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  • - Historische Analysen Und Studien Zur Rezeption
    von Prof Dr Walter Raitz
    54,99 €

    "Jedes Geschöpf strebt danach, seine Vollkommenheit zu erreichen, die in der Ähnlichkeit mit der göttlichen Vollkommenheit in Güte besteht. So ist also die göttliche Güte das Ziel aller Dinge." (Th. v. Aquin, Sumo theol. I, quest. 44; 4). 2 Darin bestand auch das Problem der vom Papst zur Bekämpfung der Ketzer legitimierten Bettelorden: " ... sie (. .. ) sahen sich genötigt, eine scharfe Trennungslinie zwischen sich und den unzuverlässigen, unsteten, organisa­ torisch nicht erfaßbaren und dogmatisch schwer zu überwachenden Ele­ menten zu ziehen" (Grundmann 1970, S. 385). 3 So wie nach der Lehre die Vollkommenheit der Individuen aus eigener Kraft unmöglich war, so sollte die Herstellung eines politischen Gemeinwe­ sens aus der Vernunft der Einzelnen unmöglich sein. Dieser Anspruch wur­ de theoretisch in den seit dem 13. Jahrhundert neu entdeckten und aus­ führlich kommentierten Schriften von Aristoteles entwickelt. Literatur Thomas von Aquin, Summe gegen die Heiden, hrsg. und übersetzt von Kar! Albert und Paulus Engelhardt unter Mitarbeit von Leo Dümpelmann, Bd. 1, Darmstadt 1974. Augustinus, De civitate Dei, hrsg. von J oseph Bernhart, Stuttgart 71965. -, Vom freien Willen, hrsg. und übersetzt von K. Thimme, Zürich und Stutt­ gart 1962. -, Bekenntnisse, hrsg. und übersetzt von J. Bernhart, München 1966. G. A. Benrath, Traditionsbewußtsein, Schriftverständnis und Schriftprinzip bei Wyclif, in: Miscellanea mediaevalia, Bd. 9, 1974. - (Hrsg.), Die Wegbereiter der Reformation, Bremen 1967. Peter Cheltschitzky, Das Netz des Glaubens (1440), in: G. A. Benrath, Wegbe­ reiter - s. Benrath.

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    54,99 €

    1 S. dazu W. Gimus, Neue biirgerliche Forschungen zum 18. Jahrhundett und Mehrings "Lessing-Legende", in: Gimus, Lethen, Rothe, Von der kri­ tisch en zur historisch-materialistischen Literaturwissenschaft, 1971. 2 Mehring, Gesammelte Schriften, Bd. 9, hg. Hans Koch, Dietz-Verlag Ber­ lin, 1963. 3 Ebd., S. 13. 4 VgI. die materialistische Auseinandersetzung mit der aus der Science-fic­ tion stammenden Manipulationstheorie in der Dissettation von D. Michel u. G. Schmidt, Biirgerliche Massenpresse und Sozialtechnik. Zur Kritik tech­ nischer Auffassungen der biirgerlichen Ideologie, Dissettation FU 1972 (Masch.). Ein Konzentrat daraus ist zugiinglich in dem Aufsatz von D. Michel, Manipulationstheorien und Massenfeindlichkeit, in: Sozialistische Zeitschrift fiir Kunst und Gesellschaft, 18/19, 1973. 5 Z. B. in den Prozessen gegen Jansen, gegen Asdonk u. a., gegen Mahler und Meinhof. 6 Z. B. in Mannheim, gegen Katharina Hammerschmidt, gegen Holger Meins, gegen Ronald Augustin. 7 Wie bei der Vetteidigung derjenigen Fiille von Amts-und Machtausiibung der Polizei, die zum Tode der Betroffenen fiihtten, wie des Taxifahrers Jendrian in MUnchen, des Mannesmann-Arbeiters Rothier in Duisburg, des Jungarbeiters Remiczko in Mannheim u. a., bei der Verfolgung der Publikationen dariiber in der kommunistischen Presse, wo diese Falle a1s Polizeimord qualifiziett wurden, bei den Disziplinarverfahren gegen Hochschullehrer wie Jens Scheer in Bremen, Christian Sigrist in Miinster, Gerhard Schneider in Frankfutt, die die Aufdeckung und offentliche An­ prangerung dieser Vorfalle unterstiitzt haben. 8 R. Vierhaus, Deutschland im 18. Jahrhundert: Soziales Gefiige, politische Verfassung, geistige Bewegung, in: Lessing und die Zeit der Aufk1arung, 1968, S. 13 f.

  • - Aktualitat Und Tradition Operativen Schreibens
     
    54,99 €

    Operatives Schreiben versteht sich als eingreifendes Schreiben - und HandeIn. Es intendiert - wie das brechtsche ,eingreifende Denken- die Veränderung der (sozialen, ökonomischen usw. ) Wirklichkeit selbst, oder doch eines Teils davon. Wo aber diese Veränderung nicht schon zu erreichen ist, will operatives Schreiben wenigstens die Var­ bereitung und Herstellung van Bedingungen der Veränderbarkeit, z. B. durch Einleitung von Modellversuchen. Es ist daher Grundprin­ zip operativen Arbeitens, die vielfältigsten und unter sich heterogen­ sten darstellerischen Mittel (und Medien) - "gleichgültig, ob sie bis­ lang als künstlerisch oder nichtkünstlerisch galten" (Scharang) - für das unmittelbar-praktische Ziel zu mobilisieren. Dieses Ziel ist am deutlichsten festgelegt in Benjamins Forderung, dag die ,Arbeit selbst' zu Wort kommen solle. Derartiges jedoch in einer Zeit zu for­ dern, in der noch keineswegs alles ,urn die Sonne der Arbeit kreist' (Marx), heigt, in dieser Zeit die Vorstadien aufzusuchen und zu pro­ pagieren, heigt, im Alltag die Möglichkeiten der Veränderbarkeit in Richtung des Zu-Wort-Kommen-Lassens der Arbeit aufzuspüren, mehr noch: sie verallgemeinern zu helfen, sie allgemein - zunächst vielleicht nur: bekannt - zu machen. Solange operatives Arbeiten noch eine Form bürgerlicher Aufklärung ist, in die Hand genommen zum Beispiel von Intellektuellen, lägt sich nicht davon absehen, dag es an der Krux aller Aufklärung teilhat: unabdingbares Prinzip der Herstellung allgemeiner Freiheit zu sein, gleichzeitig aber stets noch die gesellschaftliche Status-quo-Erhaltung zu betreiben und damit den real möglichen Fortschritt anzuhalten.

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