Bücher der Reihe Kosmos

Watermann schafft es, ein poetisches Auge auf einfache Alltäglichkeiten zu setzen und damit die wertlosen und vernachlässigten Aktionen in Besonderheiten umzusetzen. So wie man sagt, dass die Schönheit im Auge des Betrachters steckt, so kann man bestätigen, dass der Dichter die Schönheit des Alltags sieht und übersichtlich darstellt.

Jeder Mensch hat - immer wieder einmal - einen ganz normalen Alltag, währenddessen man, nun ja - leider, auch eine Menge ganz alltäglicher, scheinbar nebensächlicher Dinge erlebt. Aber nun: Mit einem besonderen Blick, mit dem Willen zum Lustigen, mit dem Flügelschlag der Phantasie, mit der Freude am Spiel mit Worten, wird, mit einem Mal, aus alle dem Nebensächlichen etwas Hauptsächliches, ein kleines Gedichtchen, das man selbst lesen, anderen vorlesen oder sogar drucken lassen kann. Es wäre der schönste Erfolg dieses Büchleins, wenn es, nicht etwa nur Käufer, nein, vor allem Nachahmerinnen und Nachahmer fände.

Jedes Gedicht in dieser Sammlung repräsentiert einen Moment, ein Detail, eine Episode des wirklichen Lebens, einen Gedanken. Jedes Wort ist den Erinnerungen an die Vergangenheit gewidmet, die das Leben der Autorin geprägt und zugleich bereichert haben."Kein Weg führt zurück", liest man in einem der Gedichte dieser Sammlung.Die alten Zeiten kehren nicht zurück und auch Sie können die Zeit nicht zurückdrehen, aber die Erinnerung an unbeschwerte Momente der Freude und des Glücks bleibt unauslöschlich im Herzen derer, die sich erinnern und, zeitgleich, in den Worten der Schriftstellerin.

Ennemoser AntonGeboren am 14.10.1953 in St. Leonhard inPasseierWohnhaft in St. Leonhard in PasseierVolksschule in St. Martin in PasseierMittelschule in St. Leonhard in PasseierOberschule in MeranMilitärdienst in ItalienAbitur in MalsAmateur-FußballspielerRaiffeisenbankangestellterBei der Raiffeisenkasse PasseierLangjähriger Angestellter bei derRaiffeisenkasse St. Martin in Passeier biszur PensionHobbys: Musik, Gesang, Gitarre undKeyboardFreude an Landwirtschaft und NaturLiederschreiber

Als noch Keine Erde geschaffen war,wird von einer danach,kommenden Neuen Erde gesprochen;vor der Schöpfung war geplant: Adam und Evasollen versagen!Das erforderliche Opfer für die Schuld,für unsere Schuld;der Tod des Sohnes Gotteswar geplant,vor der Entstehung unserer Erde.Durch seine Geburtbezeugte Jesusdie Annahmeseines vorausgesagten Leidens..

Odins weißer Rabe,Odins schwarze Taubekrächzt auf Odins Schulter,gurrt in Odins Ohrall das Weltenzeug,all das, was Tiere erleiden,alles, was Menschen sagen und tun ...In der heutigen Zeit werden wir von allen Seiten mit Nachrichten aller Art überhäuft. Das Wesentliche tritt in den Hintergrund, verliert sich in der Flut der Informationen.Mit ihren Gedichten wirft uns Clara Sollinger auf die Grundfragen der menschlischen Existenz zurück.... ich brauche kein anderes Glück als die gelingende Zeit.