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Bücher der Reihe Literatur und Ökonomie

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  • von Roman Widder
    69,00 €

    Wie steht es um den Materialismus in den Literaturwissenschaften? Gibt es ,den' Materialismus oder eine Pluralität von Materialismen? Wie bringen wir das Verhältnis der Dinge und Texte zu den Bedingungen ihres Erscheinens auf den Begriff? Und wie gestaltet sich dabei das Verhältnis der neuen zu den alten Materialismen?Man müsse, heißt es bei Marx, die Hegelsche Dialektik "umstülpen, um den rationellen Kern in der mystischen Hülle zu entdecken". Im Anschluss an die vielschichtige Metapher des Umstülpens unternimmt das Buch eine Neuvermessung der Landkarte materialistischer Analyseformate in den Literaturwissenschaften. Auf der Grundlage einer kritischen Rekonstruktion marxistischer Traditionslinien werden gegenwärtige Einsätze vorgestellt und mittels theoretischer Situierung und exemplarischer Analysen auf ihre Potentiale hin befragt.

  • von Corinna Schlicht
    76,00 €

    Im Fokus dieses Sammelbands stehen ästhetische wie diskursive Strategien zur Darstellung von Arbeit und Arbeitswelten in der deutschsprachigen Literatur seit der New Economy.Der Arbeitsbegriff im Zeitalter der New Economy umfasst nun auch Bereiche wie Management, Wissenschaft und künstlerische Arbeit sowie Sphären der Nicht-Arbeit, die Arbeit am Selbst, an persönlichen Beziehungen oder Care-Arbeit. Spätestens seit den 1990ern ist ebenso eine Entgrenzung von Arbeit zu beobachten. Der Band versammelt Beiträge, die sich diesen Phänomenen widmen. In den Fokus rücken Texte der Popliteratur (Benjamin von Stuckrad-Barre, Rebekka Kricheldorf u.a.) oder Romane u.a. von Jörg-Uwe Albig, Heike Geißler, Berit Glanz, Julia von Loucadou, Angelika Meier, Terézia Mora, Thorsten Nagelschmidt, Hanns-Josef Ortheil, Kathrin Röggla, Alexander Schimmelbusch, Jochen Schmidt, Anke Stelling, Kathrin Weßling, Daniel Wisser und Juli Zeh.

  • von Urs Urban
    49,90 €

    Das Buch ist der Frage gewidmet, unter welchen Bedingungen in der Erzählliteratur um 1500 mit einem Mal ein 'infamer' Mensch zur Sprache kommt, der die eigenen Interessen robust auf Kosten anderer durchsetzt und so zum Protagonisten der pikaresken und komischen Literatur Spaniens und Frankreichs im 16. und 17. Jahrhundert wird - bevor er dann als 'ökonomischer Mensch' zu sich kommt, der darauf vertraut, dass seine Laster von unsichtbarer Hand in einen Gewinn für das Gemeinwesen übersetzt werden. Dabei werden neben kanonischen - von der Celestina (1499) über den Lazarillo de Tormes (1554) und seine spanischen wie französischen Nachfahren bis zu Furetières Roman bourgeois (1666) - auch bislang kaum erschlossene Texte der niederen Erzählliteratur kritisch in den Blick genommen, um zu zeigen, wie der Konflikt jeweils erzählerisch vermittelt und wie auf diese Weise marktförmiges (bzw. 'ökonomisches') Handeln in der Literatur vorstellbar, denkbar und sagbar wird.

  • von Miriam Zeh
    89,00 €

    Jeden Text kennzeichnen die sozio-ökonomischen Bedingungen, unter denen er entstanden ist. Aber wie können sie zu einem selbstverständlichen und sinnvollen Teil der literaturwissenschaftlichen Analyse werden? Wo sich schriftstellerische Arbeit jahrhundertelang als kontemplativer Schonraum und Negation klassischer Lohnarbeit definiert hat, finden sich bis heute allenfalls vereinzelte ökonomische Perspektiven in der Gegenwartsliteraturforschung. Dabei verschärfen sich seit den 1990er Jahren die Marktbedingungen im literarischen Feld - auch für Autorinnen und Autoren. Wie sie ihr Selbstbild zwischen Autonomie und ökonomischen Handlungslogiken in Text und Paratext reflektieren und inszenieren, untersucht diese Studie exemplarisch. In der Verschränkung von literatursoziologischen und literarästhetischen Beobachtungen nähert sie sich einer post-autonomen schriftstellerischen Arbeitsästhetik der Gegenwart.

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