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Bücher der Reihe Literatur

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  • von Pierre Guyotat
    25,00 €

    In seinem letzten Buch erinnert Pierre Guyotat seine Er­­fahrungen als junger Rekrut der französichen Armee in der Endphase des ­Algerienkriegs. Konfrontiert mit militärischem Drill, dumpfer Schikane und blankem Sadis­mus, interniert wegen Ungehorsam, zehrt der Neunzehnjährige von der Gewissheit seiner künstlerischen Berufung. Während er mit großer Sympathie den Freiheitsjubel der algerischen Bevölkerung beschreibt, erlebt er den Rückzug der französischen Armee als eine so stumpfe wie luzide Zeit.Nachdem Claude Simon im Jahr 1967 aus Protest gegen die Nichtberücksichtigung von »Grabmal für fünfhunderttausend Soldaten« die Jury des renommierten Prix Médicis verlassen hatte, erhielt Pierre Guyotat den Preis über 50 Jahre später für »Idiotie«.

  • von Georges Perec
    16,00 €

    Georges Perecs »Traumbuch«, das die höchst produktiven Jahre zwischen 1968 und 1972 umfasst, offenbart einen sehr direkten und zugleich neuen Zugang zu Literatur und Leben des französischen Kultautors. Mal lapidar und scheinbar unbedeutend, mal monströs und unergründlich, teils komisch und sonderbar faszinieren die Notate durch eine Vielfalt und Intensität kleiner Formen und unterstreichen einmal mehr die intime Komplizität von Literatur und Unbewusstem. Dabei entpuppen sich die aus nächtlicher Werkstatt zu Tage geförderten Fragmente in ihrer rätselhaften Konkretion, ihrem Witz und tragischem Spiel als reicher Vorrat künstlerischer Möglichkeitsformen: Drehbuchentwürfe, Skizzen für Erzählungen, ­veritable Romananfänge. Ein Vademecum für biografische ­Fährtenleser und Perec-Fans, ein literarisches Kaleidoskop zwischen Traum und Wirklichkeit.

  • von J. G. Ballard
    20,00 €

    Richard Pearson, ein ehemaliger Werbeprofi, folgt wie automatisch der Intuition seines Wagens und verlässt die Autobahn in Richtung Brookfields, nähe Heathrow, wo sich das gigantische Metro-Centre befindet, ein Konsumtempel von unendlichen Ausmaßen. Ist es zunächst der dort vermeintlich von einem psychisch Kranken verübte Mord an seinem Vater, den er aufklären will, so führen ihn seine Untersuchungen immer tiefer in mysteriöse Zusammenhänge, in deren Mittelpunkt das Metro-Centre selbst zu stehen scheint. Tagsüber dreht sich das Leben in den Vorstädten um nichts als Konsum, nachts finden rassistische Angriffe auf Einwanderer, nationalistische Zusammenkünfte unter wehenden Fahnen ortsansässiger Sportclubs statt. Ihr neuer Führer wird das Gesicht der ­Werbekanäle des Shopping Centers - und Pearson verstrickt sich zusehends in die brandgefährlichen Geschehnisse im Metro-Centre, die hinter dem Konsumismus nach und nach einen neuen Faschismus sichtbar werden lassen.Auch in diesem erstmals auf Deutsch vorgelegten Roman seiner späten Gegenwarts-­Tetralogie erweist sich Ballard als ein kühler Sezierer und herausragender Vertreter einer Literatur, deren Erkenntniswert erst Jahre nach ihrem Entstehen absehbar wird.

  • von J. G. Ballard
    20,00 €

    Nachdem seine Ex-Frau bei einem Bombenanschlag am Flughafen ­Heathrow getötet wurde, begibt sich der Psychologe David Markham auf die Suche nach den wahren Motiven in ein zeitgenössisches Herz der Finsternis: Chelsea Marina - eine Mittelklassesiedlung in London, deren Bewohner, angeführt von einem enigmatischen Kinderarzt und einer exzentrischen Filmdozentin, gegen ihre eigenen Lebensentwürfe rebellieren. Im Visier der verzweifelten Revolte stehen Reisebüros, Einkaufszentren, Katzenausstellungen, Videotheken, Parkuhren, Immobilienbüros, und die für bildungs­bürgerliche Abgrenzung so integralen Museen und Kulturinstitutionen der Stadt. Gelangweilt von ihrem Pflichtprogramm, empört über steigende Kosten und neue Parkverbotszonen führt sich die Mittelklasse dabei selbst ad absurdum und sieht sich als neues Proletariat, eine Revolte gegen die existenzielle Leere anzettelnd, die in ihren vom Konsumismus verödeten Habitaten umso greller scheint.Im zentralen Roman seiner späten Gegenwarts-Tetralogie kehrt Ballard die unter­schwellige Selbstverachtung einer gesellschaftlichen Generation nach außen und entlarvt, wie sich Konformität in Nihilismus verkehren kann.

  • von J. G. Ballard
    17,50 €

    Auf seinem Heimweg von der Arbeit kommt Robert Maitland, ein 35-jähriger Architekt, mit seinem Jaguar von der Fahrbahn ab, durchbricht eine Leitplanke und wird auf eine Verkehrsinsel geschleudert. Als er verletzt wieder zu sich kommt, versucht er vergeblich Hilfe zu holen und die Fahrbahn oberhalb der Böschung mit ihrem rasenden Verkehrsstrom zu überqueren. Gefangen im verwilderten Niemandsland eines gigantischen Autobahnkreuzes muss er mit dem wenigen, was sich in seinem Wagen befindet, auskommen. Nach Überwindung von Schock und Apathie nimmt er den Kampf um sein Überleben auf, beginnt sich einzurichten und seinen Lebensraum auszukundschaften, bis er nach einer gewissen Zeit plötzlich bemerkt, dass er in der Zone nicht alleine ist...Ballards zeitgenössische Version des Robinson Crusoe lotet auf meisterhafte Weise die grotesken Abgründe der Moderne aus und schafft eine zeitlose Allegorie der mensch­lichen Existenz zwischen technischer Monstrosität und archaischer Natur.

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