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Bücher der Reihe Materiale Textkulturen

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  •  
    89,95 €

    Die wichtigsten Akteure im Transfer antiken Wissens ins Frühmittelalter sind die karolingischen Klöster. Die klösterlichen Skriptorien sorgten durch ihre Tätigkeit für die Weitergabe von patristischem und paganem Wissen sowie im Sinne der karolingischen renovatio für die Präsenz korrekter und eindeutiger Schriftzeugnisse. Die einzelnen Beiträge untersuchen die Spuren der zeitgenössischen Träger und Rezipienten, die auf das karolingische Wissenssystem einwirkten und die Vermittlung und Selektion von Wissen steuerten. Dabei stehen Fragen nach dem karolingischen Wissenskanon und der frühmittelalterlichen Gelehrtenkultur im Mittelpunkt. Als Ausgangsbasis der Forschungen dienen in vielen Fällen die handschriftlichen Artefakte des Klosters Lorsch und seine einzigartige Bibliothek, die um die Mitte des 9. Jahrhunderts einen der bedeutendsten europäischen Bücherbestände aufwies.Die vorliegende Publikation bündelt die Beiträge einer im Rahmen des Heidelberger Sonderforschungsbereichs 933 »Materiale Textkulturen« veranstalteten Tagung, die vor allem nach der Organisation und Vermittlung von Wissen in der Karolingerzeit fragte.

  • von BOLLE DEUTSCHE FORSC
    99,95 €

    Der Band befasst sich mit den epigraphischen Kulturen der hochmittelalterlichen Kommunen Italiens und deren Verhältnis zu vorangegangenen Inschriftenkulturen der Antike und des Frühmittelalters. Besonderes Augenmerk gilt der Frage nach Kontinuitäten und Brüchen sowie dem Einfluss des antiken epigraphischen Erbes auf die mittelalterliche Inschriftenpraxis der Städte. Die hier versammelten Aufsätze fügen sich in eine Tendenz der jüngeren Mittelalterforschung ein, die stärker als zuvor die materielle, topologische und praxeologische Dimension öffentlich ausgestellter Inschriften fokussiert.

  • - Konzepte - Materialien - Praktiken
    von Thomas Meier
    159,95 €

    Was ist und wie erforscht man die Materialitat und Prasenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften'? In diesem ersten Band der Reihe Materiale Textkulturen setzt sich der Sonderforschungsbereich 933 mit den Konzepten, Materialien und Praktiken auseinander, zu denen seit dem Jahr 2011 an der Universitat Heidelberg geforscht wird. In mehr als 50 Beitragen, die fast 60 Autorinnen und Autoren aus zahlreichen Disziplinen gemeinsam diskutiert und verfasst haben, werden theoretische Grundlagen vorgestellt, texttragende Materialien und Gegenstande prasentiert und die vielfaltigen Praktiken analysiert, in die solche texttragenden Artefakte eingebunden sind. Durch eine Vielzahl von Beispielen und Abbildungen aus einem Zeitraum von mehr als 4500 Jahren werden die Analysen vertieft und Analogien und Differenzen deutlich, die nur im disziplinubergreifenden Gesprach sichtbar werden. Der Sammelband richtet sich an alle Forscherinnen und Forscher, die mit texttragenden Artefakten zu tun haben und sich fur die Position ihrer Gegenstande innerhalb weitreichender textkultureller Netzwerke interessieren. Nicht zuletzt wendet sich das Buch an eine breitere Offentlichkeit, der sich der SFB 933 mit diesem Handbuch vorstellt.

  • von Sylvia Brockstieger
    89,95 €

    Dem Neben- und Miteinander von Hand- und Druckschriftlichkeit in der Frühen Neuzeit bis in die Goethezeit ist in der Forschung bisher nur ungenügend Beachtung geschenkt worden. Der Übergang von der Hand- zur Druckschriftlichkeit ,nach Gutenberg' wird gerne als ein Ablösungsprozess beschrieben; erst in der Zeit um 1800 nehme die Handschrift im Lichte neuer Autorschafts- und Individualitätskonzepte neuen, auratischen Charakter an. Der Band argumentiert in Fallstudien für eine neue Aufmerksamkeit für die zahlreichen Interferenzphänomene von Handschrift und Druck, die die unterschiedlichsten Formen und Funktionen annehmen können. Er fokussiert besonders handschriftliche Interventionen in gedruckten Büchern: Diese brechen den durch den Druck fixierten Text auf, indem sie ihn kommentieren, korrigieren oder erweitern. Sie weisen auf veränderte Gebrauchskontexte, die Flexibilisierung vermeintlich statischer Autorschaftskonzepte und die Dynamik von Korrekturprozessen. Der Band plädiert in der interdisziplinären Zusammenschau von Literatur-, Buch- und Geschichtswissenschaften für einen neuen, materialitätsorientierten Blick auf alte Fragen der Literaturgeschichte des Druckzeitalters.

  • von Tobias Frese
    89,95 €

  • von Abigail S. Armstrong
    82,00 €

    The production and retention of written records was a common and important facet of pre-modern rulership and administration. Much of our understanding of governmental practices and expressions of authority come from the contents of such documents, which have been well studied. Less studied, however, are the records themselves as artefacts. This volume is an attempt to redress this balance by taking a more holistic, material approach to a range of written records. Through a series of case studies, this volume explores questions regarding the material characteristics of various records and their use. It demonstrates that the material features of the records, including the size and shape, the hands that wrote them and the material substrate, can shed new light on the functioning of government and the declarations of power these records asserted. The ten contributions of this volume focus on records from a variety of rulers, political systems and administrations. With four case studies from early China and six from medieval Europe, this volume offers transcultural perspectives to demonstrate how different cultures expressed rulership and administration materially through the use of text-bearing artefacts.

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