ist ihr nicht nur politisches Instrument, sondern als »Modell der Welt in Sprache« zugleich auch ästhetisch autonom. Die Beiträge dieses Bandes diskutieren die Weiterschreibungen, Gegen- und Neukonstruktionen der außertextuellen Welt in den Prosatexten, Essays, Vorlesungen und crossmedialen Projekten der Autorin. In den Blick genommen wird das Welt- und Lebenswissen der Literatur, ihr Beitrag zu unserer Trauer und Resistenz, Erinnerungs- und Überlebensfähigkeit ¿ zwischen Glück, Lust, Liebe, (Für )Sorge und Schmerz. Marlene Streeruwitz trägt ¿ neben einem Gespräch mit den beiden Herausgeberinnen ¿ einen Originalbeitrag sowie einen bisher ungedruckten poetologischen Essay zum Band bei.

  • von Kathrin Schuchmann
    84,99 €

  • von Nicolas von Passavant
    64,99 €

    Aus Anlass ihrer Frankfurter Poetikvorlesungen erscheint der erste Sammelband über das Werk der Lyrikerin, Essayistin und Übersetzerin Monika Rinck. Die Aufsätze decken ein methodisch und thematisch breites Feld ab: von Close Readings bis zu subjekttheoretischen Fragestellungen, von Barockbezügen bis zur Analyse der Selbstpositionierung der Autorin im Feld der Gegenwartsliteraturen. Insbesondere geraten dabei die für die Autorin charakteristischen Grenzüberschreitungen zwischen Lyrik und Essay, zwischen poetischer Praxis und Lebensform in den Blick. Den Band rundet ein Gespräch mit der Autorin ab.

  • von Daniela Henke
    69,99 €

    Experimentelle Texte über Holocaust und Nationalsozialismus fallen durch ein Forschungsraster. Durch ihre sperrige Form entziehen sie sich den Kategorien der memory studies ¿ wegen ihrer brisanten Thematik sind sie ungeeignet für das rein formale Erkenntnisinteresse der klassischen Narratologie. Getragen von der Idee, dass Erzählformen selbst erzählen, verfolgt diese Untersuchung zwei Ziele. Zunächst wird eine allgemeine Typologie experimentellen Erzählens entworfen. Darauf folgen Analysen von Erzähltexten der Gegenwartsliteratur: Heldenfriedhof von Thomas Harlan, Morbus Kitahara von Christoph Ransmayr, Nahe Jedenew von Kevin Vennemann, Harlem Holocaust von Maxim Biller und Frühling von Thomas Lehr. Im Mittelpunkt stehen dabei die Funktionen experimentellen Erzählens mit Blick auf den ¿Undarstellbarkeitstopos¿ in seinen verschiedenen Variationen.

  • von Denise Dumschat-Rehfeldt
    69,99 €

    Der Band nimmt das titelgebende Tocotronic-Zitat zum heuristischen Ausgangspunkt, um das Verhältnis von Kunst und Wirklichkeit und damit den Entwurf von ¿Realität¿ insgesamt in deutschsprachigen Popschreibweisen seit 2000 zu untersuchen. Während das literarische Feld sich in der Folge von 9/11 etwa tendenziell zu einem ¿Relevanten Realismus¿ bekannte, wandte sich die Hamburger Schule in den frühen 2000er Jahren eher einer ästhetizistischen Hochkunstphase zu. Seit den 2010er Jahren lässt sich wiederum eine neue Welle ¿relevant realistischer¿, politisch-engagierter Popsongs erkennen.

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