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Bücher der Reihe Mainzer Beiträge zur Kulturanthropologie / Volkskunde

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  • von Anne-Christin Lux
    59,90 €

    Diese Untersuchung wurde durch die Entdeckung eines außergewöhnlichen Corpus von Handschriften aus dem 18. und 19. Jahrhundert inspiriert. Gefunden wurde es auf einem alten Bauernhof im Nordschwarzwald. Dort hatte man das Konvolut - bestehend aus Rezepturen, Segen, Beschwörungsformeln, Amuletten sowie magisch-sympathetischen Anweisungen - einst sorgsam versteckt. Wie man weiß, stammt es aus dem Besitz der Familie Morlok, von der sich einzelne Vertreter bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts als Heiler bzw. Laienbehandler betätigten. Ihr vor Ort nicht in Vergessenheit geratenes Wirken wurde nach dem Schriftenfund medial rasch aufgegriffen und erregte bald überregionale Aufmerksamkeit. Die Studie über "Das Erbe der Morloks" widmet sich daher nicht nur den historischen Papieren und ihren früheren Besitzern, sondern auch der gegenwärtigen Rezeption der Heiler-Vergangenheit und ihrer medialen Inszenierung.

  • von Julia Gehres
    32,90 €

    Venedig und sein Karneval waren in der Vormoderne für Reisende aus ganz Europa ein großer Anziehungspunkt. Nach dem Untergang der Republik 1797 verlor das Fest allerdings an Bedeutung. Erst am Ende der 1970er-Jahre kam es zu einer dauerhaften und öffentlichkeitswirksamen Wiederbelebung dieser Veranstaltung. Die vorliegende Studie rekonstruiert die Geschichte des venezianischen Karnevals und beleuchtet dabei insbesondere die jüngsten Entwicklungstendenzen. Auf der Grundlage eines mehrjährigen Beobachtungsprozesses wird die Relevanz des Festes für die Stadtbewohner thematisiert, seine touristische Vermarktung beschrieben sowie seine Inszenierung als (post)modernes Event analysiert.

  • von Andrea Sell
    34,90 €

    Im Jahr 1970 startete der Deutsche Sportbund eine großangelegte Werbekampagne für den Freizeitsport. Unter dem Motto "Trimm Dich durch Sport" sollten die Bundesbürger zu mehr Bewegung angeregt werden. Den Hintergrund für diese Initiative bildeten zeitgenössische Diskurse um eine sinnvolle Freizeitgestaltung und den allgemeinen Gesundheitszustand in der Bevölkerung. Welche Maßnahmen wurden damals ergriffen, um die Vielsitzer mit ihren Wohlstandsbäuchen zum Sporttreiben zu animieren? Mit welchen Werten wurde ein solcher Sport für alle von nun an verbunden? Im Zusammenspiel unterschiedlicher Quellengruppen wird in der vorliegenden Studie der Versuch unternommen, diese einst von großer medialer Aufmerksamkeit begleitete Aktion zu rekonstruieren und in ihrer Bedeutung für die Entwicklung des Freizeitsports in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts zu erfassen.

  • von Theresa Perabo
    39,90 €

    Im Zentrum dieser wissenschaftsgeschichtlichen Studie steht Wilhelm Mannhardt, eine Forscherpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts, dessen frühe empirische Arbeiten für das disziplinäre Selbstverständnis der Volkskunde und ihrer Nachfolgewissenschaften einschlägig, aber kaum mehr bekannt sind. Die erneute AuseinanderSetzung orientiert sich an den Ansätzen der modernen Wissenschaftsforschung, Namentlich an Bruno Latour und seinem forschungspraktischen Imperativ "science in action", um den wissenschaftlichen Alltag aus einer emischen Perspektive heraus als vergangene Vollzugswirklichkeit sichtbar zu machen und in einer dichten Beschreibung zur Darstellung zu bringen. Die Grundlage der Untersuchung bilden neu erschlossenes oder bisher kaum berücksichtigtes Archivmaterial aus ganz Europa sowie Mannhardts wissenschaftlicher Nachlass, der in der Staatsbibliothek zu Berlin aufbewahrt wird. Das vielfältige Material wird historisch kontextualisiert, analysiert, interpretiert und auf seine aktuelle Bedeutung für die moderne Forschung reflektiert.Zusätzlich sind zwei bislang unbekannte Schriften aus Mannhardt Nachlass - "Über das Studium der Volksüberlieferung" und "Moderne Sagenbildungen" - im Anhang dieses Buches erstmalig editiert.

  • von Jaya Bowry
    37,90 €

    Unter den Imbissangeboten in deutschen Fußballstadien dominieren Bratwurst und Bier. Für viele scheint diese Verbindung so selbstverständlich zu sein, dass sogar von der Fußball- oder Stadionwurst die Rede ist. Zwar gibt es inzwischen eine Reihe von Alternativen bei Fußballveranstaltungen zu kaufen und sogar vegetarische und vegane Speisen sind zu bekommen, doch handelt es sich dabei eher um Nischenprodukte. Warum ist das so? Wie konnte es dazu kommen? Und wie erklärt sich die Tatsache, dass Besucher/-innen in Fußballstadien bevorzugt fettiges Fleisch und Alkohol zu sich nehmen, während sie 22 durchtrainierten Menschen beim Sport zusehen?In dieser Studie wird nach Antworten auf diese Fragen gesucht. Dabei werden die verschiedenen Bedeutungsebenen von Nahrungsmitteln und Getränken am Beispiel der Stadionverpflegung und somit im Rahmen eines kommerzialisierten Großevents aufgezeigt. Grundlage der Ausführungen sind ethnografische Erkundungen vor Ort, bei denen auf die Symboliken und Narrative von Speisen und Getränken geachtet wurde und untersucht werden sollte, wie sich die kulinarischen Fanfreuden zwischen Genusserleben, Gemeinschaftsgefühl, Gewissensnöten und Gesundheitsvorstellungen deuten lassen.

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